Auf ein Neues... 01.09. - 18.09.

  • Hallo,


    ich möchte von unserer diesjährigen Urlaubsreise berichten. Dies dient durchaus"eigennützigen Zwecken", da ich dadurch die Erinnerungen festhalte und vertiefe und andererseits meine Notizen löschen kann uns so Speicherplatz gewinne ;) .
    Als Ziel für den diesjährigen Urlaub hatten wir Balintore ausgesucht.
    Sicher wissen so einige aus dem "Tatsachenbericht" des Herrn Tolkin, dass Balin mit anderen Kleinwüchsigen und einem Zauberer aus reiner Gewinnsucht :diablo: unterwegs war, um ein artengeschützes, vom Aussterben bedrohtes gefügeltes Schuppentier zu töten :nono: . Wo war da eigentlich Greenpeace, der BUND oder wie die Nabus heißen? ;) Nach Ende dieser Reise, bei der das arme vegetarische Tier tatsächlich zu Tode kam, war besagter Balin sehr reich an Gold. Wenn wir nun sein Tor finden würden, könnte es uns ja eventuell gelingen ein paar kleine Reichtümer in Form von Goldklumpen zu finden. Bei den gestiegenen Kosten sicher ein nicht zu verachtendes "Zubrot".
    So wurden also das Quartier ausgesucht, die Anreisewege festgelegt und ein Plan von Unternehmungen entworfen( man kann ja nicht nur nach Schätzen suchen).
    Der kleine Sohn als profunder Kenner der Geschichte Mittelerdes kam natürlich mit. Die Sachen wurden gepackt und am 01.09. ging es los.


    Bis dann



    Alter Vater

  • hatten wir Balintore ausgesucht.


    Dann habt ihr hoffentlich auch vor dem Start der Reise das Lied gesungen:


    Über die Nebelberge weit
    Zu Höhlen tief aus alter Zeit,
    Da ziehn wir hin, da lockt Gewinn
    An Gold und Silber und Geschmeid.


    Wo einst das Reich der Zwerge lag,
    Wo glockengleich ihr Hammerschlag
    Manch Wunder weckt, das still versteckt
    Schlief in Gewölben unter Tag.


    ....... (die sieben Strophen dazwischen spare ich mir ;) )


    Über die Nebelberge hin
    Ins wilde Land lockt der Gewinn.
    Dort liegt bereit seit alter Zeit,
    Was unser war von Anbeginn.

    Gruß Jobo,


    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
    - Alexander von Humboldt -


    (Links zu meinen Reiseberichten finden sich im Profil/über mich)


  • Hallo,


    ich will dann mal weitermachen.
    @Islandpferd Da sind zu viele Leute, außerdem kann man Würfel schlecht rollen, und wenn er mir auf den Fuß fällt, habe ich einen Entenfuß, und kriege dafür mal Schuhe :D
    Ingrid Marie Das war ein wenig beabsichtigt und ich mache so noch ein wenig weiter.
    @Jobo Da mein Singen dem von Troubadix gleicht, lasse ich es besser :D


    Es gng am 01. recht entspannt los, da wir nicht zu früh los mussten. Ich machte ausnahmsweise mal keinen Stress mit der Familie, wöfür ich sehr gelobt wurde.
    Dann ging es Richtung Amsterdam. Wir wollten über die Niederlande nach Dänemark. Die A2 und A30 waren verhältnismäßig leer, wir hatten ausreichend Zeit und rollten schön vor uns hin. Hinter der niederländischen Grenze stellten wir fest, dass hier die "Eingeborenen" viel disziplinierter fahren als auf unseren Autobahnen. ;) . Wir waren auch verwundert, warum man 130 als Höchstgeschwindigkeit angibt. Die konnten wir nämlich nicht fahren. Überall war angegeben am Tag 100 und Nachts 120. Wir kamen gut durch und waren bald bei der dänischen Prinzessin, welche uns weiterbefördern sollte.
    Die Anmeldung klappte gut und nun war warten angesagt. Als es dann losging, waren wir schnell aufgenommen und bekamen einen schönen Platz zugewiesen. Dann ging es in die Kabine. Um uns an unser Ziel anzupasen hatten wir zu dritt eine vier Personenkabine. Wir bezogen sie und ruhten dann noch ein wenig. Interessant war der Duschbereich. Die Toilette ragte hinein, und so war es an einer Seite ziemlich eng. Dazu kam noch Klettinchen. Für eine Person mit meiner "Reckenfigur" war das ziemlich unbequem.
    Das Wetter zur Abfahrt war sehr schön und da waren wieder "Die Träume des Alten (Vater) von der See". Es war etwas Wind, aber nur wenig Schaum auf den Wellen und keine lange alte Dünung, welche uns ins Schwanken hätte bringen können. Wir sahen uns das Innenleben der Prinzessin an und genossen auch die Außenbereiche. Schließlich aßen wir ein paar Sandwiche und bezogen dann unsere Schlafmöglichkeiten. Wir versuchten das Knarren durch Schnarchen zu übertönen und ließen uns in Richtung Neuburg bringen.


