Eine Wundertütenreise – jede Menge Überraschungen mit der MS Havila Capella vom 16.12.2021 bis zum 05.01.2022

  • Hast Du auch mal mit dem Handy versucht, Polarlichter zu fotografieren?


    Nein



    Liegt es Deiner Meinung nach an der Schiffsführung oder an den Wetterbedingungen?


    Meine Vermutung ist, dass sich die Kapitäne wohl noch an das Verhalten des Schiffs gewöhnen müssen, denn Erfahrung haben sie von Hurtigruten her.
    Da kann vielleicht eher @micha mit seiner See-Erfahrung etwas dazu sagen, ob das eine Rolle spielen kann.


    Viele Grüße
    Noschwefi

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



  • Was mich doch sehr irritiert, sind die vielen Verspätungen. Liegt es Deiner Meinung nach an der Schiffsführung oder an den Wetterbedingungen? Ich bin von einem Kapitän ausgegangen, der die Gewässer kennt. Vielleicht klappt das An- und Ablege Manöver schon besser, man muss wohl erst Erfahrung sammeln.


    Oft liegen die Verspätungen am Wetter, wobei man aber auch sagen muss das dabei oft auch sehr viel Rücksicht auf die Passagiere genommen wird, die Schiffe wären schon in der Lage bei schlechtem Wetter zu fahren und auch Häfen anzulaufen... :whistling:
    Es ist natürlich aber auch so das die Crew, ein neues Schiff und dessen Eigenschaften erst kennen lernen muss und deshalb auch manchmal etwas vorsichtiger am Anfang ist aber der Kapitän ist sicher ein gestandener Seemann, ansonsten hätte Er das Kommando nicht... ;)
    Und dann kommt natürlich auch noch der Fahrplan dazu, der nicht viel Raum für Verspätungen lässt und wenn man da erst mal zu viel Verspätung hat, ist es halt schwer wieder vernünftig in den Plan zu kommen... :8):

  • Bei schlechtem Wetter fährt ein Schiff mit gleicher "Gaspedalstellung" (um es vereinfacht dar zu stellen) einfach etwas langsamer. Wollte man wieder gleichschnell werden, müsste man "mehr Gas geben". Dies würde den Verbrauch und damit die Kosten auch massiv in die Höhe treiben.
    Daher ist es immer eine Abwägungssache, nimmt man eine Verspätung oder höhere Kosten in Kauf.

    Gruß Jobo,


    Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste.
    - Susan Sontag -


    (Links zu meinen Reiseberichten finden sich im Profil/über mich)


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  • Da wir jetzt eh ein klein wenig :sot: sind, kann ich hier ganz gut noch eine kleine Korrektur einschieben.
    Ich habe heute Nachmittag festgestellt, dass mir ein halber Tag abhanden gekommen ist :blush2:
    Der Vollständigkeit halber möchte ich den doch noch nachholen, daher kommt nun inhaltlich nach diesem Vorgänger folgender Beitrag:




    Montag, 27. Dezember 2021 – Tag 12 (Teil 2)


    Von einem Ausstiegsverbot, einem Stadtbummel ohne Einkauf und diversen Lichtspielen (Fortsetzung)


    Auf der Kabine sehe ich im Fernsehen, dass wir in Tromsø angelegt haben :)



    An der farbigen Darstellung kann ich auch erkennen, dass wir noch blaue Stunde haben, später stellt sich die Darstellung auf schwarz-weiß um :|

    Wir gehen von Bord und besuchen zuerst einen schneefreien, aber gut bewachten Iglu :whistling:



    Hier liegt ja noch mehr Schnee als in Trondheim 8|



    Wir erhalten einen winzigen Einblick, wie die nun abgebaute Show in Bergen hätte aussehen können :|



    Wir wollen eigentlich zur Glasbläserei Blåst, aber leider ist sie zwischen den Jahren geschlossen.
    So bummeln wir in Richtung Dom.



