Meine Radreise im Jahre 2008 von Kristinsand nach Tromsø

  • Hallo,


    da der Fortbestand von Google Picasa mehr als ungewiß ist, möchte ich meinen Reisebericht aus dem Radreise-Forum auch hier veröffentlichen. Hier lade ich die Bilder hoch und der Reisebericht ist gesichert.



    Meine Radreise von Kristinsand nach Tromsø

    Dauer: 1 Monat, 10 Tage
    Zeitraum: 18.6.2008 bis 27.7.2008
    Entfernung: 2500 Kilometer
    Bereiste Länder: Norwegen
    Mittwoch 18 - Freitag 20. Juni 2008,


    Anreise:


    Habe ziemlichen Stress vor der Abfahrt, da ich, um schon am Mittwoch Abend starten zu können, einige Extraschichten habe schieben müssen. Als ich dann endlich mein Gepäck zusammengepackt habe, dann der Schock, statt der geplanten 20kg hatte ich etwas über 30kg beisammen. Deshalb habe ich mich dann ganz kurzfristig entschieden, meinen Crosser im Stall stehen zu lassen, und dafür mein Hercules mit 26" Downhillbereifung, zu nehmen. Ein Entschluss, den ich im nachhinein nie bereut habe, ganz im Gegenteil. Die Fahrt im Nachtzug durchgehend nach Kopenhagen verlief völlig problemlos, so daß ich dort pünktlich um 09.59 Uhr eintraf. So hatte ich bis um 15.30 Uhr Zeit für einen Stadtbummel, der mir wohlbekannten Stadt. Zunächst ging es zum Nyhavn:


    Mein Rad:


    Königlicher Pier:


    Bekannte Ansicht:


    Erlöserkirche:


    Auf der Fähre:


    Endlich geht es los:


    Nach einer relativ ruhigen Überfahrt bei der ich noch das das EM Spiel Deutschland gegen Portugal sehen konnte, habe ich am Morgen dann Oslo erreicht. Endlich in Norwegen!


    Nach der Ankunft ging es dann als nächstes erst mal zum Bahnhof. Dort war es kein Problem eine Fahradkarte nebst Reservierung, für den nächsten Zug nach Kristiansand, zu bekommen.
    Die Bahnfahrt nach Kristiansand war dann recht kurzweilig, so daß ich am Nachmittag endlich meine Reise beginnen konnte.


    Da ich Kristiansand bereits kenne, habe ich mich entschlossen, meine Reise sofort zu beginnen.


    Mit meinem GPS war es ein leichtes sofort den richtigen Weg, zu nehmen. Nach wenigen Km kam bereits diese sehr interessante Brücke:


    Setesdalbahn:


    Nach 42 sehr schönen km habe ich diesen hübschen Wildzeltplatz direkt neben der Straße bei Iveland gefunden und mich entschieden, die Nacht dort zu bleiben.


    Fortsetzung folgt.

  • Samstag, 21. Juni 2008:


    Nach einer sehr ruhigen Nacht, es sind ganze 5 Autos an meinem Zelt vorbeigefahren, vielleicht waren es auch mehr, habe schließlich auch geschlafen, bin ich nach reichhaltigem Frühstück dann weitergefahren. Der Weg führte sehr schön, offensichtlich auf der Trasse einer stillgelegten Bahnstrecke, durch das Setesdal.


    Die Landschaft war so, wie ich mir das vorgestellt hatte und die Straßen sehr schwach befahren. Dafür waren ab und zu saftige Steigungen zu überwinden. Alles war eine Nummer größer als ich es gewohnt bin, auch diese Stromschnelle.


    Sehr schöne Felsformationen direkt am Weg...


    ...deshalb ging es hier nichtmal für Radfahrer weiter. (Mittlerweile weiß ich, dass ich dort hätte weiterfahren dürfen)


    Der einzigste Schönheitsfehler war der doch teilweise ziemlich heftige Gegenwind. Da ich sehr starkes Verlangen nach einer Dusche hatte, schlug ich mein Zelt auf dem Campingplatz in Flateland auf. Dabei war ich über den Preis doch positiv überrascht. Im allgemeinen habe ich nämlich auf meiner ganzen Tour im Durchschnitt nicht mehr für die CP bezahlt als hierzulande. Ich hatte da mit deutlich höheren Preisen gerechnet. Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die auf fast allen CP vorhandenen Küchen.


    138Km, Durchschnitt 16Km/h, 975Hm,


    Fortsetzung folgt.

  • Sonntag, 22. Juni 2008:


    Heute sollte vom Wetter her der schlechteste Tag der ganzen Reise werden. Gleich nach dem Frühstück, ich hatte noch nicht mal das Zelt abgebaut, setzte heftiger Regen ein. Wenn ich das vorher gewußt hätte, hätte ich erst das Zelt abgebaut und dann gefrühstückt. So mußte ich das Zelt naß zusammenpacken. Gleich hinter Flateland kam dann die erste ernsthafte Steigung meiner Reise. Ich kam am


    "Ältesten Stieg"


    vorbei.


    Nach weiteren sehr heftigen Rampen kam mitten in der Botanik einfach so ein riesen Golfplatz.


    Bei Hovden gab es noch ein riesen Skigebiet zu sehen,


    offensichtlich ist hier im Winter mehr los, denn der ganze Ort war wie ausgestorben, was aber auch am schlechten Wetter gelegen haben könnte. Eigentlich wollte ich den CP in Haukeli ansteuern, aber an dem Wegpunkt laut GPS gabe es nix, was wie ein CP oder ähnlich aussah. So habe ich mich die z.T. nicht unerheblichen Steigungen bis hinter Rauland hochgearbeitet. Da der CP in Rauland verlassen war, habe ich einfach auf einer Wiese neben der Straße an einem Felsen mit diesem Schild


    mein Zelt aufgebaut. Ich war ziemlich platt, naß und durchfroren, so daß ich ohne Mahlzeit in den Schlafsack gekrochen bin. Ich habe mir dann Gedanken gemacht, was ich wohl tun würde, falls das Wetter nicht besser werden würde. Bei diesen Gedanken bin ich dann fest eingeschlafen.


    124Km, 1000Hm, Durchschnitt 13,5 Km/h.




    Montag, 23. Juni 2008:


    Es hat die ganze Nacht geregnet, zumindest dann, als ich mal kurz wach war. Als am Morgen dann der Regen endlich aufgehört hat, bin ich aufgestanden und habe erst mal reichhaltig gefrühstückt. Beim Zeltabbau wenig später, kam sogar die Sonne raus. Schnell habe ich meine 7 Sachen gepackt und habe die Fahrt über das etwa 1000m hohe Fjell in Richtung Rjukan fortgesetzt.


    Bei der Abfahrt nach Rjukan bin ich von einem niederländischem Ehepaar in dieses Wohnmobil



    zum Kaffee eingeladen worden.
    Die weitere Abfahrt nach Rjukan war atemberaubend schön und ziemlich steil. Aber meiner guten Bremsanlage hat das nichts ausgemacht, im Gegensatz zum Wohnmobil der Niederländer. Da hatten die Bremsen schon ein gutes Aroma, als ich kurz nach der Kaffeepause überholt worden bin.