    Bis dann


    Alter Vater

  • HM - da es hier um Kabinen geht, nehme ich mal an, die dänische Prinzessin ist ein (Fähr-)Schiff, zumal ihr ja nach DK wollt :whistling: Klär jemand, der im Leben noch nie von Holland nach Dänemark gefahren ist (und es vermutlich durch meinen Wohnsitz im Rhein-Main-Gebiet wohl auch nie tun wird) auf :8o:

    Meine Fahrten: FINNMARKEN - NORDLYS - NORDNORGE - KONG HARALD - VESTERÅLEN - LOFOTEN (5X) - FRAM

    Reiseberichte siehe Profil !


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  • Amsterdam - Newcastle (Neuburg)...?


    Prinzessin - DFDS Princess Seaways...?


    aber Dänemark habe ich auch noch nicht untergebracht... ?(
    oder es geht von Immingham weiter nach Esbjerg... :whistling:

  • @Alter Vater: Ich hatte ja schon so eine Vermutung, die du dann im letzten Satz bewahrheitet hast mit der Ortsangabe. Und Micha hat sie dann auch bestätigt.
    Vermute ich richtig, dass das Schiff unter dänischer Flagge fährt oder einer dänischen Reederei gehört?


    Bin gespannt, ob du auch mit dem Seegang kurz vorm Ziel Probleme hattest. Ich bin dort jedesmal ziemlich seekrank geworden - irgendwie muss das an den Strömungen des Flusses, der dort in die Nordseemündet, liegen.


    Freue mich jetzt nachdem ich das Ziel aus dem Nebelauftauchen sehe, um so mehr, dass ich mitreise.

  • DFDS


    Vermute ich richtig, dass das Schiff unter dänischer Flagge fährt oder einer dänischen Reederei gehört?


    DFDS = Det Forenede Dampskibs-Selskab A/S (dänische Reederei - Sitz Kopenhagen)

    Gruß Jobo,


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    - Alexander von Humboldt -


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  • Hallo,


    ich mache dann mal weiter.
    Jobo hatte die richtige Suche gestartet. Dazu kommt, dass das Schiff auch in Dänemark registriert ist und als Heimathafen Kopenhagen angegeben ist. Trotzdem stammt ein Großteil der Mannschaft in allen Bereichen aus Südostasien.
    Am 02.09 wachte ich früh auf. Ich hatte auch nicht besonders geschlafen. Also zog ich mich leise an und schlenderte über die Decks. Es war herrlich ruhig, denn außer mir waren noch drei Personen auf den Beinen. Außenbords war es sehr angenehm. Es war kaum noch Wind und die Nordsee ein Ententeich. Leider war nirgendwo die Position des Schiffes angezeigt X( . Zwar gab es einen Monitor, aber die Qualität war so schlecht, dass weder von nah noch fern irgendein Name erkannbar war. So konnte ich nur vermuten, dass wir Whitby und Scarborough in der Dämmerung passierten. Ich weckte erst den kleinen Sohn :gutenmorgen: , dann die schöne Ehefrau und wir gingen zum Frühstück :essen: . Da noch nicht viele Passagiere essen wollten, konnten wir uns einen guten Tisch aussuchen. Das Essen war unserem Reiseziel angepasst. dies soll keine Kritik sein, denn inanderen Ländern hat man nun einmal andere Essgewohnheiten und ein Großteil der Passagiere auf dieser Route stammt nun mal aus GB. Nur vor dem Rührei sei gewarnt, es sah aus und schmeckte, als sei es schon einmal gegessen worden :gr-wasp: .
    Dann packten wir unsere Sachen und begaben uns entspannt zu unserem Fahrzeug. nach dem Anlegen verließ zuerst ein Bus und dann wir das Schiff und waren so die ersten an der Passkontrolle. Dann ging es weiteren Zielen entgegen. Wir wollten in Newcastle etwas besichtigen, was sich aber zerschlagen hatte (später dazu mehr). Unser nächstes Ziel war Perth. Dort wollten wir eine weitere Übernachtung machen. Die Strecke verlief entlang der Küste und war durchaus eindrucksvoll. Wir kamen auch an Lindisfarne vorbei. Ich sah kein Hurtigrutenschiff, also war alles friedlich ;) . Aber im Gegenverkehr war durch Baustellen und ander Hindernisse ein Stau, welcher ca. 50 km weit reichte. Für die Rückfahrt wäre dies gruselig. Edinburgh passierten wir recht zügig und über die neue Brücke ging es über den Forth. Vor sechs Jahren war sie noch im Bau. Die alte Brücke scheint gesperrt zu sein. Es war kein Fahrzeug darauf. Die weitere Fahrt brachte uns viele schöne Ausblicke. In Perth fanden wir dank Navi schnell unser Hotel. Es liegt sehr zentral und war mal die Mühle der Stadt. Danach konnten wir uns Perth ansehen. Man merkt der Stadt an, dass dort mal Geld war. Einige Gebäude im Zentrum sahen ganz schön mitgenommen aus, auch in der Einkaufsmeile( Fußgängerzone) sah man schon längeren Leerstand. Im Hotel ruhten wir noch ein wenig und gingen dann zum Abendessen. Wir nahmen Fisch und Chips mit Sauce Tartar.. Es war sehr lecker. Nach einem Schlummertrunk :sekt: an der Bar gingen wir dann zu Bett.

