Die Vorgeschichte (Juli 2019 bis Februar 2022)
Im Juli 2019 waren wir erstmals mit der MS Bremen unterwegs. Das Schiff hat uns so gut gefallen (wie man hier nachlesen kann), dass wir uns entschlossen, unserem Traum von einer Reise in die Antarktis einen Schritt näher zu kommen, da es bei einer Buchung während der Reise 3% Rabatt gab
Dazu kam, dass sich A., mit der wir auf dieser Reise viel Spaß hatten, ebenfalls dazu entschloss, die 20-tägige Reise über den südlichen Polarkreis für Februar 2021 zu buchen
Im Juli 2020 erhielten wir dann einen Brief von Hapag Lloyd Cruises (HLC), dass die Reise abgesagt wird. Aber nicht etwas wegen Corona, sondern weil das Schiff verkauft wurde Aber immerhin erhielten wir zum Ausgleich einen Rabatt von 25% auf eine Neubuchung bis Ende des Jahres.
Wir entschieden uns kurzfristig für die gleiche Reise ein Jahr später auf der Hanseatic spirit. Der Preis entsprach mit allen Rabatten (3% Buchungsrabatt für die Buchung während einer Reise, 5% Frühbucherrabatt und 25% Absage-Rabatt) ziemlich genau dem unserer alten Buchung
Wenige Wochen später entdeckten wir zufällig (!!!) im Internet, dass unsere Reise ersatzlos gestrichen wurde – aber nicht nur unsere, sonder sämtliche Antarktis-Reisen der Hanseatic spirit Wir fragten bei unserem Reisebüro nach, aber dort war man genauso überrascht wie wir.
Die Auflösung erhielten wir Wochen später durch einen Prospekt, durch den wir auf die neuen Winterreisen in Skandinavien aufmerksam gemacht worden sind
Jedenfalls mussten wir uns plötzlich wieder um eine neue Alternative kümmern, wobei die Alternativen hinsichtlich einer Reise über den Polarkreis seht übersichtlich waren. Es gab hierfür nur noch die Möglichkeit einer Semi-Umrundung auf der Hanseatic inspiration mit dem Ziel Neuseeland
Nach langem Überlegen entschieden wir uns trotz des Preises hierfür, da bei einer späteren Buchung oder beim Ausweichen auf eine andere Gesellschaft der Rabatt weg gewesen wäre, um den wir aber auch so lange kämpfen mussten. Den Frühbucherrabatt mussten wir allerdings abschreiben
Anfang November kam dann die Nachricht, dass die Reise wiederum abgesagt wird, da eine Einreise nach Neuseeland nicht möglich sei.
Zwischenzeitlich zu viert (uns hatte sich noch D. angeschlossen, die wir auf einer Hurtigrutenreise kennengelernt haben, und die ebenfalls einmal in die Antarktis fahren wollte) stand uns eine erneute Umbuchung bevor. Hierfür erhielten wir das Angebot für eine 20-tägige Reise über den Polarkreis. Der Preis entsprach dem der bereits ausgebuchten Fahrten auf den Schwesterschiffen, aber bei der Buchung einer Doppelkabine durfte die zweite Person kostenlos mit
Bei dem Angebot fiel uns die Umbuchung nicht schwer, so dass wir uns nun eigentlich der Vorfreude hätten widmen können (nachdem A. und D. sich auch ein akzeptables Angebot für Alleinreisende erstritten hatten).
Allerdings kam diese leider nicht so wirklich auf, denn einerseits häuften sich die Corona-Ausfälle in der Antarktis, und die Berichte über die ggf. notwendige Quarantäne in Ushuaia waren in dieser Hinsicht auch nicht wirklich ermutigend HLC hat uns in dieser Zeit durch widersprüchliche Informationen leider auch nicht wirklich unterstützt.
Wir hätten die Reise am liebsten noch einmal verschoben, aber dann hätten wir neben dem Verlust der Rabatte auch noch Stornokosten tragen müssen
Mitte Januar begaben wir uns dann in Selbstisolation (denn zur Einreise nach Argentinien brauchten wir einen negativen PCR-Test).
Am späten Nachmittag des 2. Februars haben wir dann alle Probleme bewältigt sowie unsere Unterlagen beisammen und können uns endlich dem Kofferpacken widmen