Silvesterfahrt mit der Alten Lady 26.12.18 - 08.01.19

  • @Scotty1076
    Auch ich bin inzwischen immer wieder erstaunt, was so eine Smartphonekamera schafft, habe ich doch meinen Live-Reisebericht im Herbst nur mit dem Smartphone erstellt, weil das Hochladen der Fotos damit viel flotter von der Hand ging.
    Obwohl meine größere Kamera natürlich auch dabei ist und ihre besonderen Dienste tut, habe ich mir aufgrund der Erfahrung nun ein neues Smartphone gegönnt mit einer noch besseren Kamera. Das wird dann wahrscheinlich bei unsrer HR-Reise im Mai beim Livebericht zum Einsatz kommen.
    Euch allen auf der LOFOTEN eine wunderschöne Silvesterreise! :)

  • Da es gerade über die Hustadvika queren, nutze ich die Zeit, über das heute bereits erlebte zu berichten.


    Die Nacht für mich war recht kurz, kann gar nicht sagen, wieviel ich wirklich geschlafen habe, jedenfalls hat es so einiges geschwankt, einigen war dies sogar noch zu wenig.
    Ohne Wecker war ich trotz des sehr späten oder genauer gesagt am heutigen Tag erst frühen zu Bett gehen, zu meiner gewohnten üblichen Aufstehzeitzeit munter und fühlte mich recht ausgeschlafen.


    Die Begegnung mit Richard With habe ich jedoch ausgelassen und bin erst kurz vor dem Einlaufen in Måløy an Deck und gleich anschließend zum Frühstück.


    Auch die Überquerung der nächsten offenen Seestrecke Stadthavet ließ mich sozusagen kalt, gehört Schaukeln ja auch zu so einer Reise.


    Dann ging es nach Torvik .


    Nach einen frühen Mittagessen ging es in inzwischen erreichten Ålesund die Stufen hinauf auf den Aksla zum Aussichtspunkt Fjellstua.



    Nach entsprechend getätigten Aufnahmen wanderten wir diese Stufen zurück in den Ort, wollten wir doch auch noch in das Jugendstilviertel .



    Klarerweise wurde die ausreichende Zeit genutzt, um das Innere der ehemaligen Apotheke zu besichtigen.




    Fortsetzung folgt.....

  • Die Ankunftszeit für Molde war laut Tagesprogramm für 18:00, also genau zum Beginn meines Abendessens vorgesehen und damit hatte ich mit einem Landgang nicht mehr gerechnet.


    Wir erreichten den Hafen aber bereits eine halbe Stunde früher und so konnte ich, nachdem ich die angefangene Vorbereitungsarbeit beendet hatte, doch noch schnell mich auf den Weg in Richtung Rosenfrau machen.



    In Kristiansund war diesmal die Hauptattraktion die Nordstjernen, leider halt nur von Außen zu bestaunen.



    LG
    Klemens

  • Jetzt einmal eine Zwischenmeldung Wetter betreffend:
    Da heute am Abend auf der Folda mit starken Seegang und hohen Wellen zu rechnen ist, wurden beide Abendessens-Sitzungen auf 17:00 mit freier Tischwahl vorverlegt.


    Wie ich vor wenigen Minuten auch von einer Mitreisenden erfahren habe, wurden in den Kabinen die Bullaugen aus Sicherheitsgründen von innen verschlossen.


    Bin jetzt schon einmal gespannt, ob es möglich ist, vom Kjeungskjær Fyr Aufnahmen machen zu können und ob wir durch den Stokksund durchfahren werden.


    Normalen Bericht gibt es, wenn überhaupt möglich, am Abend bzw. Morgen.


    LG
    Klemens

  • Jetzt haben wir doch tatsächlich SEEGANG. Trotz Klemens' Einfluss, den er ja wohl schon oft auf den Wind- und Wellengott hatte... laut seiner Aussage hatte er noch nie so viel.


    Schön. Anfangs habe ich meine Umgebung etwas mit Schiffsuntergangsfantasien gestresst (ich bin ein Schisserl; befürchte immer irgendwelche Technikpannen und Gesundheitsprobleme des Kapitäns etc.), jetzt habe ich mich an die Situation gewöhnt. Schließlich wollten wir es ja so. :)


    Meiner Tochter habe ich gerade Seabands gekauft. Leider hatten sie nur noch Kindergröße, alle anderen waren ausverkauft. :) Leider ist das Band wirklich sehr eng und ich muss es ihr immer wieder versuchen zu weiten.


