Mit MS Stavangerfjord nach Bergen und dann mit MS Lofoten die komplette Tour

  • (ØksfjordHammerfest)– HavøysundHonningsvågKjøllefjordMehamnBerlevåg (Sonntag, 11. September 2016)


    In der vergangenen Nacht gab es Nordlicht vom Feinsten – und ich hab’ es einfach verschlafen. Ich hatte zwar etwas von der Mitteilung mitbekommen, aber ich war einfach zu müde.


    Nach dem Frühstück, kurz vor Havøysund begegnen wir der MS Trollfjord. Die Begegnung wird richtig zelebriert, mit Piratenflagge und Norge-Fähnchen.



    In Havøysund ziehen erst einmal die beiden Grönlandhunde alle Aufmerksamkeit auf sich. Außerdem lassen sich hier sehr gut die Be- und Entladevorgänge beobachten.



    Das Mittagessen ist heute wegen der Ausflüge und der Sicherheitsübung auf 10:30 h vorverlegt. Kurz vorher darf ich zusammen mit @Nordlicht und Dominik einen Blick in den Maschinenraum werfen. Der Chief zeigt seinen Motor mit großem Stolz. Schließlich ist die MS Lofoten 52 Jahre alt – und es ist noch der erste Motor, ein langsamlaufender 7-Zylinder-2-Takt-Querstrom-Diesel, gebaut von der Aker-Werft Oslo in Lizenz von Burmeister & Wain. Im Sommer 2015 hat dieser Motor die Marke von 300.000 Betriebsstunden erreicht. Dabei hat das Schiff etwa 4 Mio Seemeilen (fast 7,5 Mio km) zurückgelegt, das ist mehr als die neunfache Mal Strecke Erde–Mond und zurück. Auch ganz interessant: Der Motor läuft mit konstanter Drehzahl, und es gibt keine Kupplung; wenn der Motor läuft, dreht sich auch die Schiffschraube. Fahrtrichtung und Geschwindigkeit werden über die Stellung der Propellerflügel geregelt. Die einzigen besonderen Probleme des Motors sind manche Ersatzteile, da sie extra angefertigt werden müssen, und es gibt nur wenige Firmen, die das machen.



    Dann erreichen wir Honningsvåg. Ich mache den Nordkap-Ausflug diesmal nicht mit. Wie sich später herausstellt, war das ein kluger Entschluss, denn die Teilnehmer erlabten am Nordkap nur Nebel. Stattdessen erkunde ich das Städtchen. Es ist sehr ruhig (ist ja auch Sonntag, und die meisten Besucher sind auf Nordkap-Tour). Die Quads stehen dicht aneinandergedrängt auf einem Parkplatz und warten auf unternehmungslustige Touristen.



    Die Mannschaft der MS Lofoten ist inzwischen voll in Action: Sie absolviert die obligatorische Sicherheitsübung.



    Inzwischen haben wir Gesellschaft bekommen: Die MS Hamburg hat in der Nähe angelegt. Sie ist auf der Rückreise von Murmansk. Da se ihrem Zeitplan etwas voraus ist, sind noch keine Busse für den Nordkap-Ausflug da. Einige Pasagiere nutzen die Wartezeit für einen Besuch auf der MS Lofoten. Manche sind so begeistert, dass sie beschließen, bald eine Reise mit diesem „richtigen Schiff“ zu machen.



    Vorbei an einer imposanten Berg-Küste geht es nun nach Kjøllefjord. Kurz vorher treffen wir auf die berühmte Felsformation Finnkirka.



    Beim Abendessen pasieren wir Nordkyn, mit 71° 51’ 28“ N der nördlichste Punkt des europäischen Festlands – das Nordkap liegt ja auf der Insel Magerøya. Einige Zeit später erreichen wir Mehamn, den nördlichsten Hafen der Reise (71° 2’ 28“ N).


    Bei Berlevåg gibt es wieder eine Schiffsbegegnung. Trotz großer Anstrengungen der Passagiere der MS Lofoten und auch unserer Reiseleiterin Åse Marie Evjen haben wohl die Passagiere der MS Kong Harald die Winkekonkuranse für sich entschieden. Aber es hat Spaß gemacht, und trotz schlechtem Wetter ging die Achterdeck-Party noch geraume Zeit weiter.

    Gruß Volkmar


    11/2014 MS Vesterålen
    09/2016 MS Lofoten

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  • (BåtsfjordVardø)–VadsøKirkenesVardøBåtsfjordBerlevåg (Montag, 12. September 2016)


    Am frühen Morgen erreichen wir Vadsø, den letzten Hafen vor Kirkenes. In der Ferne ist der Luftschiff-Ankermast der Polarexpeditionen von Roald Amundsen und Umberto Nobile zu sehen.