    InRjukan war dann erst mal ein umfangreicher Einkauf nötig, da ich mit meinen Nahrungsmitteln ziemlich abgebrannt war. Dies war einer der ganz wenigen Läden, welche auch am Sonntag geöffnet haben.


    Nach kurzer Zeit war dann der Tinnsjoe erreicht. Beim Anblick der Fähre war mir schlagartig klar, wo ich den Namen Rjukan schonmal gehört habe.


    Guck mal hier.


    An einem sehr schön gelegen Rastplatz machte ich dann ausgiebig Mittagpause und breitete meine Sachen sowie das Zelt zum Trocknen aus.


    Nach einiger Zeit hielt ein Norweger, mit dem ich dann ein längeres Gespräch hatte. Er wollte so ziemlich alles wissen. Wo ich herkam, wieso ich gerade in Norwegen mit dem Rad unterwegs bin usw. Am Ende wollte er unbedingt mit mir zusammen im Tinnsjoe baden gehen. Aber wegen der doch eher frostigen Temperaturen habe ich, mittlerweile muß ich sagen leider, darauf verzichtet. Wegen des guten Wetters konnte die Weiterfahrt in kurz erfolgen.


    Weiter ging es durch wunderbare Landschaft in das Tessungsdal. Bei Volltveit gab es einen genialen Wildzeltplatz mit Sitzmöglichkeiten direkt am Fluß. Deshalb habe ich mich spontan entschieden die kommende Nacht hier zu verbringen, obwohl ich eigentlich noch ein Stück weiter hätte fahren können. Aber seht selber, der Fluß:


    und mein Zeltplatz:


    Nach ausgiebiger Wäsche im Fluß, das Wasser war saukalt, bin ich schnell in das Land der Träume entschwunden.


    87Km, 818Hm, Durchschnitt:16,2Km/h, Fortsetzung folgt.

  • Dienstag, 24. Juni 2008:


    durch sehr starken Wind, welcher schon stürmisch war, bin ich schon sehr früh, um 05 Uhr wach geworden. Da es unter diesen Bedingungen ausgeschlossen war, weiter zu schlafen, da ich befürchtete, daß da Bäume auf mein Zelt fallen würden, bin ich aufgestanden, habe das Zelt abgebaut und gefrühstückt. Zunächst ging es mit moderater Steigung, weiter das Tessungsdal hinauf


    Nach wenigen Km wurde die Steigung richtig heftig und der kleinste Gang mußte eingesetzt werden. Zusätzlich zur Steigung wehte auch noch ein sehr starker Gegenwind. Ja ich weiß, beim Segeln und Radfahren kommt der Wind immer von vorne.
    Dafür gab es auch wunderbare Aussichten

    .
    Der Wind war so stark, daß es schwierig war bei der geringen Geschwindigkeit einigermaßen Kurs zu halten und nicht querzuschlagen.
    So war ich froh die Paßhöhe zu erreichen.


    Bei der anschließenden Abfahrt war ich über meine Winterhandschuhe! froh.


    Das (im Radreise-Forum) allseits bekannte Schild


    mußte natürlich verewigt werden. Mir war schon von vorneherein hier aus dem (Rdreise-)Forum klar, was da auf mich zukommen würde. Aber diese 3 Hügel waren nicht ganz so steil wie die Auffahrt vom Immingfjell. Wenn der blöde Gegenwind nicht gewesen wäre, wären die Anstiege gar nicht so schlimm gewesen, aber auch mit oder besser gegen den Wind war das für mich gut machbar.


    Für die Mühen bei den Aufstiegen wurde man dafür auch mit sensationellen Ausblicken entlohnt.


    So erreichte ich nach ausgedehnter Mittagspause Geilo. Dort habe ich dann erstmal eingekauft und mich zur Touristeninformation begeben. Dort wurde mir gesagt, daß der Rallarvegen in diesem Jahr wegen des noch vorhandenen Schnees auf gar keinen Fall mit dem Fahrrad, allenfalls mit Ski, zu passieren sei.
    Ich bin deshalb gleich zum benachbarten Bahnhof gegangen. Dort mußte ich feststellen, daß der nächste Zug nach Myrdal erst in über 3h fahren würde. Da mir aber der CP in Geilo nicht gefallen hat, habe ich mich entschlossen, mit diesem Zug zu fahren. Ich habe mir deshalb die notwendige Fahrradkarte im Bahnhof besorgt. Der sehr freundliche Fahrdienstleiter hat bei dieser Gelegenheit die Auskunft der Touriinformation bezüglich des Rallarvegen bestätigt.
    Wie richtig mein Entschluß war, sollte sich in Myrdal zeigen. Dort traf ich auf ein amerikanisches Paar mit Rennrädern und Gepäck. Diese sind bis Finse mit dem Rad gefahren und haben nur den Abschnitt Finse Myrdal mit dem Zug überbrückt. Dabei haben sie die Räder oft durch sehr tiefen Schnee schieben und auch das Gepäck abnehmen müssen. Außerdem waren sie bis zu den Knieen vom tiefen Schnee total durchnäßt.
    Da ich fahrtechnisch eine absolute Gurke und auch kein Held bin, habe ich genau wie die Amerikaner, mein Rad die Serpentinen über den losen Schotter geschoben.


    Die Natur im Flamsdal ist atemberaubend schön mit hohen Wassserfällen...


    ...und steilen Felswänden


    Dabei trifft man unterwegs auf dieses Schild .


    Inmitten dieser Landschaft bahnt sich die Flamsbahn, eine der steilsten Adhäsionsstrecken dieser Erde ihren Weg von Flam hinauf nach Myrdal.
    Diese Bahn überwindet auf nur 20,2Km Streckenlänge einen Höhenunterschied von 864m. Guck mal hier .
    .


    Wegen der langen Warterei bin ich auf dem CP in Flam erst nach Mitternacht eingetroffen. Das war jedoch, wie auf vielen CP in Norwegen, überhaupt kein Problem.
    Schnell war meine Hütte aufgebaut und fast noch schneller war ich fest eingeschlafen.


    103Km, 1700Hm, Durchschnitt 11,6Km/h, Fortsetzung folgt.

  • Mittwoch, 25. Juni 2008:


    Heute war mein erster Ruhetag. Zunächst habe ich die Wäsche gewaschen. Danach bin ich dann in den Ort gegangen


    und anschließend zum Bahnhof, da ich unbedingt mit der Bahn hinauf nach Myrdal fahren wollte, alleine wegen des Haltes am Wasserfall Kjosfossen, welcher nur mit der Bahn zu erreichen is


    Zuvor stand jedoch noch ein Besuch des Flamsbahnmuseums auf dem Programm.


    Den Rückweg wollte ich eigentlich zu Fuß erledigen. Leider hat mir die Bahn einen Strich durch meine Rechnung gemacht. Wegen Verspätung und der Anschlußzüge in Myrdal wurde bei der Bergfahrt nicht am Wasserfall gehalten.
    Deshalb bin ich dann mit der Bahn auch wieder zurück gefahren. Immerhin brauchte ich nix extra zu bezahlen.
    Habe dann noch meine Post erledigt und nix weiteres mehr gemacht an diesem Tag.


    Keine Rad-Km, Fortsetzung folgt.

