
Havila Kystruten AS - Neubauten
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Havila lässt 2 von den 4 Schiffen in Spanien bauen. Die andren 2 sollen in Norwegen gebaut werden. Die Werft Hijos de J. Barreras in Vigo Spanien hat eine vorläufige Vereinbarung getroffen, um zwei der neuen Schiffe zu bauen. Die beiden anderen sollen in der Werft von Havyard in Leirvik in Sogn gebaut werden.
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Danke für eure Infos. Mal sehen was kommt.
Bin froh im Januar 2019 noch einmal klassisch mit einem kleinen Schiff zu reisen. -
Das war ebenso meine Überlegung bei unserer Buchung für Februar 2019. Aber nun werde ich auch neugierig auf die Havila-Schiffe. Wenn sie die klassische Route fahren, sollte man ihnen eine Chance geben. Es kommt darauf an, wie die Liegezeiten gestaltet werden.
Diese Seite wird dann vielleicht zum Hurtig-Havila-Forum?
Viele Grüße
Laminaria -
Ich finde es schade, dass die 3 größeren Schiffe, dann nur noch die größeren Häfen anlaufen.
Der Vorteil bei diesen, ist das überdachte Umlaufdeck, welches ich sehr zu schätzen weiß.Bei den neuen "blauen" habe ich auf den Abbildungen kein Umlaufdeck gesehen auch nicht, dass man irgendwo nach vorne gehen kann.
Oder habe ich nicht richtig geschaut ????Gruß seealpe
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Auf den Bildern sehen sie in der Tat so aus als ob sie viel zuwenig Aussenflächen, vor allem nach vorne haben, sie sehen mehr nach Fährschiffe im Sinne von Überführungsschiffe aus. Aber das sind ja bisher nur Computerbilder. Sollte es so sein wird Havila schnell merken dass das begehrte Tourismusgeschäft auf den Hurtigschiffen stattfindet.
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Es sieht aus als verliefe das Umlaufdeck ganz oben am Panoramasalon vorbei. Bei spektakulärer Sicht nach vorn ist das weniger schön für die Leute hinter den Fenstern. Aber dort muss man ja eigentlich auch nicht von morgens bis abends sitzen.
Viele Grüße
Laminaria -
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Nö, wir sind ja auch - bewusst - nicht das Hurtigrutenforum, sondern das HurtigForum -
Die beiden anderen sollen in der Werft von Havyard in Leirvik in Sogn gebaut werden.
Das ist inzwischen Makulatur. Wie Havila mitgeteilt hat, werden auch die Neubauten Nr. 3 und Nr. 4 im Ausland und nicht in Norwegen gebaut. Als Grund gab die Reederei mangelndes Interesse norwegischer Werften an. Wo genau die Neubauten entstehen sollen, ist aber noch nicht bekannt. -
Die vier Havila-Schiffe könnten am Vorschiff ausfahrbare "Unterwassertragflächen", in der Fachsprache foils genannt, erhalten, die den Strömungswiderstand des Rumpfes und damit auch den Treibstoffverbrauch der Schiffe reduzieren sollen. Gleichzeitig sollen die foils auch Stampfbewegungen der Schiffe dämpfen, also der Bewegung, die übliche Stabilisatoren nicht reduzieren. Im Juli und August sind an den Rumpfmodellen der projektierten Schiffe im Modellbecken von Tyholt in Trondheim foils nach dem System der Firma Wavefoil mit Erfolg getestet worden.
Mal sehen, was daraus wird...
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Havila lässt 2 von den 4 Schiffen in Spanien bauen. Die andren 2 sollen in Norwegen gebaut werden. Die Werft Hijos de J. Barreras in Vigo Spanien hat eine vorläufige Vereinbarung getroffen, um zwei der neuen Schiffe zu bauen. Die beiden anderen sollen in der Werft von Havyard in Leirvik in Sogn gebaut werden.
Der Auftrag mit der spanischen Werft ist wohl noch nicht in trockenen Tüchern, aber die für die anderen beiden Schiffe - sie werden nicht in Norwegen, sondern in der Türkei gebaut. -
Havila Kystruten hat bei Rolls-Royce die Antriebsanlagen für die vier Neubauten, die ab 2021 auf der Route Bergen - Kirkenes - Bergen eingesetzt werden sollen, bestellt. Dabei handelt es sich um ein integriertes LNG-System mit vier Bergen-Gasmotoren, die die benötigte Antriebsenergie liefern. Die Schiffe werden übrigens nicht "geschoben", sondern von Azpull L-Propellern mit Permenentmagnetmotor "gezogen" und auch gesteuert. Zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit werden die vier Neubauten, von denen zwei bei Astillero Hijos de J. Barreras in Spanien und zwei bei der Tersan-Werft in der Türkei gebaut werden, mit Bugstrahlrudern mit Permanetmagnetmotoren ausgestattet, die ebenfalls von Rolls-Royce geliefert werden, wie auch die Neptune 200-Stabilisatoren.