    Dann erreichen wir den Wendepunkt der Reise: Kirkenes. FLS und Dominik verabschieden sich hier, sie fliegen von Kirkenes aus zurück. Auch hier mache ich keinen Ausflug mit; ich möchte mir Kirkenes etwas näher ansehen. Der Verschönerungsverein von Kirkenes hat viele Plastikkübel mit Blumen aufgestellt. Der Weg führt mich vorbei am Sowjetischen Denkmal der Befreiung und der Andersgrotta mit den Wegweisern zur Kirche. Interessant: Die Straßennamen sind zusätzlich auch in kyrillischer Schrift angegeben.



    Nach dem Kriegsmütterdenkmal und einem kleinen Einkauf im Supermarkt geht es zurück aufs Schiff. Zur Abfahrt kommen FLS und Dominik nochmals zur Anlegestelle, um uns zu verabschieden.



    Jetzt sind wir auf dem Rückweg, also südgehend. Das bedeutet, dass wir erst einmal nach Norden fahren. Am Nachmittag erreichen wir Vardø, nicht nur der östlichste Hafen der Reise, sondern auch die östlichste Stadt Norwegens (31° 6' 16“ O). Das ist weiter im Osten als z.B. St. Petersburg oder Istanbul. Die weithin sichtbaren Radarkugeln des einstigen Frühwarnsystems der NATO gehören seit 1998 zum Projekt „Globus II Radar“, mit dem der Weltraummüll beobachtet wird. Zusätzlich dienen sie aber auch dem National Missile Defense der USA.



    Es geht weiter nach Båtsfjord und Berlevåg. Die See ist wieder etwas bewegt. Gelegentlich waschen die Wellen sogar mein Bullauge. In Berlevåg begegnen wir der MS Spitsbergen auf ihrer ersten Linienfahrt.


    Gruß Volkmar


    11/2014 MS Vesterålen
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  • (MehamnKjøllefjord)–HonningsvågHavøysundHammerfestØksfjordSkjervøyTromsø
    (Dienstag, 13. September 2016)


    Die Fahrt durch die Nacht ist etwas unruhig: Windstärke 6 und starker Seegang. Wir passieren wieder Nordkyn, den nördlichsten Punkt des europäischen Festlands und legen in Mehamn an, dem nördlichsten Hafen der Reise. Nach Kjøllefjord erreichen wir früh am Morgen Honningsvåg, wo eine Reihe von Mitfahrern das Schiff für den Ausflug „Frühstück am Nordkap“ das Schiff verlässt. Leider sind die Sichtverhältnisse am Nordkap an diesem Tag auch nicht besser als vor zwei Tagen. In Havøysund erwartet uns strahlender Sonnenschein. Als wir ablegen legt die MS Nordlys gerade an.



    Am späten Vormittag erreichen wir Hammerfest. Anders als vor zwei Jahren herrscht diesmal herrliches Wetter. Als treues Mitglied besuche ich zunächst den Eisbärenclub. Der junge Mann an der Kasse freut sich sehr über einen „Wiederholungstäter“ und meint dann: „Auf Wiedersehen in zwei Jahren!“. Danach schau ich mir all die Dinge an, die ich 2014 witterungsbedingt mehr erahnt als gesehen habe.



    Am Nachmittag legen wir in Øksfjord an, bevor wir zur Überquerung von Lopphavet starten. Die „Loppa“ ist aber ganz friedlich.



    Zwischen Skjervøy und Tromsø begegnen wir der MS Nordkapp. Gegen Mitternacht legen wir dann in Tromsø an.


    Gruß Volkmar


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  • Tromsø–(Finnsnes)–HarstadRisøyhamnSortlandStokmarknesRaftsund–Trollfjord–SvolværStamsund
    (Mittwoch, 14. September 2016)


    Der Tag beginnt früh, sehr früh, nämlich um Mitternacht! Ich besuche das Mitternachtskonzert in der Eismeerkathedrale. Auch Kapitän Lande besucht das Konzert, er fährt aber nicht mit dem Bus sondern joggt zur Kirche. Das Konzert ist sehr beeindruckend. Es gibt eine Mischung aus Klassik (u.a. Griek), norwegischen Liedern und Joiks. Die drei Interpreten (Sopran, Fügelhorn und Klavier bzw. Orgel) verzaubern alle Zuhörer. Besonders interessant ist ein Stück im Joik-Stil. Hier verwendet der Flügelhornbläser das Klavier als Resonanzkörper und erzielt so diesen speziellen Sound.