  • Donnerstag, 26. Juni 2008:


    Heute ging es weiter. Das erste Stück bis Aurland war schnell zurückgelegt und zum Eingewöhnen nach dem Ruhetag bestens geeignet, da weitgehend flach.
    Hier ein Blick zurück nach Flam.


    Hinter Aurland wurde es jedoch ernst, denn ich wollte unbedingt die kleine Fjellstraße nach Laerdal fahren. Das Wetter war zunächst wunderbar und warm. Außerdem trat hier das erste Mal ein Problem auf, welches mich bis zum Schluß der Reise begleiten sollte.
    Beim langsamen Bergauffahren bei Windstille hatte ich ein massives Fliegenproblem und zwar mit ganz gewöhnlichen Fliegen. Die flogen in Mund und Nase. Dafür wurde ich mit Aussichten aller erster Güte entlohnt.


    Weiter oben gab es eine atemberaubende Aussichtsplattform


    Mit zunehmender Höhe wurde die Vegetation alpin.


    Leider wurde das Wetter immer schlechter, es war saukalt, windig und naß, wirklich sehr schade.


    Unten in Laerdal wurde das Wetter wieder besser, außerdem war es erheblich wärmer als oben auf der Höhe.
    Da ich noch ein wenig Zeit hatte bis die Fähre nach Kaupanger fuhr, habe ich noch einen kleinen Bummel durch diesen schönen Ort gemacht.


    Wegen des schlechten Wetters habe ich mich gegen die Variante über Borgund, Oevre Ardal und den Tindevegen entschieden, da ich auf dieser Strecke die meiste Zeit in größerer Höhe gefahren wäre.
    Deshalb ging es mit der Fähre weiter nach Kaupanger.


    Die Überfahrt, an den genauen Preis kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern, war nicht teuer, dafür aber sehr schön.


    Die Stabkirche in Kaupanger hat mich zu einem Fotohalt gezwungen, obwohl diese Kirche im Vergleich zu der in Urnes und erst recht zu der in Lom gar nicht so besonders war. Aber es war meine erste Stabkirche.


    Wenig später stand mein Zelt auf dem CP in Sogndalen. Vom Zelt aus gab es diese Aussichten


    Auch sonst hat mir dieser CP sehr gut gefallen. Er hat eien sehr schöne Küche direkt unten am Fjord mit Sitzgelegenheiten innen und außen. Auch die sanitären Einrichtungen waren sehr gepflegt.


    70Km, 1650Hm, Durchschnitt 13Km/h, Fortsetzung folgt

  • Freitag, 27. Juni 2008:


    In der Nacht ist mir eingefallen, daß ich wichtiges Werkzeug nicht mitgenommen habe, nämlich Torxschlüssel, welche man braucht, um bei der Rohloff die Schaltseile, wechseln zu können. Schaltzüge, Seitenschneider und Maßband zum Ablängen hatte ich schon mit, hätten mir aber im Ernstfall nix genützt. Nichtsdestotrotz habe ich erstmal ausgiebig gefrühstückt. So ein Frühstück, zumal in wunderbarer Umgebung direkt am Wasser,


    dauert bei mir im Minimum 1h. Nutella (später Nugatti), Mutters Erdbeermarmelade, Honig, Käse, Wurst und Kaffee gehören bei mir einfach dazu. Deshalb sind die 30kg an Gepäck auch nicht verwunderlich , aber warum soll ich mich gerade im Urlaub da erheblich einschränken?
    Die Sache mit dem Werkzeug war unheimlich schnell gelöst, denn keinen Kilometer hinter dem CP kam so eine Art Baumarkt, in dem ich Torxschlüssel kaufen konnte.
    Heute war es zunächst ausnahmsweise einmal windstill


    und auch warm, so daß ich wie so oft auf dieser Tour in kurz fahren konnte.


    An der Fähre in Solovorn nach Urnes hatte ich 45min Wartezeit. Dort habe ich dann den Drehgriff der Rohloff wegen Schwergang demontiert. Dieser Drehgriff war das größte Ärgernis auf der Tour. Mit verschwitzten Händen oder bei Regen wie am gestrigen Tag, hatte ich ein Singlespeedrad und das bei einem Highendbauteil für über 1000€! Sowas darf einfach nicht passieren. Wenn ich keine dauerhafte Lösung finde, wird zukünftig wieder mit Kettenschaltung und Schnellfeuerhebeln geschaltet, das funzt nämlich immer, zumindest bei vernünftiger Wartung.


    Auf der Fähre waren Amerikaner, welche mit einem norwegischen Führer eine Rundreise im VW Bus machten beim Anblick meines Rades total aus dem Häuschen.
    Beinlinge, welche ich mir anzog, hatten sie auch noch nicht gesehen.


    In Urnes angekommen fuhr ich natürlich erstmal zur Stabkirche, was eine Bergwertung mit sich brachte, da diese keinesfalls unten am Fjord liegt. Aber die Mühe hat sich gelohnt.


    Die weitere Fahrt am Fjord entlang war ziemlich einfach zu fahren, wenn man von einigen kurzen Rampen und dem 900m langen unbeleuchteten Tunnel absieht.
    Dieser Tunnel wäre normalerweise für mich mit der E6 Doppelbeleuchtung kein Problem gewesen, aber ich habe bei der andauernden Helligkeit nicht bemerkt, daß eine Birne ganz und die 2. ziemlich dunkel war. Deshalb mußte ich beim 1. Versuch die Segel streichen und wieder zurückfahren. Nach dem Wechsel der Birnen, ich habe vorsichtshalber noch die Taschenlampe in die Trikottasche gesteckt aber nicht benötigt, ging das dann ganz problemlos.
    Mitten im Tunnel kamen mir noch andere Reiseradler entgegen. Sie schoben die Räder und waren nur mit Stirn- oder Taschenlampen unterwegs. Ich kann nicht verstehen, warum man am Reiserad auf Licht verzichtet, aber da ist hier (im Radreiseforum) schon genug drüber diskutiert worden.
    Ich war nämlich nicht nur im Tunnel sondern auch bei dem gelegentlichem düsteren Wetter über mein Licht am Rad sehr froh. Da werde ich auf keinen Fall drauf verzichten.
    Ganz im Gegenteil, sobald lieferbar, kommt da der Edelson dran. Dann passiert die Panne im Tunnel hoffentlich nicht mehr.


    Am Wasserfall Feigumfossen, welcher eine Fallhöhe von 218m hat und damit einer der höchsten in Norwegen ist, begnügte ich mich mit einem Bild von der Straße,da mir die Wasserfälle in Flam, am Trollstiegen oder in Geiranger gewaltiger vorkamen.


    Hinter Skolden, wo ich eingekauft und Mittag gemacht habe, wurde es dann ernst. Es galt den Sognefjellveien, welcher mit 1440m der höchste Paß Nordeuropas ist, zu überqueren.


    Das war, es sei nicht verschwiegen ein ganz schön hartes Stück Arbeit. Ich habe da einige Male Dampf kochen müssen.


    Dazu kam, daß das Wetter je weiter ich nach oben kam immer schlechter wurde. Ich kannte diese Schweinerei ja schon vom Vortag.


