Siebte Sehreise S-B-K-B 14.1.-1.2.2023 Bilder

  • Trollebo > die Sommerversion des Trollstigenausflugs (ab Geiranger) habe ich Anfang September 2012* unternommen - ein lohnenswerter Ausflug. Daher ist es in der Tat schade, dass die längere Variante ab Urke nicht mehr angeboten wird.


    *damals dauerte die Sommersaison bis Mitte September


    Da ich seinerzeit von Geiranger - abgesehen vom Weg vom Anleger zum Bus - nichts gesehen habe, habe ich dies nun nachgeholt.

  • Tag 6 - 19. Januar 2023 - HAVILA CASTOR Tag 2 (Fortsetzung):

    Am späteren Abend erreichten wir Molde. Da ich kein Gefühl dafür hatte, wieviel Zeit ich für einen Gang zum Rosepiken (Rosenmädchen) und zurück benötige, lies ich es bleiben - frei nach Paulchen Panter: „Heute ist nicht aller Tage, ich komme wieder, keine Frage …“ ;)



    Daher drehte ich lediglich eine kleine Runde auf dem Kai. Hier betrachtete ich mir den dort aufgestellten Skålanker / Mushroomachor / Pilzanker etwas genauer. Laut Plakette hatten die Hafenbehörde diesen 1880 in Hull (England) gekauft und bis etwa 1960 Jahre als Bojenaker verwendet.

    Tag 7 - 20. Januar 2023 - HAVILA CASTOR Tag 3:

    Erneut recht spät aufgestanden ging ich direkt zum Frühstück. Anschließend war ich rechtzeitig an Deck für die Begegnung mit der RICHARD WITH mit Topolino1954 an Bord.


    Unmittelbar nachdem die Ausflügler das Schiff verlassen hatten, folgte ich ihnen an Land, um in die Innenstadt zu laufen. In der Søndre gate besichtigte ich erneut die Klosterruine und die Dunkelkammerinstallation „Salamandernatten“ im Keller der SpareBank 1.


    Da ich die gamle bybru - die alte Stadtbrücke - bisher nur von oben gesehen hatte, betrachtete ich sie mir nun von unten und von der Seite.



    Nächstes Ziel war der Dom, den ich allerdings nicht erneut besichtigte. Stattdessen besuchte ich Erkebispegården - den Erzbischöflichen Hof. Hier werden unter anderem die von der mittelalterlichen Westfassade des Doms erhaltenen Heiligenfiguren ausgestellt.


    Im Untergeschoss gibt es Informationen zur Münzschmiede und weiteren Werkstätten. Hier sind auch die Grundmauern der Vorgängerbauten zu sehen.


    Am Dom vorbei ging es zurück in die Innenstadt. Am Torvet (Marktplatz) kommt es zu einem Wiedersehen mit der Torgkona (Marktfrau) genannten Bronzefigur "Go’dagen". Sie war zeitweise ins Freilichtmuseum Sverresborg versetzt worden, ehe sie an den Marktplatz zurückkehren konnte.


    Hinter der Vår Frue kirke besuchte ich Terra incognita - Minnested etter 22. Juli - eine Gedenkstätte für die Opfer der Anschläge am 22.7.2011 in Oslo und auf der Insel Utøya.


    Auf dem Rückweg zum Schiff sah ich beim Pierbadet die Schiffsdrone Autonomous, die in dem Moment quasi im Spotlicht der Sonne lag.


    Zurück an Bord warf ich einen Blick auf die Landstromsäule, nach der Abfahrt hinüber zur Insel Munkholmen und zurück zum Dom und zur Universität.


    Nun war es Zeit fürs Mittagesessen. In Trondheim herrschte schönes Wetter. Kaum hatten wir jedoch den Fjord verlassen und den Leuchtturm Kjeungskjær fyr passiert, verschlechterte es sich drastisch. An der Bar auf Deck 8 bei den Eierkochern gab es nun leckere Muscheln.