    Fast jedes Haus hier ist liebevoll geschmückt :rolleyes:



    Wir stellen fest, dass in dem schönen Andenken- und Haushaltswarengeschäft, in dem wir eigentlich immer fündig geworden sind, nun Sweatshirts verkauft werden :thumbdown: Also werden wir hier wohl heute kein Geld mehr ausgeben (können).
    Da der Wind langsam zunimmt, gehen wir zurück zur Havila Capella. Auf dem Weg durchs Terminal fallen uns erstmals die Verzierungen auf. Sind die schon immer da gewesen? :hmm:



    Zurück an Bord stellen wir fest, dass es ausgesprochen leer ist. Dafür fallen uns erstmals die Leuchtbänder an den Decken im Deck 6 auf, die (zumindest aus der richtigen Perspektive) doch sehr stark an Polarlichter erinnern :thumbup:



    Vielleicht sollten sich die Leuchten grün verfärben, wenn draußen Polarlicht zu sehen ist? :whistle3:
    Wir nutzen es aus, dass das Schiff beinahe leer ist und schauen uns einmal das Restaurant näher an (natürlich nachdem wir um Erlaubnis gefragt haben).

    In der Mitte befindet sich ein großer Bereich, der als offene Bordküche und als Buffet genutzt werden kann. Coronabedingt werden hier statt dessen bei unserer Fahrt die kalten Speisen vorbereitet.
    Drumherum sind die Tische in 3 Reihen (an den Seiten) bzw. in 2 Reihen (im Heckbereich) gruppiert, jeweils umgeben von bodentiefen Panoramafenstern :)
    Die Ensembles unterscheiden sich in jeder Reihe sowohl in der Farbe als auch in der Art der Stühle (ohne Armlehne, mit Armlehne in Ausführungen mit hohem und normalem Rückenteil). Dennoch wirkt alles sehr harmonisch und aufgelockert, nicht zuletzt durch die bis hierhin durchgeführten Lichtleisten an der Decke :thumbup:
    Im hinteren Bereich neben den großen Tischen finden wir auch den dritten Weihnachtsbaum des Schiffes :D

    Am Abend – meine Erkältung ist zum Glück vorbei – besuchen wir den Panoramasalon. Wir wollen einmal einen anderen (alkoholfreien) Cocktail ausprobieren.
    Ganz überrascht stellen wir dabei fest, dass wir durch Havila Gold auch hier keine alkoholfreien Getränke bezahlen müssen :huh:

    Als es voller wird, gehen wir in die Kabine.
    Ich gehe auf den Balkon – ist da nicht wieder ein grau-grüner Schleier zu sehen? :hmm:
    Das Probefoto zeigt: Es ist :thumbup:



    Nun drehe ich noch eine Runde über Deck 9 (das, abgesehen von der Weihnachtsbeleuchtung, lichttechnisch und platzmäßig perfekt zur Polarlichtbeobachtung geeignet ist). Das Grün zeigt sich allerdings nur auf der Backbordseite ^^



    Es wird immer schwächer, ich will gerade wieder nach unten gehen.
    In diesem Moment kommt die Durchsage „Polarlicht an der Backbord-linken Seite“ und es verlischt komplett :huh:

    Skjervøy erreichen wir doch glatt 5 Minuten zu früh (ist der Kapitän ausgewechselt worden?), und so können wir zum Abschluss des Tages in Ruhe einen Blick auf die Kirche werfen :)



    Von der zeitlichen Reihenfolge her geht es nach diesem Beitrag hier weiter :pardon:

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  • Sonntag, 2. Januar 2022 – Tag 18 (Teil 1)


    Ein seltsames Licht, ein ferner Turm und ein rasanter Weihnachtsmann


    Zur Ankunft in Trondheim sind wir nicht nur wach, sondern haben sogar das Frühstück hinter uns =O Wie das, bei einer Ankunftszeit von 6:30 Uhr? Ganz einfach, auf den Kapitän (sein zweiter Vorname muss wohl forsinkelse sein :mosking: ) ist einfach Verlass, denn erst um 8:45 Uhr passieren wir Munkholmen :/
    Jetzt ist auch klar, warum der heute stattfindende Ausflug still und heimlich storniert worden ist – die beinahe 5-stündige Tankpause in Brønnøysund muss bereits lange im Vorhinein bekannt gewesen sein :thumbdown:
    Beim Festmachen bemerken wir ein merkwürdiges Licht über der Stadt :huh:



    Sollte das die Beleuchtung vom Rockheimen sein? :hmm:
    Es ist jedenfalls genügend Zeit, das festzustellen, und so mache ich mich auf den Weg über das Pirbadet zum Clarion Hotel.