    Als ich dann oben war, hatte ich geglaubt schnell nach Lom abfahren zu können. Doch welch ein Trugschluß. Es ging erstmal einige Km auf einem Hochplateau mit saftigen Steigungen auf und ab. Die Stimmung dort oben war unbeschreiblich und dem Weltuntergang ähnlich. An weitere Fotos war wegen Finsternis und Regen nicht mehr zu denken.
    In der dann endlich erreichten Abfahrt wurde es sehr ungemütlich ar...kalt, naß und windig. Da war ich über eine folgende nich unerhebliche Gegensteigung direkt
    froh. Da ich bei diesem Wetter keine Lust zum Zelten hatte, mietete ich mir am CP in Boeverdal eine Hütte für 350Nok.
    Erstmal die nassen Klamotten aus und auf die Leine, die Heizung auf voll und unter die Dusche. So kamen bei mir die Lebensgeister zurück und die Hütte verwandelte sich in eine Sauna.
    Nach dem Nachtessen bin ich dann schnell fest eingeschlafen.


    114Km, 2070Hm, Durchschnitt 14Km/h, Fortsetzung folgt.

  • Samstag, 28. Juni 2008:


    Habe in der Hütte sehr gut geschlafen. Dies sollte die einzige Nacht nicht im Zelt auf der ganzen Reise werden, wenn man von den Nächten auf den Postschiffen, Fähren und Zügen absieht.
    Das Wetter war wieder besser, sogar die Sonne schaute ab und zu zwischen den Wolken hervor. Lediglich in Richtung des Sognefjells war alles dicht.


    Auf der leicht abschüssigen Straße ließ es sich leicht nach Lom fahren und so hatte ich bis hinter Lom eine Durchschnittsgeschwindigkeit deutlich über 20km/h.


    Die Stabkirche in Lom ist sehenswert. Sie ist die schönste der von mir besuchten Stabkirchen.


    Nach dem ausgiebeigen Besuch der Stabkirche und einem wichtigen Einkauf, schließlich war Samstag und am morgigen Sonntag kann es in dieser Richtung Probleme geben, da in Norwegen am Sonntag die meisten Geschäfte geschlossen haben,ging es weiter mit Ziel Geiranger.
    Noch machte der Wind Pause


    und auch die Strecke war ziemlich eben, so daß ich zügig vorwärts kam. Ein Zustand welcher auf meiner Reise sehr selten war.
    Die Steigung auf das Fjell war sehr moderat, kein Vergleich zu gestern und dem Sognefjellveien.


    Meistens konnte ich im zweistelligen Geschwindigkeitsbereich bleiben. Je höher ich jedoch kam, umso heftiger wurde der Wind, natürlich von vorne. Mein schöner 20er Schnitt ging dabei total in die Knie. Dafür gab es sensationelle Aussichten, fast wie in Kanada.


    Kurz vor Grotli und der Abzweigung nach Geiranger hielt eine Frau mit ihrem Pkw und Anhänger und hat mir die Mitnahme durch den Tunnel in Richtung Stryn angeboten.
    Da ich jedoch nach Geiranger wollte, habe ich dieses sehr nette Angebot, ausgeschlagen.


    Leider hat sich die Sonne mittlerweile ganz verzogen und die Gipfel der Berge waren in Wolken verhüllt, deshalb verzichtete ich auch auf die Auffahrt auf den bekannten Aussichtsberg Dalsnibba. Die Straße zweigt an der Djuppvashytta ab. Der See unterhalb war noch mit Eis bedeck und genauso war auch die Temperatur, brrr.


    Es ist bei der vorhandenen Schneemenge kaum zu glauben, daß wir schon den 28. Juni hatten.


    Schließlich ging es doch noch wieder bergab. Die Temperatur stieg beträchtlich und außerdem gab es die ersten Blicke in Richtung Geiranger. Auf dem CP rechts unten im Bild wollte ich mein Zelt aufstellen.


    Das war wenig später in die Tat umgesetzt.


    Dieser CP liegt landschaftlich wunderschön. Küche und sanitäre Anlagen sind zwar nix besonderes, aber sauber und in Ordnung.
    Abends wurde ich dann noch von mehreren Wohnmobilisten zu einem Glas Wein eingeladen. Mitten in der Nacht, als ich mal austreten mußte, gabe es diese Aussicht:


    Ansonsten habe ich da sehr gut geschlafen, da absolut ruhig.


    116km, 780Hm, Durchschnitt 16km/h, Fortsetzung folgt

  • Sonntag, 29. Juni 2008:
    Heute sollte mein Weg weitgehend über eine Strecke gehen, welche ich schon vor 2 Jahren mit dem Bus während meiner Hurtigrutenrundreise zurückgelegt habe.
    Damals habe ich das Schiff in Geiranger verlassen und bin mit dem Bus über den Orneveien und Trollstigen nach Molde gefahren, wo es dann mit dem Schiff weiter ging.
    Diese Busfahrt und auch die ganze damalige Reise waren eigentlich der Hauptgrund für diese Radreise. Die Landschaft und die Paßstraßen haben mir damals dermaßen gefallen, daß mir damals klar war, daß ich da unbedingt mal mit dem Rad langfahren muß. Das wurde jetzt und heute in die Tat umgesetzt. Schon nach kurzer Abfahrt, gab es den ersten Blick auf den Geiranger.


    Ich bin dabei aus allen Träumen gerissen worden, nicht wegen der atemberaubenden Landschaft, sondern wegen des enormen Touristenrummels.
    So einen Menschenauflauf, war ich nach den vergangenen Tagen in einsamer Landschaft gar nicht mehr gewohnt.
    Meine weitere Strecke, der Orneveien, war deutlich zu sehen.


    Allerdings war der Orneveien für mich ziemlich einfach zu fahren, da er bei weitem nicht so steil und so hoch wie die Sognefjellstraße ist. Deshalb habe ich bereits nach relativ kurzer Zeit die Adlerkurve erreicht.
    Dort hat man den größten Teil des Anstieges geschafft und hat in über 500m Höhe einen Wahnsinnsblick auf das UNESCO-Weltnaturerbe Geirangerfjord.
    Blick auf Geiranger...


    ... und die 7 Schwestern


    Die Fähre sieht aus wie ein Spielzeugschiff


    Damit man sieht, daß ich auch wirklich da war


    Die Paßhohe war dann schnell erreicht.


    An einem Tunnel in der Abfahrt wurde ich in diese Sackgasse per Wegweiser gelotst...
    ...denn das Gatter ließ sich nicht weit genug öffnen, um mit dem Rad da durchzukommen.



    Immerhin konnte man schonmal studieren wie es auf der anderen Seite des Tunnels aussieht, durch welchen ich dann problemlos gefahren bin.



    Bei der Abfahrt nach Eidsdal und dem Nordalsfjord gab es immer wieder Zwangsaufenthalte zum Fotografieren.