    Am Morgen erreichen wir Harstad, wo wir auch die MS Finnmarken treffen. Unser Schiff nimmt wieder viel und äußerst unterschiedliche Ladung auf.



    Dann geht es durch die Risøyrenna nach Risøyhamn, anschließend nach Sortland und Stokmarknes. Leider ist das Wetter heute nachmittag nicht so toll, es regnet kräftig.



    Während wir durch den Raftsund fahren, wird das Wetter besser. Es hat aufgehört zu regnen und gelegentlich spitzt sogar die Sonne durch. Das wurde auch Zeit, denn nun machen wir den Abstecher in den Trollfjord.



    Auch in Svolvær ist schönes Wetter, so dass einem ausgiebigen Rundgang nichts im Wege steht.



    Nach Svolvær begegnen wir der MS Polarlys. Später legen wir in Stamsund an, bevor es über den Vestfjord nach Bodø geht.

    Gruß Volkmar


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  • (Bodø)–ØrnesNesnaSandnessjøenBrønnøysundRørvik (Donnerstag, 15. September 2016)


    Am Morgen erreichen wir bei schönem Wetter Ørnes. Und das Wetter bleibt heute auch gut. Pünktlich um 8:15 h begegnen wir der MS Vesterålen. Kapitän Lunde fährt eine etwas andere Strecke, um uns die alte Handelsniederlassung Selsøyvik zu zeigen. Und eine Stunde später überqueren wir wieder den Polarkreis.



    Die Polarkreiszeremonie findet diesmal in der Bar statt. Auch Kapitän Lande und Reiseleiterin Evjen nehmen einen Löffel Lebertran. Ich verzichte diesmal darauf, denn den Erinnerungslöffel hab’ ich schon von der MS Vesterålen.



    Nach dem kurzen Aufenthalt in Nesna erreichen wir am Mittag Sandnessjøen. De weitere Fahrt führt an der Bergkette „Die sieben Schwestern“ vorbei. Auf dem Achterdeck bereitet Hotel Manager Petter Overaa heute Svele zu, eine Art Pfannkuchen, der mit gezuckerter Butter verzehrt wird.



    Am Nachmittag sind wir in Brønnøysund, dem Zentrum Norwegens (in der Mitte zwischen Nordkap und Kap Lindesnes).



    Ein kurzer Abstecher führt uns zum Thorgatten, dem Berg mit dem Loch.



    Beim Abendessen wird klar, dass die Reise bald zu Ende geht: Es gibt das Abschiedsessen, da ein Teil der Passagiere schon morgen in Trondheim das Schiff verlassen wird



    ((2 Bilder)) Ein herrliches Abendrot verspricht auch für morgen schönes Wetter.



    Am Abend erreichen wir Rørvik, wo wir neben der MS Richard With anlegen. In der Nacht geht es dann über die Folda.

    Gruß Volkmar


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  • Darf ich mir das Bild der MS Nordlys vom 13. September "klauen"? Bitte. Es war unserer Hochzeitstag und ich hab uns ganz vorne entdeckt. Würde mich sehr freuen. :)


    Danke für den tollen Bericht und die tollen Bilder...ich bin gerade dabei, meine ins Album zu kleben.

  • Hallo Carola, gerne kannst Du das Bild "klauen". Fürs Album habe ich es Dir mit vier weiteren (in höherer Auflösung) an Deinen Facebook Account geschickt. Nachträglich noch herzlichen Glückwunsch zum Hochzeitstag!

    Gruß Volkmar


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  • TrondheimKristiansundMolde (Freitag, 16. September 2016)


    Am frühen Morgen legen wir in Trondheim an. Es ist wunderschönes Wetter. Munkholmen leuchtet geradezu im Sonnenschein. Dann kommt auch schon die MS Nordnorge, die neben uns anlegt. In der Nähe des Kunstwerks „Stimmen des Fjords“ am Brattørkaia befindet sich noch ein weiteres eigenartiges Gebilde; es schaut aus wie eine Fusion aus Muschel und Ohr du trägt den Namen Ørekonkylie (Ohrmuschel). Insgesamt wurden letzten Sommer hier fünf Kunstwerke installiert. Sie sollen dazu beitragen, das Brattørkaia-Gebiet attraktiver zu machen. Zum 100. Geburtstag der NTNU (Tondheims Technische Universität) schenkte die Uni der Stadt das Kunstwerk Megaphone – wieder etwas, das mit Akustik zu tun hat.



