Nach unserer langen und für mich traumhafter Reise durch Norwegen im Juni, fehlte mir aber doch eine Schiffsreise. Auch das neue Munch-Museum in Oslo wollte ich unbedingt sehen.
Mein Liebster wollte mich nach Oslo begleiten, so buchten wir einen Flug für ihn und einen Gabelflug für mich.
Samstag, 05.11.
In Wien pünktlich abgeflogen, in Frankfurt mussten wir nur von Gate 28 zu 36 wandern allerdings bald wieder zurück zu 30, da wegen eines Maschinenwechsels die Pläne geändert wurde, dann blockierte auch noch ein Bodenfahrzeug die Zufahrt für das Flugzeug, aber mit 45 Minuten Verspätung haben wir dann abgehoben. Mit dem Flytoget waren wir dann schnell in der Stadt und haben im Hotel Thon Terminus eingecheckt.
Im Café Cathedral haben wir Bruschette und köstliches gegrilltes Ren und zum Abschluss noch Verdens Beste bekommen. Wir hatten seit einem nicht gerade tollem kleinen Frühstück am Wiener Flughafen nichts mehr gegessen.
Sonntag, 06.11.
Nach 10 Stunden Schlaf und einem guten Frühstück, haben wir uns gleich zum Munch-Museum begeben und es hat mir wirklich gut gefallen. Leider haben alle Gastronomiebetriebe oben am Sonntag geschlossen, was auch einige andere Besucher nicht fassen konnten, aber einen Espresso bekam ich wenigstens unten im Café.
Während mein Liebster eine Öffi- Runde machte wollte ich noch das Nationalmuseum besuchen.
Wie im Munch-Museum musste ich meinen extra kleinen Rucksack in ein Fach einschließen, aber ich hatte ja noch das Papiersackerl(Tüte) vom Munch-Museum, also räumte ich alles um, worauf mir prompt mitgeteilt wurde, dass dieses zu groß wäre.
Das war mir dann zuviel, unter Protest verließ ich das Museum wieder und machte eine Stadtrunde und besuchte auch die neue Bücherei Deichmann, die einen sehr gemütlichen Eindruck macht.
Montag, 07.11.
Irgendwas hatte es mit den Museen in Oslo, nach dem Besuch im Straßenbahn- und Eisenbahnmuseum, stellte ich im Hotel fest, dass ich beim Bezahlen eines Mitbrigsels anscheinend meine Kamera abgelegt hatte und obwohl wir eine Stunde später wieder dort waren, war das gute Stück weg, also keine Fotos von Oslo und von den Lichtinstallationen die wir noch im Rahmen des kostenlosen Kunstfestival "Fjord Oslo" zu sehen bekamen.
Am Nachmittag besuchten wir noch Telthusbakken und die Gamle Aker Kirke und da gerade jemand hineinging durften wir tatsächlich für "10 Sekunden" einen Blick hineinwerfen.
Dienstag, 08.11.
Zu meiner Überraschung hatte ich festgestellt, dass ich wie schon 2019 wieder eine Forumsreisebegleitung von Scotty1076 haben werde, da sollte sich das Wetter doch gleich wieder bessern.
Also verabschiedete ich mich am Bahnhof von meinem Mann und freute mich auf Fahrt mit der Bergenbahn, die mir dann tatsächlich ca. 1 1/2 Stunden lang eine Wintermärchenlandschaft bescherte. Von da an wird es nachher wieder Fotos geben, da ich es nicht lassen konnte und mir noch schnell bei Cewe in Oslo eine neue Kamera besorgte.
Mittwoch, 09.11.
Nach einem guten Frühstück im Scandic Forget und einem Besuch im Kode 3 beschloss ich trotz Regen auf den Floyen zu fahren und tatsächlich verirrten sich gleich nach Ankunft einige Sonnenstrahlen durch die Regentropfen, nachdem das nicht von Dauer war, fuhr ich wieder hinunter und lud in der Hotellobby mein Handy auf während ich wieder trocknete.
Ich beschloss wenn das Handy zu 70 oder 80% aufgeladen ist läßt der Regen soweit nach, dass ich meinen Trolley wieder einmal durch die Straßen von Bergen ziehen kann. Ich war sehr überrascht, dass es tatsächlich gelang.
Leider hielt die Regenpause nicht lange, so dass ich beruhigt zum Reiseleitertreffen gehen konnte, da ein Foto von der Brücke sowieso nicht möglich war.
Donnerstag, 10.11.
Ich wäre trotz Regen bereit gewesen, den neuen Ausflug 2 O mitzumachen, aber wenn ich unseren Reiseleiter Rune, den ich schon von der Nordkapp kenne, richtig verstanden habe hat der Veranstalter von sich aus abgesagt. Daher bin ich in Ålesund ins Aquarium mit gefahren. Vormittags war ich natürlich trotz Regen ein kleine Runde in der Stadt unterwegs.
Freitag, 12.11.
Heute war ich eine größere Runde in Trondheim unterwegs, ansonsten habe ich zwischen den Regengüssen doch das ein oder andere Foto geschafft. Am Nachmittag und am Abend bin ich wieder länger am Balkon draußen gestanden, soviel kann es gar nicht regnen, dass ich das nicht genießen kann.
Liebe Grüße, Kamilla