    Mit der Fähre über den Nordalsfjord hatte ich Glück, denn diese fuhr, nachdem ich an Bord war sofort ab.
    Auf der anderen Seite ging es zunächst, fast eben, ein kurzes Stück am Fjord enlang, bevor ich nach links in Richtung Valldal und Trollstigen abgebogen bin. Am Abzweig lag ein Supermarkt, welcher sogar am Sonntag geöffnet hatte. Diese Chance nahm ich gerne an und ich kaufte mir Bananen und frisches Brot. Auch ein Eis war noch drin, denn das Wetter war sehr gut, in der Sonne richtig heiß.
    Schild für den Trollstigen


    Aufgrund des günstigen Klimas, wachsen im unteren Teil des Valldals sogar Erdbeeren.


    Auf der weiteren Fahrt trifft man auf diese Engstelle mit Namen Gudbrandsjuvet.


    Die Auffahrt von dieser Seite ist nicht schwierig, da nicht steil, zieht sich dafür logischerweise unheimlich in die Länge. Nur das allerletzte Stück ist nochmals ziemlich steil.


    Schließlich habe ich die Paßhöhe des Trollstigen doch erreicht.


    Es folgt nun eine Abfahrt welche aufgrund der vielen Fotohalte, fast länger gedauert hat als die Auffahrt. Erster Blick in Richtung meines Ziels, Andalsnes.


    Die Abkürzung direkt dort hinunter dürfte sehr schnell, aber nicht empfehlenswert sein .


    Blick auf den weiteren Streckenverlauf


    Teil 2 folgt

  • Sonntag, 29. Juni 2008, Teil 2:

    Die Stigfossbrua.


    Dieses Schild dürfte in keiner StvO auftauchen


    Habe mich dann beeilt, um nach Andalsnas zu kommen, um das EM-Endspiel sehen zu können. Das hat auch geklappt. Konnte das Spiel im Aufenthaltsraum des CP in Andalsnes sehen. Leider hat Deutschland, auch noch verdient, verloren.
    Ein sehr schöner Tag ist damit zu Ende gegangen.


    92Km, 1500Hm, Durchschnitt 15Km/h
    Fortsetzung folgt.

  • Montag 30. Juni und Dienstag 01. Juli 2008:


    Warum ich hier 2 Tage zusammenfasse, werdet ihr noch sehen. Es stand nämlich, das wusste ich in Andalsnes allerdings noch nicht, eine Marathonetappe an. Was war das für ein Geräusch, doch nicht etwa Regen, dachte ich beim Erwachen im Zelt. Leider regnete es und zwar ziemlich heftig. Deshalb drehte ich mich erst mal auf die andere Seite und schlief noch ein Stündchen. Zeit hatte ich ja genug, denn das südgehende Postschiff sollte ja erst um 00.45 Uhr in Alesund abfahren.
    Irgendwann etwas später bin ich dann aber doch aufgestanden und habe reichhaltig gefrühstückt. Da es aber immer noch geregnet hat, habe ich noch ein wenig im Internet gesurft und war auch hier im (Radreise-)Forum.
    Gegen 12 bin ich dann ohne Regen losgefahren. Der 9Km lange Tunnel im Verlauf der E136 war gut beleuchtet und ohne Schwierigkeiten zu befahren. Ich hatte Rückenwind und es ging leicht berab, so daß ich mit 30km/h den Tunnel ziemlich schnell hinter mir lassen konnte.
    Das schlechte Wetter zog erstmal ab...


    ...und es kam sogar die Sonne raus.


    Eigentlich sollte das heute eine Transitetappe werden, aber aufgrund des sehr geringen Verkehrs auf dem ersten Stück der E136, hat mir das Fahren richtig Spaß gemacht.
    Dieser wurde noch gesteigert, als ich bei Tresfjord die E136 verließ und eine sehr kleine Straße nach Vagsvik nahm.


    Diese Straße war landschaftlich sehr schön, dafür auf etwa 500m abartig steil.


    Ich wurde zum schieben gezwungen und selbst das war noch eine Mordsschinderei. Aber es hat sich gelohnt. Der Verkehr ist vernachlässigbar, aber die Natur grandios.


    Oben auf der Höhe gab es wieder mal eine Wetterverschlechterung. Ich fuhr direkt in eine Regenfront mit den dazugehörigen Begleiterscheinungen wie kurzzeitiger Starkregen und Wind, natürlich aus West und damit von vorne.


    Dieses Wetter sollte mich bis Alesund begleiten, immer mal wieder etwas Regen und auch Sonnenschein und immer Wind von vorne.
    Das Stück von Sjoeholt nach Valle, wo ich wieder die E136 fahren mußte war nicht so schön zu fahren. Zwar gab es anfangs noch einen recht guten
    Radweg neben der Straße, aber der Verkehr war schon enorm.
    Ich war froh, als ich Valle diese Straße verlassen konnte.
    Der weitere Weg auf der 656 und der 60 war sehr schön zu fahren, allerdings auch anstrengend, da es ständig berauf und bergab ging.
    Schließlich habe ich dann Alesund erreicht, wo ich zunächst mal auf den Askla hinauffuhr.
    Die Aussicht dort oben ist grandios.


    Ich fuhr wieder in die Stadt runter, machte noch einige Aufnahmen des Jugendstils und ließ


    mich auf einer Bank nieder wo ich dann mein Abendessen einnahm.
    Um Mitternacht fuhr ich zur Hurtigrutenpier und wartete und wartete und wartete. Außer mir warteten dort noch mehr Leute, welche ebenfalls mit dem Postschiff fahren wollten.
    Nach 1 Uhr kam dann endlich die südgehende MS Nordlys, eines der 3 in Deutschland gebauten Einheiten, in Sicht.


    Fortsetzung folgt.

  • Montag 30. Juni und Dienstag 01. Juli 2008, Teil 2:

    Als der Dampfer endlich festgemacht hatte, wurde mir vom Lademeister eröffnet, daß dieser Dampfer keineswegs nach Torvik fahren würde. Grund war die große Verspätung und die Passagiere sollten doch alle in Bergen ihre Flugzeuge, Züge und Busse erreichen. Da war es natürlich klar, daß da wegen eines einzelnen Radfahrers nicht extra Torvik angelaufen wurde. Jetzt stand ich da mitten in der Nacht um 02.00 Uhr in Alesund.
    Was tun? Zum Glück hatte ich mir genau für diesen Fall zu Hause einen Track von Alesund nach Runde, was ja mein Ziel war, zusammengeklickt. Dieser Track war mir jetzt eine sehr wertvolle Hilfe. Ich habe die Trackbackfunktion gestartet und habe gesehen, daß es bis zum Ziel, dem CP In Goksöyr 93km waren. So war binnen Sekunden die Entscheidung gefallen, die Nacht durch zufahren.
    Dank GPS konnte ich zielsicher und ohne Umweg Alesund verlassen. Die Stimmung und das Licht in dieser Nacht waren unbeschreiblich schön. Das Wetter war gut, kein Regen und auch der Wind war eingeschlafen.
    Einzige Sorge war eine bevorstehende Fährverbindung. Würde ich da einigermaßen komfortabel den Rest der Nacht verbringen können, würde es dort einen (Wild)Zeltplatz geben? Das waren die Gedanken als ich über, um diese Uhrzeit kein Wunder, sehr einsame Straßen gefahren bin.
    Am Fähranleger tauchten plötzlich, wie eine Fata Morgana, wartende Autos auf und auch ein Fahrzeug in Fahrt, was eine Fähre sein könnte, war in
    Sicht.