    Die ersten Passagiere verlassen in Trondheim die MS Lofoten, aber meine Fahrt geht noch weiter. Am Nachmittag erreichen wir Kristiansund. Vor zwei Jahren habe ich von der Stadt nicht viel gesehen, es war ja dunkel. So vergleiche ich den Ort mit meiner Erinnerung an den Spätsommer 1994 und stelle fest: Die Lage ist gleich geblieben, aber sonst erkenne ich zumindest bei diesem kurzen Besuch nichts wieder.



    Nach Kristiansund geht es auf die Hustadvika, doch das Meer ist ruhig, und der Tag verabschiedet sich mit einem imposanten Sonnenuntergang.



    Am Abend erreichen wir Molde, wo wir dann auch nocheine partielle Mondfinsternis erleben. Nach der Begegnung mit der MS Trollfjord nimmt das Schiff Kurs auf Ålesund, das wir gegen Mitternacht erreichen.


    Gruß Volkmar


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  • Ålesund–(TorvikMåløy)–FlorøBergen (Samstag, 17. September 2016)


    Der letzte Tag auf der MS Lofoten beginnt. Als wir kurz nach Mitternacht in Ålesund anlegen, gehe ich zur Gangway, denn mil etter mil hat angekündigt, dass er kurz aufs Schiff kommen will. Und ich treffe ihn auch prompt an der Rezeption. Wir hatten eine angeregte Unterhaltung über seine bisherige Reise und meine zu Ende gehende Tour.


    Es ist wieder warm geworden; trotz trübem Wetter hat es fast 20 °C. Nach Florø passieren wir Stabben Fyr, dann geht es die Küste entlang Richtung Bergen. Beim Mittagessen gab es plötzlich große Aufregung: Wal-Alarm. Mehrere Gruppen Wale (u.a. Zwergwale und Orcas) begleiteten das Schiff. Leider hatte ich meine Kamera schon weggepackt, so dass es mit den Fotos nichts wurde.



    Schließlich kommt Bergen in Sicht. Gleich zwei Kreuzfahrer liegen hier zur Begrüßung vor Anker.



    Wir sind pünktlich, das Wetter ist schön. Ich habe ja noch eine Übernachtung in Bergen, denn die Fjordline startet erst morgen Mittag. Mein Hotel, das Comfort Hotel Holberg ist nur gut 700 m vom HR-Terminal entfernt. Also beschließe ich, zu Fuß zu gehen. Und wer überholt mich nach kurzer Zeit? Kapitän Lande mit einigen Crew-Mitgliedern beim Joggen.


    Die gut 700 m Fußweg waren zwar richtig, doch was ich nicht bedacht hatte, war, dass Bergen auf sieben Bergen gelegen ist. Und einer dieser Berge liegt zwischen HR-Terminal und Hotel. Und es ist ein sehr steiler Berg! Und ich hatte prompt auch noch den steilsten Weg erwischt, mit 25 m Höhenunterschied.


    Nach dem Einchecken bummle ich durch Bergen, gehe zum Abendessen auf den Fischmarkt und schau mich ein wenig im Hafen um.Fast alle Boote sind voll besetzt und überall an Bord (und auch an Land) wird gefeiert.



    Ich zieh mich relativ schnell in mein Zimmer zurück; vermutlich hat das Bergsteigen müde gemacht.

    Gruß Volkmar


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  • Bergen–Stavanger (Sonntag, 18. September 2016)


    So, heute heißt es Abschied nehmen von Norwegen. Nachdem das Wetter sehr schön ist, mache ich am Vormittag noch einen Stadtbummel. Eigentlich wollte ich ja mit der MF Beffen den Vågen überqueren, aber am Sonntag fährt die Fähre gar nicht, und am Samstag nur bis August.


    Gegen Mittag machte ich mich dann auf den Weg zum HR-Terminal, das auch von Fjordline benutzt wird. Ich gehe wieder zu Fuß, da ich annehme, dass der Weg in Gegenrichtung angenehmer zu laufen ist, was auch zutrifft. Im Terminal treffen nach und nach die Passagiere ein. Leider hat die Cafeteria nicht geöffnet. Dann kommt die MS Stavangerfjord pünktlich um 12.30 h an. Wir gehen an Bord, und wieder pünktlich um 13.30 h legt das Schiff wieder ab.


    An Bord lerne ich eine Reisegruppe aus Sachsen kennen, die eine Busrundreise durch Norwegen gemacht hatte und nun mit Fjordline zurückfuhren. Ein Höhepunkt ihrer Reise sollte eine Teilstrecke mit der Hurtigruten sein. Aber sie hatten Pech: Das vorgesehene Schiff war die MS Trollfjord, die genau da wegen Maschinenproblemen ausfiel.