    Der Himmel zeigt uns dazu schon einmal die blaue Stunde an :)

    Wieder zurück am Kai sehe ich, dass die Ladetätigkeiten noch im vollen Gange sind. Das liegt vielleicht auch an dem einen oder anderen Problemen, das dabei zu lösen ist :|

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    Als wir mit nur noch 10 Minuten Verspätung losfahren, ziehen wir uns warm an und gehen zum offenen Bug, den wir lange Zeit für uns alleine haben, während auf Deck 8 das zweite Infotreffen zum Thema Munkholmen auf dieser Reise stattfindet.
    Hier geht die blaue Stunde langsam in die goldene über ^^




    Die Nebelglocke am Rødbergneset präsentiert sich in einem Hauch von Sonne :8):



    Im Rückblick bestätigt sich dieser Eindruck.



    Die Höfe am Brørskift räkeln sich in den ersten wärmenden Sonnenstrahlen, immerhin ist die Temperatur leicht im Plus :huh:



    Ein kurzer Ausflug ans Heck.



    Eine etwas andere Ansicht vom Schiff :whistling:




    Die Wolken scheinen schneller zu sein als wir :/



    Wir werden von Tieffliegern überholt; die Rufe der Wildgänse sind unverkennbar ^^



    Nach der farbenprächtigen Umrundung von Agdenes fyr haben wir den Trondheimfjord verlassen :|



    Langsam wird es schon wieder Zeit, ans Essen zu denken :essen:



    Vorher aber kläre ich noch einmal mein Konto: Jetzt stehen rund 600 Kronen drauf X/ Auf Nachfrage sind dies wieder Getränke vom Abendessen, allerdings ausschließlich nach meiner letzten Kontenklärung :fie: Diesmal werde ich gebeten, das direkt mit dem Restaurant zu klären und erhalte einen Ausdruck meiner Buchungen in die Hand gedrückt.
    Wieder oben auf Deck 6 werfen wir noch einen Blick auf den roten Segler, der sich heute wirklich in Rot präsentiert :thumbup:




    Nun folgt eine kurze Unterbrechung fürs Mittagessen. Aber keine Sorge:


    Fortsetzung folgt

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  • Sonntag, 2. Januar 2022 – Tag 18 (Teil 2)


    Ein seltsames Licht, ein ferner Turm und ein rasanter Weihnachtsmann (Fortsetzung)


    Nach dem Mittagessen gehe ich wieder an Deck, auch wenn ich jetzt auf die Sonnenstrahlen warten muss; die Bewölkung hat eindeutig die Oberhand gewonnen :|



    Dieser Anblick zieht mich aber dann doch noch einmal nach vorne ^^



    Noch schafft es die Sonne, ein paar Strahlen zu uns zu schicken :thumbup:



    Heute darf sie lange aufbleiben und muss erst um 14:30 Uhr ins Bett :D



    Aber auch von dort aus schickt sie uns noch ein paar Grüße :rolleyes:



    Eine weitere ¾ Stunde später ist dann Schluss mit der Farbenpracht :pardon:



    Kristiansund erreichen wir glatt 10 Minuten zu früh 8|



    Da ein bisschen Bewegung gut tut (und der Ort ein wenig windgeschützt ist), besuchen wir die Klippfiskkjerringa.

    Auf dem Weg dorthin passieren wir einen rasanten Weihnachtsmann :mosking:




    Nun dauert es auch nicht mehr lange bis zu unserem letzten Abendessen an Bord.