    Am Abend in Rørvik war es wieder trocken - keine Ahnung, warum dieser Ort von manchen als Regenhauptstadt bezeichnet wird … :hmm: Auf dem Weg zum Kai begegneten wir der NORDNORGE. Ich blieb an Bord und warf stattdessen von Deck aus einen Blick hinüber zur neuen Kirche …

  • keine Ahnung, warum dieser Ort von manchen als Regenhauptstadt bezeichnet wird

    Ich war jetzt naturgemäss schon oft in Rørvik, ich glaube, es war bisher ein einziges Mal wo es trocken war. Ansonsten - Regen, Schnee, Graupel, und das meistens quer.

    Meine Fahrten: FINNMARKEN - NORDLYS - NORDNORGE - KONG HARALD - VESTERÅLEN - LOFOTEN (5X) - FRAM

    Reiseberichte siehe Profil !


  • Tag 8 - 21. Januar 2023 - HAVILA CASTOR Tag 4:

    An diesem Tag war ich früher als sonst an Deck, um die Vorbeifahrt an der Polarkreiskugel nicht zu verpassen. Die Bilder hiervon sind mit leider nicht gelungen. Einige Zeit später erwachte der Tag. Uns begegnete nun die HAVILA CAPELLA.


    Nun war es Zeit fürs Frühstück. Als ich zurück an Deck war, näherten wir uns Ørnes. Hier beobachtete ich, wie die Befestigung der Taue dirigiert wurde.


    Das Wetter war uns heute wohlgesonnen.


    Damit dies so bleibt, riefen wir zur Unterstützung Njørd herbei. Irgendwie hatte ich von meinen Reisen mit der LOFOTEN anders in Erinnerung - möglicherweise ist er in der Zwischenzeit regeneriert. Andererseits kam er mir seltsam bekannt vor ... :hmm:

    Meine Zeit für die Polarkreiswette war 7:59:59 - irgendwie hatte ich mich nicht getraut, eine Zeit nach 8 Uhr zu tippen ... :pardon: Tatsächlich erfolgte die Passage der Polarkreiskugel um 8:04:16. Die Siegerin der Polarkreiswette lag lediglich 16 Sekunden daneben.


    Bei nach wie vor schönem Wetter näherten wir un Bodø.


    Um mehr Zeit für einen Stadtrundgang zu haben, ging ich vorzeitig zum Mittagessen, was problemlos möglich war - das Restaurant war ziemlich leer und mein angestammter Tisch unbesetzt. Daher war ich rechtzeitig zur Ankunft am Eingang.


    Der Rundgang erwies sich schwieriger, als erwartet. Ich hatte mir für diese Reise Winterstiefel mit eingebauten Klappspikes gekauft. Dieses System hatte sich bei der Jubiläumstour 2014 bewährt. In Bodø war das Eis jedoch derart hart, dass ich kaum Halt fand. Hinzu kam, dass das Nordland Museum (bis 2024 wegen Renovierung) und der Dom geschlossen hatten - so schlitterte ich bis zum Kleinboothafen - für einen Gang zu den titellosen Steinkunstwerken auf dem Pier war mir der weitere Weg zu glatt. So kehrte ich schließlich zum Schiff zurück. Auf dem Rückweg sah ich, dass die Bäume winterlich beleuchtet waren.


    Kaum war ich zurück an Bord, verschlechterte sich das Wetter. Auf dem Westfjord wurde es immer ungemütlicher. In Stamsund war es schwierig, aber schließlich möglich, anzulegen. Für bessere Bilder war es hingegen zu unruhig ... :pardon:


    Die weitere Fahrt entlang der Lofot-Inseln verlief äußerst unruhig - während des Abendessens ging einiges zu Bruch. Immerhin gelang es mir, Glas und Teller auf dem Tisch zu halten - hier wäre ein umdrehbarer Rahmen (wie bei der LOFOTEN) von Vorteil gewesen.


    Svolvær wurde sowohl von uns, als auch von der südgehenden TROLLFJORD ausgelassen - letztere fuhr aus dem Raftsund direkt nach Bodø, so dass wir ihr nicht begegneten ...

  • Tag 9 - 22. Januar 2023 - HAVILA CASTOR Tag 5:

    Zur Abfahrt von Harstad bin ich an Deck - vergebens nach der VESTERÅLEN Ausschau haltend … :pardon:


    Heute war es wolkiger, als gestern, aber immerhin trocken.