    Die Fahrt geht zunächst unter der Askøybrua und Sotrabrua durch nach Süden.



    Ich habe eine Innenkabine, diesmal ohne Fenstergemälde. Die Außenkabinen gegenüber sind Luxuskabinen. Ich frage mich, wer so eine Kabine für maximal 18 Stunden bucht. Wie es scheint, ist auch keine belegt.



    Es ist eine wunderschöne Fahrt die norwegische Westküste entlang. An nicht geschützten Stellen ist es allerdings sehr windig. Das Schiff fährt mit knapp 22 Knoten, und dazu kommt eine steife Brise von vorne.



    Die Passage von Haugesund ist etwas Besonderes: Das Schiff fährt mitten durch die Stadt.



    Dann erreichen wir Stavanger, wo wir im Hafen Tananger anlegen. Kurze Zeit danach legt neben uns ein Frachter an. Seine Ladung (Container) wird mit Hilfe von Sattelschleppern gelöscht.



    Dann legen wir (wieder pünktlich) ab, und Norwegen verabschiedet uns mit einem herrlichen Sonnenuntergang.


    Gruß Volkmar


    11/2014 MS Vesterålen
    09/2016 MS Lofoten

  • Lieber VolkmarD,


    zum Bericht vom 13.10.16 "In Berlevåg begegnen wir der MS Spitsbergen auf ihrer ersten Linienfahrt." Könnte ich das Photo von der nächtlichen Begegnung hochauflösend bekommen? Das ist für mich besonders interessant, weil wir an Bord der Spitsbergen waren. Speziell über das mißlungene Anlanden hatte ich berichtet (Reisebericht "1. Linienfahrt der MS Spitsbergen"). Über das Photo würde ich mich sehr freuen! Meine e-Post-Adresse: rhr.mrsh at t-online.de


    Liebe Grüße und Dank vorab
    Knert

  • Resume


    Pünktlich legt die MS Stavangerfjord am Montag, 19. September um 8:00 h in Hirtshals an. Dann geht es schnell weiter, schließlich ist mein Auto ja direkt vor dem Terminal geparkt.


    Die Heimreise verläuft problemlos, selbst die A7 benimmt sich anständig. Bei Schleswig stelle ich fest, dass auch in Deutschland die Elektromobilität auf dem Vormarsch ist: Bei einem Fastfood-Restaurant neben der Autobahn hat Tesla etwa zehn Stromzapfsäulen installiert.



    Die Anreise über Hirtshals mit Fjordline war eine gute Idee. Es kostet natürlich etwas mehr Zeit, aber als Rentner hat man die ja.


    Die HR-Reise selbst war wieder sehr schön, wenngleich ich sagen muss, dass die Winterreise vor zwei Jahren für mich eindrucksvoller war. Aber das sieht sicher jeder anders.


    Zum Schiff: Die MS Lofoten ist ein wundervolles Schiff mit unheimlich viel maritimem Flair. Die Besatzung ist einfach toll, aber das gilt auch für die MS Vesterålen, mit der ich vor zwei Jahren fuhr, und vermutlich auch für alle anderen HR-Schiffe. Zumindest entnehme ich das den Berichten im Forum. Natürlich ist auf der Lofoten alles etwas enger. Vor allem, wenn man nicht der kleinste und schmalste ist, dauert es eine Zeit, bis man gelernt hat, blaue Flecken zu vermeiden. Und dass man eine Kabine ohne eigene Dusche und Bad bekommt, weiß man vorher. Ich hatte damit jedenfalls keine Probleme.


    Ich würde auf jeden Fall wieder mit der MS Lofoten fahren. Ob sie allerdings mein Lieblingsschiff wird, weiß ich noch nicht. Sie liefert sich mit der MS Vesterålen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf jeden Fall:


    Danke MS Lofoten und Crew, Ihr habt mich nicht enttäuscht und eine wundervolle Reise geboten!



    Gruß Volkmar


    11/2014 MS Vesterålen
    09/2016 MS Lofoten

  • wenngleich ich sagen muss, dass die Winterreise vor zwei Jahren für mich eindrucksvoller war. Aber das sieht sicher jeder anders.


    Mir geht es auch so - ich habe gerade in letzter Zeit mit dem tollen Wetter in Norge so viele eindrückliche Fotos gesehen, trotzdem, je mehr ich sehe desto sicherer bin ich - meine Favoritenzeit wird immer der Winter sein!

    Meine Fahrten: FINNMARKEN - NORDLYS - NORDNORGE - KONG HARALD - VESTERÅLEN - LOFOTEN (5X) - FRAM

    Reiseberichte siehe Profil !


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