    Es war jetzt viertel vor drei am Morgen und ein Blick in den Fahrplan sagte, daß die nächste Fähre um 3 Uhr fahren würde. Damit war die einzigste Hürde auf meiner Fahrt nach Runde genommen, denn ab Hareid am anderen Ufer gab es bis Runde nur noch Brücken.


    Von Hareid nach Ulsteinvikwar nochmals eine unangenehme Steigung zu überwinden. Vielleicht war die gar nicht so schlimm, aber ich hatte mittlerweile über 180Km und über 1500Hm seit Andalsnes in den Beinen und eine zunehmende Müdigkeit war nicht zu verleugnen. Aber Aufgrund meines Berufs bin ich im Umgang mit solchen Sachen um diese Uhrzeit geübt, und so sollte das kein Problem werden.
    Vielmehr genoss ich nun die Fahrt in einen wunderschönen Morgen. Norwegen wie im Bilderbuch, nur daß eben alles echt war.


    Irgendwann gab es dann den ersten blick auf Runde


    und wenig später war dann auch mein Ziel der CP in Sichtweite.


    Trotz aller Unwägbarkeiten habe ich gegen halb acht dann doch mein Ziel erreicht. Zunächst habe ich mir erst mal ein üppiges Frühstück gemacht, da bei mir doch erheblicher Hunger aufgekommen war.
    Nach dem Frühstück war dann die Rezeption geöffnet und ich habe dann mein Zelt aufgestellt.


    Bin dann in einen absoluten Tiefschlaf gesunken. Das war alles kein Problem, da diese Insel ein Ort der absoluten Ruhe ist. Nur das Schreien der Seevögel ist da zu hören.
    Bis in den späten Nachmittag habe ich geschlafen. Nach einer Dusche und einem Kaffee mit leckeren Keksen, kamen bei mir die Lebensgeister zurück.
    Nun galt es die Insel zu erkunden und um 21 Uhr mußte ich unbedingt bei Lundeura sein, da dort dann Papageitaucher zu sehen sein sollten.
    Zunächst trifft man auf diese Übersichtstafel .


    Da unten steht mein Zelt.


    Der Weg nach oben auf das Hochplateau war sehr steil. Dafür wurde man mit sehr schöner Aussicht entschädigt.


    Ich war dann zur richtigen Zeit
    am richtigen Ort, denn etwas Glück gehört schon zu den folgenden Aufnahmen.
    Ein Papageitaucher...


    ...und noch einer


    Ich war total aus dem Häuschen und überglücklich, daß ich diese schönen Vögel habe live sehen dürfen. So bin ich zufrieden wieder abgestiegen und habe es mir in meinem Zelt bequem gemacht.


    213Km, 2050Hm, Durchschnitt 15Km/h, Fortsetzung folgt.

  • Mittwoch 02. Juli 2008:


    Heute ist nach Geiranger mein zweiter Ruhetag. Nach dem ich erst mal richtig ausgeschlafen habe, war nach dem Frühstück die Wäsche dran. Danach habe ich dann die Insel erkundet. Ich kam mir dabei wie in einem Tierfilm über Seevögel vor.


    Allerdings sollte man schon gut zu Fuß sein. Für Fußkranke ist das hier nix. Außerdem hat die Chefin des CP mir extra festes Schuhwerk empfohlen. Das waren bei mir Teva - Sandalen . War für mich aber kein Problem. Nur dürfen einem nasse Füße nix ausmachen, denn oben ist es relativ sumpfig.


    Spätestens jetzt habe ich diese Insel fest in mein Herz geschlossen. Der Besuch sollte einer der größten Höhepunkte meiner ganzen Tour sein.
    Dieser Felsen ist mächtig hoch, so daß ich ihn nur Hochformat im Ganzen fotografieren konnte.


    Dort unten im Felsen nisten unzählige Basstölpel. Hier nochmals aus der Nähe.


    Und immer wieder solche Ausblicke.


    Diese Schönheit, direkt am Weg.


    Direkt vor meinem Zelt stolziert eine Mantelmöwe


    Am Nachmittag um 15.00 Uhr hatte ich eine Inselrundfahrt in einem kleinen Boot gebucht. Das war ein großartiges Erlebnis. Man kam vielen Seevögeln sehr nahe wie hier den Krähenscharben


    Die Aussicht vom Boot auf die Felsen war gigantisch.


    Hier sind Eissturmvögel zu sehen.


    Die Nordspitze der Insel Runde mit Leuchtfeuer.


    Als ich am Abend nochmals nach oben ging, wegen des Wahrzeichens der Insel, dem Papageitaucher , gab es noch das hier zu sehen...

    ...aber leider keine Papageitaucher aus der Nähe, welche ich im Bild hätte
    festhalten können. Lediglich die Kollegen mit Fernrohrobjektiv kamen
    da zum Zuge. Aber die Stimmung war trotzdem sehr schön.


    Südsee oder Goksöyr auf Runde?


    Die kommende Nacht würde kurz werden, da ich am nächsten Morgen bereits um 07.30 Uhr das nordgehende Postschiff in Torvik erreichen wollte.


    Keine nennenswerten Radkilometer, wenn man von den 2Km nach Runde zur Bootsfahrt absieht. Fortsetzung folgt

  • Donnerstag, 03. Juli 2008:


    In der Frühe um 5 Uhr hat mein Wecker, Ähm Handy mich geweckt. Da ich am Abend vorher bereits alles vorbereitet und die Taschen gepackt hatte, ging es nach sofortigem Zeltabbau bereits um halb sechs los mit Ziel Torvik. Etwas schwer fiel mir der Abschied schon, vor allem bei dem schönen Wetter.
    Nach Torvik sind es 20km, also Zeit genug. Um viertel vor sieben traf ich am Hurtigrutenkai ein. Noch war alles wie ausgestorben. Würde das nordgehende Schiff hier überhaupt Station machen oder vorbeifahren, wie in der Nacht meiner Anreise nach Runde?
    Zunächst habe ich mir erst mal Frühstück gemacht. Ein Stapel Europaletten hat mir dabei als Stehtisch gedient. Während des Frühstücks hat sich plötzlich der Schuppen geöffnet und ein Gabelstapler hat diverse Gegenstände fein säuberlich auf die Pier gestellt. Daran waren Zettel befestigt mit den Inschriften Trondheim, Rörvik, Bodö usw. Jetzt war ich mir sicher, daß zumindest das Schiff kommen würde.
    Wenig später kam die MS Richard With hinter einem Felsen in Sicht, machte sich lautstark mit dem Typhon bemerkbar und legte direkt vor mir an.


    Nach nur kurzer Zeit durfte ich den Fahrstuhl ins Autodeck befahren. Ich war an Bord. Leider waren alle Kabinen ausgebucht, womit ich aber schon gerechnet hatte. So mußte ich halt ohne Bett und Dusche auskommen. Für eine Nacht sollte das aber kein Problem sein.
    Ich ging auf das Achterdeck, nahm mir einen Liegestuhl, zu dieser relativ frühen Stunde kein Problem, später schon, machte es mir bequem und genoss die Seereise. Dabei konnte ich noch einen allerletzten Blick auf Runde werfen.


    Nach einer Stunde erreichte der Dampfer bereits Alesund.