    Auf der weiteren Fahrt gibt es eine leichte Bewegung im Schiff, aber nicht störend. Man soll ja schließlich merken, dass man sich auf dem Wasser befindet ;)
    Wir probieren nun noch einmal einen (alkoholfreien) Cocktail im Havblikk, zu dem wir uns die sich in jeder Kabine befindliche Biografie von Per Sævik mitnehmen, die 2010 zu seinem 70. Geburtstag herausgegeben wurde.
    Alleine der Transport des Buches verbraucht bereits so viele Kalorien, wie ich mit dem Cocktail zu mir nehme :wacko1: , aber der Einblick in sein Leben ist ganz interessant.

    Rechtzeitig zur Einfahrt in Molde (mit den üblichen 15 Minuten Verspätung) sind wir wieder auf der Kabine, auch der erste Koffer ist bereits gepackt.
    So erleben wir mit, dass wir vom Scandic Hotel aus sowohl von unserem Schiff als auch von einem Corona-Herz gegrüßt werden :)

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  • Eins muss ich dir mal sagen lieber @Noschwefi :
    Wenn man mal zwei, drei Tage keine Zeit hat, deinem Bericht zu folgen, dann ist es ganz schön anstrengend alles wieder nach zu lesen! ;)


    Und nachlesen muss ich natürlich unbedingt, denn so einen tollen, spannenden Bericht kann ich mir nicht entgehen lassen....

  • Deine Bilder sind wunderbar, @Noschwefi! Ich glaube, du hättest auch aus meiner Regen-Wolken-Tour 11 Tage später noch ein touristisches Highlight gemacht. Vielen Dank!
    Nachsatz: ein touristisches Highlight ist eine Hurtigrutenfahrt natürlich immer, aber mit besserem Wetter und schönen Bildern......


    Vielleicht kann Munkebekk etwas dazu sagen, wie dies bei der Folgefahrt gehandhabt wurde.


    Zur Treppe und zur Rampe am Einstieg: Ich meine mich zu erinnern, dass der Einstieg bei der MS Nordkapp ähnlich steil war, aber die ersten Meter (vom Kai aus) fand ich auf der Havila Capella deutlich glatter, man musste sich wirklich am Geländer festhalten. Haben die älteren Schiffe einen anderen Belag der Rampe? Die Tür zur Lobby war oft geschlossen, das Öffnen habe ich aber nicht als waghalsig empfunden. Vielleicht geben wir einen Forschungsauftrag an @BlueSirius , um dem Problem im heroischen Selbstversuch auf den Grund zu gehen.

    Sep78 ? SVJ-BOO 1-05 VA KKN-BGO 1-07 MS BGO-KKN 8-09 TF BGO-TRD 11-13 MS BGO-KKN-TRD 1-15 MS BGO-TOS 1-19 NK HFT-BGO 1-20 NK BGO-KKN-TRD 1-22 CP BGO-KKN-RVK

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  • Montag, 3. Januar 2022 – Tag 19


    Ein trüber Tag, versehen mit kleinen Lichtblicken


    Auf der Stad werden wir – wie auf der Hinfahrt – gut verschaukelt geschaukelt. Ich werde dabei aber nur einmal kurz wach. Für eine Wellenhöhe von 3 Metern und Böen bis 22 m/s ist jedenfalls nicht viel Bewegung im Schiff :thumbup:
    Wir können es relativ ruhig angehen heute, da wir dank unserer goldenen Kabinennummer bis 12 Uhr in unserer Kabine bleiben dürfen :D (für die schwarzen Nummern wird 10 Uhr angezeigt).
    So bleibt nach dem Frühstück Zeit, die pünktliche Passage von Stabben fyr zu betrachten :|


    Anschließend schaue ich mich noch ein wenig auf den diversen Kabinendecks um; vielleicht kann ich ja noch die eine oder andere Ausstattung betrachten. So erhalte ich nach und nach tatsächlich Einblick in alle Kabinentypen ^^
    Bei diesem Blick nach draußen wohl auch das Beste, was man hier an Bord anfangen kann :/