  • Hallo,


    weiter gehtt es mit dem 03.09. Da die Betten gut waren haben wir ebenso geschlafen. Zum Frühstück konnte man am Vorabend wählen, ob kontinental oder english. Wir hatten ersteres gewählt. Die Auswahl entsprach dem, was man in GB erwarten kann :essen: . Nur das Müsli war etwas begrenzt in der Auswahl. Der Kaffee dagegen war recht gut. Zumindest besser als auf dem Schiff. Unser Sohn erwies sich als "mutvoller Jüngling" :D . Er probierte Haggis. Danach kosteten wir auch und fanden es gar nicht so schlecht. Es wurde wider ein Vorurteil gegenüber der britischen Küche abgebaut ;) . Wir machten uns dann auf zu unserem nächsten Ziel: Braemar. Wir wollten nach sechs Jahren wieder die Highlandgames besuchen. Da der kleine Sohn rechtzeitig Sitzplätze bestellt hatte, waren wir ganz entspannt. Er wurde auch per SMS informiert, dass die Königin ihren Besuch auf Grund des Gesundtheitszustandes abgesagt hatte.
    Die Fahrt war sehr schön, da wir uns an vieles erinnerten. Wir sahen auch wieder die Baumhecke in Meikleour. Mit über 30m sehr schön anzuschauen. Zum Glück muss ich die nicht schneiden ;( . In Blairgowrie wurden ebenfalls Spiele durchgeführt. Wie vor sechs Jahren standen die Karussels für die Kinder an der gleichen Stelle und die Durchfahrt war ebenfalls schwierig. Im weiteren ging es immer bergauf und ab. In Braemar parkten wir vor dem Invercauld Inn. In diesem Hotel hatten wir vor sechs Jahren gegessen. Jetzt ist das Hotel seit einigen Jahren geschlossen. Der Grund ist die Rekonstruktion. Nur hat noch keiner angefangen. Wer weiß, wann es fertig wird. Da es allerdings am Zugang zum Festgeländer liegt, hatten wir einen kurzen Weg. Zur Überquerung der Straße mussten wir ein wenig warten und da fuhren drei Sportwagenflundern an uns vorbei. Der neben mir stehende Polizist meinte das seien tolle Autos. Ich verneinte, denn man könnte damit nicht in den Wald und Holz klauen. Er kannte diesen Spruch wohl nicht, denn er fing laut an zu lachen und gab mir recht. :police:
    Auf dem Festgelände war ein großes Gewimmel. Wir fanden unsere Plätze nach einigem Suchen. Da wir vergessen hatten uns Sitzpolster o.Ä. mitzunehmen war es auf den Bänken ganz schön hart. ;( Wir sahen uns die Wettbewerbe an und hörten den Kapellen zu. Es machte uns viel Spaß. Sehr eindrucksvoll waren die Tamboure, welche ihre Stäbe über eine Latte werfen mussten. Dann wurde dieser mit nur einer Hand aufgefangen und weiter herumgewirbelt. Dabei hätte ich mir mindestens den Arm gebrochen. Lustig waren auch einige Langstreckenläufer, welche im Vorbeilaufen das Publikum animierten. Nur mit dem Baumstammwerfen wollte es nicht klappen. Nicht ein einziger fiel richtig. Alle kippten wieder zurück. Bald nachdem Charles :an-king: mit Ehefrau und Schwester erschienen war, machten wir uns auf die Socken. Wir hatten ja bis zum Ferienhaus noch eine Weile zu fahren.
    Die Fahrt durch die Highlands wurde dann wieder abenteuerlich. Bis zu 20% Anstiege bzw Gefälle lösten suich mit engen Passagen und Kurven ab. Dabei lernten wir dass die Schotten eine Aversion gegen gerade Straßen haben. Und was macht man, wenn die Brücke zu schmal ist-- man macht die Straße schmaler. Wir fuhren vorsichtig und wurden des öfteren von "Eingeborenen" überholt bzw. machten Platz. Ich glaube Artica ist diese Straßen auch entlang gefahren, denn sie machte auch ein Foto von einem Aussichtspunkt auf ein Castle. Nördlich von Inverness war alles neu für uns. Wir sahen die Bohrinseln vor Invergordon, welche repariert werden und weitere interessante Orte wie die Dalmore Destille.
    In Balintore war auch ein kleiner Sparmarkt, welcher täglich von 07:00 bis 22:00 geöffnet hatte. Dort besorgten wir uns noch schnell etwas zum Abendessen. Das Ferienhaus war dann noch 60m weit entfernt. Die vermieter hatten uns mitgeteilt, wo wir den schlüssel finden und so war der Einzug unproblematisch. Etwas später kamen sie noch vorbei um uns mit selbstgebackenem Kuchen zu begrüßen. Sie gaben uns auch Tipps und sagten wo wir sie erreichen könnten, falls wir Fragen hätten. Uns freute dieser Empfang. Nach dem doch etwas anstrengenden Tag gingen wir bald zu Bett.
    Fortsetzung folgt