    Nach nur kurzem Aufenthalt ging die Fahrt weiter in den Geiranger, wo ich ja vor wenigen Tagen bereits mit dem Rad war. Aber vom Wasser aus ist das nochmals ganz was anderes und auch besonderes, wie die folgenden Aufnahmen zeigen dürften.


    Ein Bild vom Örneveien, hier bin ich vor wenigen Tagen hochgefahren...


    ...und von Geiranger mit obligatorischem Kreuzfahrtschiff.


    Auch der Wasserfall 7 Schwestern sieht vom Schiff anders aus als von der Adlerkurve am Örneveien.


    Nun geht es zurück nach Alesund...


    nochmals ein Blick nach Steuerbord in den Nordalsfjord, welchen ich auf meiner Etappe von Geiranger nach Andalsnes mit der Fähre überquert hatte.


    Der Geiranger wird nur in den Sommermonaten von der Hurtigrute befahren und auch dann nur nordgehend. Dieser Teil entspricht eigentlich nicht der klassischen Strecke und wird auch erst seit einigen Jahren aus touristischen Gründen angeboten.


    Nach wiederum nur kurzem Aufenthalt in Alesund ging es weiter in die Rosenstadt Molde. Rechts im Bild das Hotel Rica Seilet.


    Nachdem das Schiff Molde verlassen hat, bin ich auf Deck 7 in den Panoramasalon gegangen und habe zunächst die schöne Abendstimmung und Landschaft ein wenig genossen und mich später, als da Ruhe eingekehrt war auf ein Sofa zur Nachtruhe begeben. Bin dann ziemlich schnell fest eingeschlafen. Die Seeluft macht eben müde.


    20km, 180Hm, Durchschnitt 16km/h, Fortsetzung folgt.

  • Freitag, 04. Juli 2008:


    Habe auf dem Sofa ziemlich gut geschlafen. Nur beim Austreten mitten in der Nacht habe ich einen kurzen Blick auf die Klippfischstadt Kristiansund geworfen, bin aber gleich wieder eingeschlafen. Kein Wunder bei einem Schiff Made in Germany


    Habe mir dann das Frühstücksbuffett im Restaurant geleistet. Damit dürfte man günstiger fahren, als wenn man sich alles einzeln in der Kafeeteria zusammenkauft.
    Nach dem Frühstück, das Schiff hat mittlerweile in Trondheim angelegt, stand ein ausgedehnter Stadtrundgang auf dem Programm. Dazu hat man von 08.15 Uhr bis 12.00 Uhr Zeit. Das sollte reichen.
    Nachdem ich erst mal das fast baugleiche Schwesterschiff Kong Harald,


    welches als südgehende Hurtigrute vor meiner Richard With lag begutachtet hatte, ging es zunächst mal zum Nidarosdom.


    Weiter ging ich hinunter zum Fluß Nidelva , um dort die Gamle Bybrua


    sowie alter Lagerhäuser zu besuchen.


    Pünktlich um 12 Uhr legte die Richard With wieder ab, nächster Hafen Rörvik, Ankunft 20.45 Uhr. Aber vorher gab es noch einiges zu erleben, wie die Vorbeifahrt am Leuchtturm Kjeungskjaer


    Höhepunkt dieses Streckenabschnitts, welcher nur nordgehend und auch dann nur bei gutem Wetter befahren wird, ist der enge Stokksund. Bei Sturm wird, wie auch auf der südgehenden Route, ein küstenfernerer Weg eingeschlagen.


    Selbst dem Kaiser Wilhelm wurde es bei dieser Passage mit seiner Segeljacht mulmig und er wollte dem Lotsen ins Ruder greifen.
    Dieser erwiderte jedoch mit folgenden Worten:"Herr, hier nutzt es nichts Kaiser zu sein, auf diesem Schiff bin ich der Kapitän". Als Dank für die geglückte Passage soll der Lotse als Geschenk eine goldene Uhr bekommen haben, so sagt es jedenfalls die Legende.

    Nachdem das Schiff zahllose Inseln und Durchfahrten passiert hat,


    kam pünktlich Rörvik in Sicht.


    Dort habe ich das Schiff verlassen und habe meine Tour mit dem Rad fortgesetzt.
    In Rörvik trifft das nordgehende auf das südgehende Schiff, welches zu meiner großen Freude an diesem Abend die alte MS Lofoten war.


    Da es in Rörvik keinen Campingplatz gab, habe ich mich entschlossen erstmal weiter zu fahren und dann an einer geeignten Stelle das Zelt aufzubauen.
    Ich fuhr los, zunächst über die Brücke unter welcher ich zuvor noch mit dem Schiff durchgefahren bin. Endlich wieder Radfahren! Die Stimmung an diesem Abend war unbeschreiblich.


    So bin ich gefahren und gefahren und gefahren. An einen Zeltplatz habe ich dabei überhaupt nicht mehr gedacht. Ich habe total die Zeit vergessen in dieser herrlichen Landschaft.
    Einen ausgewachsenen Elch habe ich auch aus nächster Nähe gesehen. Leider konnte dieser mich ganz offensichtlich nicht leiden, denn bevor ich die Kamera aus der Lenkertasche holen konnte, war der Elch schon geflüchtet. Dumm gelaufen.
    Auf einmal sah ich an einem kleinen See ein Zelt und daneben ein Fahrrad. Dabei schaute ich mal auf die Uhr und stellte fest, daß es mittlerweile 01.30 Uhr in der Frühe war.
    Deshalb habe ich da nicht lange gefackelt und habe mein Zelt und Rad einfach daneben gestellt.
    Habe noch kurz in mein GPS geschaut, wo ich denn nun über haupt bin. Mein Zelt stand kurz vor Gravvik.


    58km, 650Hm, Durchschnitt 16km/h, Fortsetzung folgt

  • Samstag, 05.Juli 2008:


    Schon um 07.30 Uhr war die Nacht vorbei. Die Sonne schien von einem stahlblauen Himmel direkt auf mein Zelt. Im Inneren entwickelte sich dadurch eine regelrechte Sauna.Also mußte ich raus.
    Dabei wurde ich, wie auch schon in der Nacht von unzähligen Gnitzen malträtiert. Sch... Viehzeug. Ein Mittel dagegen hatte ich natürlich nicht dabei. Im Süden hatte ich damit keine Probleme, deshalb hatte ich versäumt mir was zu besorgen.
    Auch im anderen Zelt nebenan wurde es lebendig. Es stellte sich heraus, daß dieses Zelt Jan aus Amsterdam gehörte. Er war in der Gegenrichtung von Tromsø nach Hause unterwegs.
    Wegen des Gnitzenproblems fiel das Frühstück entsprechend kurz aus und ich habe nicht daran gedacht uns zu verewigen.
    Lediglich den Zeltplatz habe ich noch festgehalten.


    Die Fahrt ging weiter durch wunderschöne Landschaften. Im Gegensatz zum Südteil meiner Tour kamen mir hier wesentlich öfters andere Radfahrer, zumeist mit Gepäck, entgegen.