    Den Zwischenstopp in Finnsnes nutzte ich für einen kurzen Landgang.


    Im Gisund war es windiger, aber weiterhin trocken. Hier kamen wir am ehemaligen Hurtigrutenhafen Gibostad auf Senja vorbei.


    Kurz vor Tromsø erfuhren wir, dass die Seilbahn auf den Storsteinen / Fløya wegen zu starker Winde ihren Betrieb eingestellt hat - aus der Ferne wirkt die Lage wohl friedlicher, als vor Ort.


    Beim Anlegen beobachtete ich (wie meist), wie die rote Plastikkugel - im Bild als roter Strich zu sehen -Richtung Kai geworfen wurde. An dieser ist das Seil befestigt, mit dem wiederum das Tau, mit dem das Schiff am Kai befestigt wird, auf den Kai gezogen wird.


    Erstes Ziel war die Domkirche, die jedoch verschlossen ist. Im Umfeld waren die Geschäfte nach wie vor weihnachtlich (bzw. winterlich) geschmückt.


    Im Polaria - für dessen Besuch bei früheren Reisen keine Zeit war - traf ich die Teilnehmer der Stadtrundfahrt. Zunächst sah ich im Kino den Film über die wilde Natur Svalbards, welcher Erinnerungen an meine Reise dorthin im vergangenen September weckte. Anschließend war es Zeit für die Robbenfütterung. Kurz danach schloss das Polaria.


    Nach einem Zwischenstopp in der Ølhalle - hier gönnte ich mir ein rauchiges Smoke Stout - fast so gut, wie das Bamberger Spezial. Anschließend kam ich an der Blåst Glasshytta vorbei.


    Inzwischen war die Dämmerung weit fortgeschritten, so dass die weihnachtliche (bzw. winterliche) Beleuchtung der Straßen besser wirkte.


    Auf dem Weg zurück zum Kai kam ich am Trollmuseum vorbei, welches ich noch nicht kannte. Diese bietet eine Kombinationen aus Modellen und interaktiven Elementen. Letzteres als augmented reality auf Ipads, die auf Abbildungen von Trollen ausgerichtet diese zu virtuellem Leben erwecken. Eine der Stationen verwandelt die Besucher in Trolle.


    Schließlich kehrte ich zum Terminal, dessen weihnachtliche (bzw. winterliche) Beleuchtung nun auch wirkungsvoller erstrahlte.


    Kurz nach der Abfahrt zeigten sich am Himmel erste grüne Schleier - langsam an Intensivität zunahmen. Ich verfolgte das Schauspiel bis zum Beginn des Abendmals.


    Hinterher war davon nichts mehr übrig. Ich blieb dann noch bis Skjervøy an Deck.

  • Tag 9 - 22. Januar 2023 - HAVILA CASTOR Tag 5 (Abschluss):

    Zur Ergänzung ein Bild aus Skjervøy.


    Tag 10 - 23. Januar 2023 - HAVILA CASTOR Tag 6:

    Der Aufenthalt in Havøysund fiel verspätungsbedingt kurz aus, so dass an Bord blieb.


    Nach dem Frühstück genoss ich die Fahrt durch den Magerøysund.


    Da die Straße zum Nordkapp sturmbedingt gesperrt war, fiel der Ausflug dorthin aus. Das war für Erstreisende eine ziemliche Enttäuschung, wurde aber allgemein akzeptiert - schließlich hat die Sicherheit Vorrang. Die Entscheidung, ob ich im Ort bleibe oder mit dem Linienbus zum Nordkapp fahre, wurde mir dadurch abgenommen - wobei ich bei der Vorplanung ohnehin zu ersterem tendiert hatte.


    Als erstes Besuchte ich das Nordkapp-Museum, dass sich inzwischen direkt am Kai befindet.


    Nach dem Mittagessen an Bord drehte ich eine Runde „durchs Ort“.


    Ziel war die Halbinsel Klubben. Auf dem Weg dorthin sah ich einen Schwarm Vögel auffliegen, was ich als Warnung hätte erkennen müssen …


    Stattdessen lief ich hinauf zur Weitergehenden Nordkappschule und weiter zur Küstenstraße Pynten unterhalb des Leuchtfeuers.