    Das Polarkreisüberquerungszeitraten fiel irgendwie heute aus. Scheinbar hat es der Reiseleiter vergessen. :(

  • Weiterer Zwischenbericht Folda betreffend:


    Kjeungskjær Fyr wurde normal passiert und konnte ohne Probleme abgelichtet werden.


    Durch den Stokksund sind wir dann nicht gefahren und genau zur vorhergesagten Zeit für die Folda fing es an, ordentlich zu schaukeln.


    Die Lofoten kämpft sich derzeit über die Wellen und fährt auch einen Zickzackkurs, um es erträglicher zu machen.


    Selbst das Treffen mit unseren liebenswerten Reiseleiter in der Bar betreffend Polarkreis Wettbewerb wurde aus Sicherheitsgründen auf später verschoben.


    LG von der Alten Lady, Fortsetzung folgt......


    @cawa , Reiseleiter hat es nicht vergessen, sondern auf später verschoben, damit mehr Paxe teilnehmen können am Treffen...


    PS:
    Ich bin davon ausgegangen, dass das für 19:15 vorgesehene Treffen mit unseren liebenswerten Reiseleiter in der Bar auch dem Thema Polarkreiswettbewerb gewidmet sein wird, daher auch mein Text mit Verschoben auf Später aus Sicherheitsgründen.


    Ihm ist auf dies auf mir bekannte Weise direkt zugetragen worden und wurde dann auch in einer Durchsage erwähnt.
    Dass er anscheinend wirklich auf diesen Wettbewerb vergessen hat, konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, da auch im Oktober auf der Vesterålen die Abgabe der geschätzten Zeit auf nach dem Verlassen von Rørvik verschoben wurde.

  • So, jetzt aber noch zum Bericht des Tages.


    Der gesamte Vormittag stand im Zeichen von Trondheim .
    Nach einem ausgiebigen Frühstück und der nötigen Sättigungszeit, machte ich mich einmal auf, um der südgehenden Trollfjord einen Besuch abzustatten.


    Hier einige Impressionen:





    Mein Eindruck: Sehr modern, jedoch nicht unbedingt mein Geschmack, erinnert mich sehr an ein Luxushotel.


    Weiter ging es rein nach Trondheim , denn ein wenig Bewegung musste unbedingt sein.



    Rechtzeitig zum Glockenspiel um 10:00 langte ich beim Dom ein.


    Leider fing es da auch gerade an, so richtig ordentlich zu Regnen und als ich bei der Lofoten ankam, war ich sowohl von Außen als auch von Innen ordentlich nass.


    So wechselte es wettermäßig den restlichen Tag, aber immerhin konnte Kjeungskjær Fyr ohne Regen von der Nock aus abgelichtet werden.


    Danach war aber nicht mehr möglich, weitere Aufnahmen zu tätigen, den die Durchfahrt Stokksund wurde ausgelassen und der Aufenthalt in Rørvik wurde auf ein Minimum verkürzt, so dass ich da nicht einmal mehr raus auf's Deck ging.


    LG
    Klemens

  • Ich konnte es natürlich nicht lassen und bin noch kurz zur Kong Harald rübergespurtet, um einen ganz kurzen Blick in den Vorraum zu werfen. Als ich zurückkam, hatte der Gabelstapler schon seine Finger unter der Gangway :rolleyes:


    Danke an Klemens, der uns Teile seines Ambassador-Früchtekorbs überlassen hat, falls wir nach dem frühen Abendessen noch mal Hunger kriegen. :thumbup:

  • Muss jetzt am Weg von Stamsund nach Svolvær die Zeit nutzen, um das bis jetzt an diesem Tag erlebte hier zu berichten.


    Wollte es teilweise bereits nach Bodø machen, aber wir hatten bei der Querung Vestfjord teilweise gleichen Seegang wie Gestern.
    Dies machte es fast unmöglich, an diesem Bericht zu arbeiten, aber zumindest die Bilder konnte ich da etwas vorbereiten.


    Nach einer ruhigen Nacht überquerten wir den Polarkreis zwischen 06:59 und 07:00, nur leider wurde der Globus dieses mal nicht mit einem Schiffsscheinwerfer bestrahlt, daher ist die Qualität des Bildes sehr mangelhaft.