    Die erste Fährüberfahrt auf diesem Streckenteil von Holm nach Vennesund stand an. Dabei hatte ich großes Glück. Die Fähre hatte eigentlich fast schon abgelegt. Aber für mich wurde die Heckrampe extra nochmals runtergelassen. Glück gehabt.
    Mein Ziel für heute sollte der Campingplatz in Torget südlich von Brönnöysund, direkt am Berg mit Loch dem Torghatten sein.
    Mittlerweile hatte ich ziemliche Sehnsucht nach einer Dusche und eingekauft mußte auch noch werden, da ich ziemlich abgebrannt war.
    So gab ich mächtig Gas und erreichte am frühen Nachmittag Brönnöysund. Vorher konnte ich in einem relativ kleinen Ort einkaufen.


    Ich fuhr über die Brücke auf die Insel Torget.


    Diesen Weg würde ich auf meiner weiteren Tour nach Norden wieder zurückfahren müssen, da diese Insel eine Sackgasse ist. Aber mein Ziel der Torghatten ist schon in Sicht und dieser Umweg nicht sehr lang.


    Das Loch ist aus diesem Blickwinkel nicht zu sehen. Das würde ich dann morgen untersuchen.
    Der CP ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert. Die Preise sind in Ordung. Duschen ist im Preis mit drin und auch die Sanitären Einrichtungen, wenn man das neue Gebäude benutzt sind ganz neu.
    Außerdem ist es landschaftlich dort sehr schön.


    108km, 870Hm, Durchschnitt 15,8km/h, Fortsetzung folgt.

  • Sonntag, 06. Juli 2008:


    Nach dem Frühstück habe ich erst mal Wäsche gewaschen. Anschließend ging es zum Loch und zwar zu dem im Torghatten. Im Link ist auch die schöne Sage zu lesen, in welcher steht, wie es zu dem Loch gekommen ist. Ich befinde mich im tiefsten Trollgebiet.
    Zunächst führte der schmale Weg ziemlich steil bergan und war im unteren Teil noch ganz gut begehbar.


    im oberen Teil wurde es richtig interessant. Für Fußkranke ist das ganz sicher nix.


    Wenig später dann der erste langersehnte Blick durch das Loch auf die Schärenwelt südlich des Torghattens.


    Von dort hatte ich vor 2 Jahren das folgende Bild in umgekehrter Richtung von Bord der Kong Harald gemacht.


    Das Loch ist riesengroß...


    ...und im Inneren geht es auf einer Holztreppe steil bergab.


    Der Abstieg auf der anderen Seite war noch unwegsamer als der obere Teil des Aufstiegs auf der Nordseite. Teilweise mußte ich da auf allen vieren runterklettern.
    Dafür wurde ich aber dann mit einer ganz tollen Blütenpracht, vor allem unten am Wasser, entlohnt.


    Die ganze Runde war 3,5km lang.
    Als ich wieder zurück am CP war gab es erstmal Mittag.
    Da es schon etwas fortgeschrittener Mittag war, kochte ich gleich noch Kaffee und aß leckere Schokokekse dazu. Diese schmecken zwar unwahrscheinlich gut, sind aber zu meinem Leidwesen nicht billig.
    Anschließend fuhr ich die gut 10km nach Brønnøysund, da ich um 17 Uhr unbedingt die südgehende Hurtigrute von der dortigen Brücke ablichten wollte. Ich kam gerade richtig zur Ankunftszeit an und konnte so noch beobachten wie das Schiff, heute war es die Vesterålen und somit ein Schiff der mittleren Generation, anlegte.


    Ich gönnte mir noch ein Eis und fuhr dann zurück auf die Brücke und wartete dort auf den Dampfer, welcher dann pünktlich kam.


    Abgesehen hatte ich es auf die folgende Aufnahme mit dem Torghatten im Hintergrund.


    Zügig mit Rückenwind, ich fuhr ja südwärts, ging es dann zurück zum CP. Nach dem Nachtessen bin ich dann nochmals in umgekehrter Richtung durch das Loch gelaufen.


    Am oberen Ausgang ist mir dann noch das folgende Bild mit Blickrichtung Norden gelungen.


    Hier noch ein Bild auf den wunderschön gelegenen CP.


    Wanderung 7km, Rad 30km, Durchschnitt 19km/h, Fortsetzung folgt.

  • Montag, 07. Juli 2008:


    zunächst fuhr ich auf bekannter Strecke zurück nach Brønnøysund. Dort stand nochmal ein Einkauf auf dem Programm. Weiter ging es in relativ zügiger Fahrt zur ersten Fähre welche von Horn nach Anndalsvag fährt. Dort konnte ich sofort an Bord fahren und die Fähre legte sogleich ab.
    Nach einiger Zeit kamen dann zum ersten Mal die Sieben Schwestern in Sicht.


    Ein Bergmassiv, welches mich fast bis zum Ende des heutigen Tages begleiten sollte. Einen wunderbaren Rastplatz habe ich auch gefunden.
    Dort machte ich dann mit schöner Aussicht Mittagspause.


    Wenn ich allerdings den Fahrplan der folgenden Fährverbindung von Forvik nach Tjøtta vorher studiert hätte, wäre diese Pause ausgefallen, da ich mir damit eine 1,5h lange Zwangspause erspart hätte. Ich habe mir extra für diese Tour sämtliche Fahrpläne aus dem Internet ausgedruckt und in die Lenkertasche gesteckt. Ich hätte also nur nachschauen müssen.
    Dumm gelaufen .
    Nach der Warterei und der Fährüberfahrt,


    welche sehr schön war, mußten die Sieben Schwestern südlich umrundet werden.


    Das war mit einigen Mühen verbunden, da einige nicht unerhebliche Steigungen zu überwinden waren, außerdem hatte ich, als der Kurs wieder in Richtung Norden ging den üblichen Gegenwind mit Stärke 3-4.


    Immerhin war sehr gutes Wetter und auf der Straße kein Verkehr.
    Da es in Sandnessjøen keinen CP gibt, zumindest nach meinem Kenntnisstand, habe ich mich entschieden noch bis Levang weiterzufahren. Dort gab es einen CP und außerdem würde ich dann am nächsten Morgen gleich ohne große Warterei mit der Fähre nach Nesna fahren können.
    Kurz hinter Sandnesjoen mußte ich noch über diese gewaltige Brücke fahren.


    Hinter dieser Brücke nahm der Gegenwind stark ab, da die Strecke nun mehr windgeschützt im Landesinneren entlangführte. Schließlich habe ich den netten kleinen Platz in Levang direkt gegenüber dem Fähranleger erreicht. Um an den Anleger zu kommen mußte jedoch ein ganzer Fjordarm umrundet werden, welcher aber glücklicherweise nicht so groß war.
    Dieser CP hat mir sehr gut gefallen. Alles war total sauber und gepflegt.
    In das Haus unten am Wasser, wo Duschen, Toiletten und auch die Küche untergebracht war, wurden vorher die Schuhe ausgezogen.
    Die Übernachtung incl. Duschen hat ganze 70Nok gekostet. Dafür lohnt sich meiner Meinung nach die Suche nach einem Wildzeltplatz nicht.
    Außerdem war mir eine Dusche sehr wichtig. Auch auf diesem Platz war es sehr ruhig.


    116km, 760Hm, Durchschnitt 16,6km/h, Fortsetzung folgt.

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