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Havila Kystruten wird von Pilot-E, der von Forskningsrådet, Innovasjon Norge und Enova gemeinsam gebildeten Fördergesellschaft, 104,3 Millionen Kronen für die Entwicklung und Erprobung einer Hydrogen-Antriebsanlage bewilligt bekommen. Diese soll ab 2022 in einem der vier Havila-Neubauten erprobt werden und es dem Schiff ermöglichen, gut die Hälfte der Strecke von Bergen nach Kirkenes ohne Emissionen zurückzulegen.
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Einen Monat vor dem geplanten Zeitpunkt ist auf der spanischen Werft Hijos de J. Barrera der erste Stahl für die dort entstehenden beiden Havila-Neubauten geschnitten worden, sodass dort das Bauprojekt einen leichten Zeitvorsprung vor den beiden Schiffen von der türkischen Tersan-Werft haben.
Gleichzeitig legt Havila Kystruten AS Wert darauf, ein "Kleven-Desaster" zu vermeiden. So wurden beide Werften zum Einen mit klaren Bauvorgaben und Komponenten versehen, zum Anderen zu einem fortlaufenden Informationsaustausch verpflichtet, um voneinander zu lernen und Fehlerdopplungen zu vermeiden. Allerdings, so die Reederei, seien die vier Havila-Schiffe nicht mit den beiden "Expeditions"-Kreuzfahrtschiffen ROALD AMUNDSEN und FRIDTJOF NANSEN von Hurtigruten zu vergleichen, die wesentlich größer und Komplexer sind, als die Havila-Linienfahrzeuge.
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Das ist das stolze Gewicht der Akkus, die an Bord der vier Havila-Neubauten eingebaut werden sollen. Mit einer Kapazität von 6,1 Megawattstunden sollen sie bei normaler Marschfahrt einen zweistündigen emissionsfreien Betrieb der Schiffe ermöglichen, bei einer auf 10 Knoten reduzierten Fahrt sogar von vier Stunden. Damit wäre z.B. ein abgasfreier Abstecher in den Geirangerfjord möglich. Die Akkubatterien der Havila-Schiffe werden damit die der derzeit für ColorLine im Bau befindlichen COLOR HYBRID (65 Tonnen/5 MWh) übertreffen und müssen sich derzeit nur der 7 MWh-Anlage der im Bau befindlichen YARA BIRKELAND beugen.
Die vier Schiffe werden von vornherein auf eine Umrüstung auf Hydrogentannks und Brenstoffzellen ausgelegt. Ein Ladebetrieb mit dem zu Betriebsbeginn vorgesehenen LNG-Antrieb bringe keinen wirklichen Umweltvorteil gegenüber dem nichthybriden Betrieb, so Havila-Eigentümer Per Sævik. Deshalb bedürfe es betriebsklarer, leistungsstarker Schnellladeanlagen in den Häfen mit längerer Liegezeit, also Bergen, Trondheim, Bodø, Tromsø und Kirkenes, wo die eigentliche Ladearbeit mit klimafreundlich gewonnenem Landstrom erfolgen solle. Dazu seien bereits Prrojekte in Zusammenarbeit mit der Fördergesellschaft Enova auf dem Weg.
Zusammengebaut werden die Akkus für die Havila-Schiffe übrigens auf dem ehemaligen Vinmonopolet-Gelände in Midtun in Bergen. Dort wird der von Havila beauftragte Akkuhersteller Corvus Energy eine Akkufabrik errichten.
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Das sieht aus, als bekäme Hurtigruten einen ernst zu nehmenden Konkurrenten nicht nur in der Küstenfahrt, sondern auch in Sachen Umweltfreundlichkeit.
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Nach Informationen aus der spanischen Werft werden die Neubauten keinen Platz für Fahrzeuge haben
Havila wollte das nicht bestätigen. Auch Hurtigruten überlegt ob sie weiterhin Fahrzeuge mitnehmen da es nicht Teil des neuen Vertrages ist.
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