    Zur angesagten Zeit erreichten wir Ørnes und ich nutzte den kurzen Aufenthalt, schnell einige Schritte zu gehen.



    Da ja gestern auf die Polarkreiswette vergessen wurde, musste heute eine andere Variante zur Ermittlung des Gewinners herangezogen werden.


    Dazu wurden alle Polarkreiszertifikate herangezogen und Neptun musste während des raschen Durchblätterns Stop rufen.
    Es erwischte diesmal eine Ersttäterin aus Schweiz.


    Als Strafe dafür, dass unser Reiseleiter auf den üblichen Verfahrensweg vergessen hat, wurde ihm am Schluss eine gewaltige Eisdusche verpasst.
    Mit seiner ausdrücklichen Genehmigung darf ich davon hier ein Bild und später das Video einstellen.




    Auf den restlichen Weg nach Bodø schneite es teilweise recht kräftig, aber auch die Sonne versuchte ihr Glück.


    Kurz vor der Hafeneinfahrt kreuzten einige Segler die Fahrrinne unseres Schiffes.


    Nachdem jene Paxe, welche Ausflüge gebucht bzw. auf eigene Faust zum Luftfahrtmuseum wollten, vom Schiff weg waren, begab ich mich zum Mittagsbuffett und anschließend machte ich mich auf ins Zentrum.


    So konnte ich bei dieser Fahrt endlich in die Domkirche hinein.



    Über die Fußgängerzone mit dem Blick auf den Lichterbaum ging es zurück zum Schiff.


    Fortsetzung folgt....

  • Nun kommt die Fortsetzung zum gestrigen Tag.


    Nach einer sehr emotionalen Begegung mit der Spitsbergen mit Fahne schwingen und Partymusik ging es einmal nach Svolvær.


    Als es nach einem kurzen Spaziergang weiter in Richtung Raftsund ging, wurde einerseits das Trollfjord-Getränk verkauft und etwas später noch Fischsuppe serviert.


    Anfang schien es durch den sternenklaren Himmel, dass es in dieser Nacht endlich Nordlicht geben könnte, zumindest standen die Chancen recht gut.


    Aber bereits bei der Mündung zum Trollfjord zeigte sich auch durch dichten Schneefall, dies wird in dieser Nacht auch wieder nichts.



  • Nochmals Prosit 2019.



    Inzwischen sind wir längst bei Hammerfest, welches wir rechts liegen gelassen haben, vorbei.


    Nach der Begegnung gestern Früh mit Nordlys in Harstadt ging es weiternach Finnsnes.



    Kurz nachdem wir unter der Gisund-Brücke hindurch gefahren sind, gab es für @cawa , ihre Tochter, meiner Person und eines weiteren Passagiers eine Sonderführung durch den Maschinenraum.



    Nachdem wir den diesmal nicht so starken Gezeitenstrom Rystraumen durchfahren hatten, näherten wir uns rasch Tromsø, wo ja in der Nacht Silvester gefeiert werden sollte.




    Ich unternahm hier nur einen kleinen und kurzen Spaziergang, da ich für das offizielle Silvesterkonzert in der Eismeerkathedrale dank einer Information von @cawa schon früh genug vor der Reise eine Karte erstanden hatte und fest stand, dorthin, soweit genug Zeit ist, zu Fuß hinzugehen.


    Es war wieder ein schönes Erlebnis und so voll habe ich diese Kirche noch nie gesehen und obwohl wir sehr knapp vor Beginn des Konzertes einlangten, saßen wir in der zweiten Reihe von vorne.


    Glücklich war ich auch, dass wieder, so wie bei meinen letzten beiden Mitternachtskonzerten, die gleichen Mitwirkenden Gro-Anita Gyring Skog (Sopran), Hanne-Sofie Akselsen Frantzen (Flöten und Joik) und Robert Akselsen Frantzen (Klavier und Orgel) dieses Konzert darbrachten.


    Ein kleiner Auszug aus diesem Konzert, welches nach dem Offiziellen auch noch für die Lofoten-Paxe durchgeführt wurde:
    - No koma Guds englar - norwegisches Volkslied
    - Biegga / Wind - Samischer Joik
    - O Helga natt / Heilige Nacht - Weihnachtslied


    Und dann war es soweit, der Jahreswechsel mit ausreichend und wunderschönen Feuerwerk oben am Storsteinen.






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