    Alter Vater

  • Er probierte Haggis. Danach kosteten wir auch und fanden es gar nicht so schlecht


    Ich liebe Haggis :love:


    Dabei lernten wir dass die Schotten eine Aversion gegen gerade Straßen haben


    ... oder wie wir immer sagten, dreidimensionale Strassen, hoch und runter und links und rechts und manchmal mit Neigung... :D


    Ich glaube Artica ist diese Straßen auch entlang gefahren, denn sie machte auch ein Foto von einem Aussichtspunkt auf ein Castle.


    Meinst dieses (ganz unten)?

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  • Hallo Arctica,


    ja es ist das hübsche kleine Weiße. Der Parkplatz am Aussichtspunkt war belegt. Bei gutem Wetter kein Wunder, aber wir hatten dort schon 2016 ein Foto gemacht. Die Straßenbezeichnung finde ich gut, denn wir hatten Kurven in denen es gleichzeitig bergauf, bergab und um die Ecke ging.


    Bis dann


    Alter Vater

  • Das ist der Aussichtspunkt, mit dem seltsamen Denkmal, wo keiner wusste wofür es steht. Oder ob es nur eine Sitzgelegenheit ist :D Das Schlösschen fand ich auch niedlich, ein eyecatcher in der Geografie.

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  • Hallo,


    ich will dann mal weitermachen.
    Am 04.09. ließen wir es ruhig angehen, da wir von der Anreise doch recht geschafft waren :gutenmorgen: . Wir erkundeten die Einkaufsmöglichkeiten. Wir suchten in Tain Tesco, Lidl und Coop auf und kauften auch überall etwas. Was uns hier und auch später auffiel, waren leere Regalreihen für unterschiedlichste Produkte. Ob das noch mit dem Brexit und den fehlenden LKW Fahrern zusammenhängt :swarsnicht: ? Auch sahen wir nicht mehr so viele Fair Trade Produkte wie vor sechs Jahren. Vielleicht weiß ja jemand eine Erklärung.
    Wir sprachen auch über den vergangenen Tag. In Schottland wird an vielen Stellen angemerkt, dass die roten Eichhörnchen geschützt werden. Diese werden ja immer mehr von den eingeschleppten grauen "Amis" verdrängt :diablo: . Deshalb meine Bitte: Tut etwas zum Erhalt der bedrohten Tiere, esst wenn Ihr in London seid im Restaurant die grauen Eichkater :essen: .
    Wir sprachen auch noch über das Gathering. Dabei meinten wir, dass der Duke of Fife( ebenfalls Schirmherr) ja schon ziemlich alt sei, und es doch interessant sei, diesen Posten zu übernehmen :sgenau: . Der kleine Sohn würde sogar noch ein Masterstudium dafür machen. Wenn Ihr also eine Ausschreibung für einen staatlich geprüften Duke of Fife ( es kann auch Sutherland sein), sagt uns Bescheid. Wir würden uns bewerben. :D