    Um 10:30 Uhr beginnt die Veranstaltung zum Steinsund auf Deck 8, trotz Wind und Regen.
    Interessant sind die Einladungen. Die norwegischen und englischen Passagiere werden zu Tee und Musik eingeladen, die deutschen zu Heißgetränk mit Wind und Regen :laugh1:

    Wir verlassen gegen 11:30 Uhr auch unsere Kabine und finden sofort auf Deck 6 noch freie Plätze. Bald darauf steht noch das letzte Mittagessen an. Auf der südgehenden Strecke ist es dort immer flüssiger gelaufen; die einzige Ausnahme ist das Mittagessen bei den 7 Schwestern gewesen (aber das waren wohl einfach zu viele Zuschauer :whistling: ). Inzwischen sind die Mitarbeiter im Restaurant nicht nur mit Motivation dabei, sonder scheinen das System auch verstanden zu haben :thumbup:

    Wenig später erfolgt die Durchsage zur Ausstiegsprozedur:
    Der Ausstieg erfolgt decksweise von oben nach unten, die Passagiere sollen sich erst nach Ansage ihrer Gruppe in Richtung Ausgang bewegen. Mal schauen, ob das in der Praxis auch so funktioniert :hmm:

    Das Schiff nimmt heute einen etwas anderen Weg nach Bergen :huh:




    Gegen 15 Uhr legt die Havila Capella an, und die Passagiere von Deck 7 und 8 werden gebeten, sich in Richtung Ausgang auf Deck 5 zu begeben und ihre Bordkarten bereits zu halten.
    Dann tut sich – nichts. Dann, nach 5 Minuten – immer noch nichts ?(
    Wiederum 5 Minuten später fängt die Schlange auf einmal an, sich zu bewegen.
    Kurze Zeit später sind wir vom Schiff runter, ohne dass wir gescannt worden sind.
    Werden wir im Terminal ausgecheckt? Auch nicht :nono:

    Wir kommen zum Kofferband, das sich gerade in Bewegung setzt. Bald darauf sind wir mit unseren Gepäckstücken schon auf dem Weg zum Taxistand, wo wir bereits erwartet werden.
    Nicht wir persönlich, aber als zahlende Gäste irgendwie schon ;)
    Um 15:35 Uhr, 25 Minuten nach dem Verlassen des Schiffs, stehen wir bereits wieder am Check-In-Schalter, diesmal aber im Hotel.

    Ich unterdrücke meinen Impuls, die Bordkarte vorzuzeigen, aber auch ohne befinden wir uns wenige Minuten später auf unserem Zimmer :)
    Draußen regnet es still vor sich hin, so dass wir erst einmal einen Kaffee trinken und uns ein wenig ausruhen (natürlich vom Ausruhen auf dem Schiff) :tee:
    Nach einer Stunde machen wir uns dann aber doch auf den Weg, ein bisschen Bewegung muss sein :locomotive:


    Wir schlendern durch das – trotz geöffneter Geschäfte – wie ausgestorben wirkende Bryggen.



    Später gehen wir in Richtung Egon zum Pizzabuffet (das haben wir lange nicht gehabt) :essen:
    Noch eine schöne Stimmung auf dem Rückweg zum Hotel, und für heute bleibt nur noch Pläne für den Folgetag zu machen ;)

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  • Dienstag, 4. Januar 2022 – Tag 20 (Teil 1)


    Von Kaffee, Kunst und Klappbrücken


    Heute steht nicht viel auf unserem Programm (natürlich nach Ausschlafen und einem ausführlichen Frühstück):
    Der Besuch einer Fabrik und einer Kaffee-Rösterei sowie einer nahegelegenen Brücke :)

    So machen wir uns gegen 10:30 Uhr (ganz ungewohnt bei Tageslicht :whistling: ) auf den Weg.