    Bis dann


    Alter Vater

  • Hallo,


    ich mache dann weiter. Wenn manchem etwas am 05.09 "märchenhaft" vorkommt, so ist dies beabsichtigt. ;)
    Wir wollten an diesem Tag eine Tour zum Loch Ness machen. Die Gegend ist wunderschön und bei dem guten Wetter, welches wir hatten, wäre auc eine Fahrt auf dem See sehr entspannend. Die Fahrt war allerdings weniger schön. Unterwegs erfuhren wir, dass die Kessock Bridge gesperrt sei X( . Die Polizei riegelte die Straße ab und wir mussten eine Umleitung nutzen.Obwohl wir schöne Gegenden sahen war mehr als eine Stunde Fahrt im Schritttempo doch sehr anstrengend :gr-hechel: . Als ein Hindernis erwiesen sich wieder einmal die einspurigen Brücken mit den Ampelregelungen :devil: . Wir waren jedenfalls froh, als wir Inverness hinter uns hatten und neben dem See entlang entlang fuhren. Wir hielten auch am selben Halteplatz wie vor sechs Jahren, an dem wir das Wesen trafen. Seltsamerweise war es auch diesmal dort. Wir sprachen es an und es konnte sich an uns erinnern, da wir die einzigen Menschen waren, mit denen es in den letzten 20 Jahren gesprochen hatte. Dabei beklagte es sich über die Sicht auf seine Familie. Einerseits würde es dargestellt als blutrünstiger Saurier oder riesige Schlange andererseits wären da Bilder als dümmlich grinsender Regenwurm. Auch würde die Familie als Ungeheuer Monster o. Ä. bezeichnet, aber die Verniedlichungen als N..lein, N..i seien ebenso unerträglich. Wir bemerkten, dass nur die Unkenntnis der Menschen schuld sei. Wenn man sich offenbaren würde, käme es nicht dazu. Das Wesen machte den unwiderlegbaren Einwand, das dann die Paparazzi das kleinste Übel wären :evil: . Wer weiß wer dann kommen würde, um Experimente mit der Familie zu machen :diablo: . Es verwies dabei auf das Buch der "Amphiebienmensch" aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts :sgenau: . Wir stimmten zu und verabschiedeten uns. Das Wesen ging ins Wasser und war in wenigen Augenblicken verschwunden.
    Wir machten dann Rast am Clansman Hotel und aßen ein Sandwich. Im Vergleich zu früher hatte es nachgelassen. Dies traf auch auf eine Reihe von Einkaufsmöglichkeiten beim Nessizentrum zu. ?( Aber schleckten dort ein Eis und führten ein schönes Gespräch mit "Eingeborenen". Die Bootstour machten wir nicht, denn als wir ankamen wurde gerade abgelegt und eine Stunde wollten wir nicht warten. Es ging dann weiter nach Fort Augustus. Dort am Ende des Sees konnte man ebenfalls sehr gut entspannen. ^^ Natürlich ist auch dort alles auf Touristen angelegt. Da nur wenige Besucher vor Ort waren, lies es sich aushalten. Sehr imposant wirkte der Highland Club. Wir meinten, uns arme Schlucker ließe man da bestimmt nicht zu. Aber dies war ein Irrtum. Da die schöne Ehefrau Landbesitzerin in Schottland ist, hätte sie uns Zugang verschaffen können. Wir müssen beim nächsten mal nur die Urkunde mitnehmen :grumble: . Die Schleusentreppe war ebenfalls sehr sehenswert. Ursprünglich war unsere Absicht am Ostufer zurückzufahren. Wir ließen es aber, da wir von der Anreise schon geschafft waren und Zeitverzug hatten. Außerdem sah die Straße sehr schmal aus und wir hatten keinen Nerv dafür. Also ging es auf dem selben Weg zurück. In Drumnadrochit bogen wir von der Hauptstraße ab, um dem Stau zumindest teilweise zu entgehen. Die Fahrt war dann recht nagenehm, da es kaum Verzögerungen gab. Die Brücke war wohl wieder auf. Der kleine Sohn machte sich schlau und erfuhr, dass sich jemand von der Brücke stürzen wollte. So waren Polizei, Rettungswagen, Hubschrauber, Seenotrettung und Küstenwache vor Ort. Weitere Angaben gab es nicht. Wir hofften nur, dass alles gut ausgegangen wäre.
    So kamen wir ziemlich geschafft im Ferienhaus an und entspannten wieder.
    Bilder folgen


    Bis dann


    Alter Vater

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