    Unser Ziel ist die ganz in der Nähe unseres Hotels gelegene Gold- und Silberfabrik Arven. Hier kann man sowohl den Angestellten bei ihrer Arbeit zuschauen als auch in den Ausstellungsvitrinen stöbern :thumbup:

    Da Göga fündig wird, muss ich einen kleinen Zusatzgang zurück zum Hotelzimmer einlegen, bevor wir weiter in Richtung Zentrum laufen. Damit sich das auch richtig lohnt, kommt vorher noch ein Zwischenstopp im Supermarkt, bei dem wir uns mit Marmelade eindecken :D


    Der Bauzaun an der Korskirken hat in den letzten 2 Jahren einige Neuerungen durchgemacht :/



    Der ursprüngliche Plan sieht vor, jetzt erst noch einmal eine Pause einzulegen, aber da es trocken ist, beschließen wir direkt weiter gen Süden zu gehen :locomotive:



    Schon wieder eine neue Kirche entdeckt: St. Paul menighet :)




    Bald darauf stehen wir vor der Universität 8|



    Vom Parkveien sind wir sehr angetan :thumbup:



    Dann durchqueren wir den Nygårdsparken und überqueren gleichzeitig die Ost-West-Hauptstraße ;)


    Wir halten uns rechts und erreichen BKB.
    Nein, nicht die Abfahrt BergenKirkenesBergen, sondern die Bergen Kaffebrenneri :tee:

    Hier machen wir erst einmal Pause.
    Die Folge kennt ihr bereits:


    Fortsetzung folgt

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  • Dienstag, 4. Januar 2022 – Tag 20 (Teil 2)


    Von Kaffee, Kunst und Klappbrücken (Fortsetzung)


    Wir laufen ein paar Schritte weiter und kommen zum Marineholmen Sandstrand.



    Hier spielen doch glatt ein paar Kinder im Wasser :/



    Hier beginnt auch Småpudden (die kleine Pfütze), die uns über den Damsgårdssundet führt ^^



    Da sich dahinter noch ein kleiner Hafen befindet, kann die Brücke bei Bedarf zu beinahe jeder vollen Stunde hochgeklappt werden.

    Am anderen Ufer befinden wir uns im Stadtteil Solheim Nord. Hier gehen alte und neue Architektur nahtlos ineinander über :|



    Lediglich die Fassade ist von der alten Fabrik übrig geblieben, alles andere ist neu :huh:



    Ein paar Meter weiter stehen noch die alten Häuser.



    Am Krohnviken sieht es nur noch teuer und nobel aus; hier haben Unternehmensberatungen und Banken ihren Sitz :/



    Dass es auch anders geht, zeigt ein kleines Restaurant nur wenige Meter weiter am Solheimsviken :thumbup:



    Auch hier wollen ein paar Kinder unbedingt ins Wasser… :|



    Da es jetzt wieder feucht von oben wird, gehen wir langsam zurück in Richtung Zentrum.
    Zuerst aber besuchen wir Florida ;)



    Das Kirchlein tut sich schwer, kann sich aber noch zwischen den Hochhäusern behaupten :/



    An der Strømgaten.



    Wir gehen nun am Lille Lungegårdsvannet und diversen Kunstwerken vorbei :locomotive:



    Wir nähern uns von hinten dem Vågsallmenningen.



    Nach rund 4 Stunden erreichen wir wieder unser Hotel, kurz bevor der Dauerregen einsetzt :)
    Jetzt heißt es noch das Gepäck richtig auf die Koffer zu verteilen, die Einreiseanmeldung für Deutschland vorzunehmen (nach 8 Versuchen klappt das auch :S ) und die Tickets für den Flybussen zu kaufen. Letzteres ist gar nicht so einfach, denn wenn man über Visit Bergen einsteigt, kostet die einfache Fahrt NOK 159. Bei Direktbuchung über die Flybussen-Seite sind aber „nur“ NOK 129 fällig… :fie:

    Da es am Abend immer noch regnet, suchen wir zum Abendessen ein nahe gelegenes Restaurant und landen wieder im Egon :essen:

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