    Als ich mich gerade auf den Weg zurück in die Innenstadt machte, zog ein heftiger Schneesturm auf. Immerhin waren die Straßen nun dank des Schnees weniger rutschig …


    In der Galerie „West of the Moon“ stellte ich mich unter und nutzte die Gelegenheit, um Nordlichtbild-Karten mit Umschlägen zu kaufen. Zurück an Bord erlebte ich die Schlussphase der Notfallübung. Rechtzeitig zur Abfahrt war ich wieder an Deck. Inzwischen hatte es aufgehört zu schneien. Auf dem Kai waren die Spuren der Einstiegsrampe und Schnee-Engel zu sehen.

  • Tag 10 - 23. Januar 2023 - HAVILA CASTOR Tag 6 (Fortsetzung):

    Etwa 1,5 Stunden nach der Abfahrt fingen die Nordlichter wieder an, über den Himmel zu tanzen.


    Während der Liegezeit in Kjøllefjord ruhte sich das Polarlicht wohl etwa aus,


    um hinterher seinen Tanz eine Weile fortzusetzen, bis es sich verzog. Nach dem Abendessen folgte eine weitere Vorstellung. Auf dem ersten der folgenden Bilder ist ein Streifen zu sehen - eine Sternschnuppe?


    Tag 11 - 24. Januar 2023 - HAVILA CASTOR Tag 7:

    Kurz nach der Abfahrt von Vadsø erlebe den Sonnenaufgang über dem Varangerfjord.


    In Kirkenes lief ich mit einer kleinen Reisegruppe zum Varanger Museum. Auf dem Weg dorthin kamen wir am russischen Grenzkommissariat vorbei.


    Das Museum beherbergt zwei Abteilungen - das Grenzlandmuseum


    und das Saviomuseum. Über dem Museum waren Perlmuttwolken zu sehen, davor die Figurengruppe Fuglene flyr over von Tone Thiis Schjetne - von ihr stammt auch die Bronzefigur "Go’dagen"in Trondheim (siehe Eintrag #22)


    Am Weg in Richtung Innenstadt kamen wir an diesem Haus vorbei, dessen Farbgebung mir gefällt.


    Vergleich zwischen den historischen Entfernungsschildern bei der Andersgrotte und dem modernen Gegenstück in der Nähe des Varangermuseums.


    Schließlich kehrten wir zur HAVILA CASTOR zurück.

  • Auf dem ersten der folgenden Bilder ist ein Streifen zu sehen - eine Sternschnuppe?

    Früher hätte ich ja gesagt, du hast einen Kratzer auf dem Negativ :o-wink

    Aber da der Lichtstreifen nicht scharf abgegrenzt ist, würde ich weder auf eine Sternschnuppe noch ein Flugzeug tippen. Vielleicht hast du ja die ISS erwischt?


    Viele Grüße

    Noschwefi

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



  • Huch, das Mädelshaus ist wirklich quietschepink :girl:!

    Die Sternschnuppe könnte tatsächlich die ISS oder ein Satellit sein, aber da sind noch 2 weitere Streifen auf dem Foto, links unter dem Nordlichtvorhang und rechts schwach durch das Nordlicht durch (Vögel?)??? Was auch immer, tolles Nordlicht! Da war richtig was los am Himmel!

    Viele Grüsse, Albatross
    Reiseberichte im Profil

  • Ich tippe tatsächlich auf eine Sternschnuppe. Ich hatte selbst schon Flugzeuge auf dem Bild, das gibt bei der kurzen Belichtungszeit nicht so einen langen Strich. Bei Satellit denke ich eher auch nicht, dazu ist der Strich zu intensiv. Und die ISS kann es auch nicht sein - die fliegt nämlich nicht über Nordnorwegen. Die höchstens bis Berlin zu sehen.

    Meine Fahrten: FINNMARKEN - NORDLYS - NORDNORGE - KONG HARALD - VESTERÅLEN - LOFOTEN (5X) - FRAM

    Reiseberichte siehe Profil !


  • Danke für Eure Rückmeldungen. :good3:

    Aber da der Lichtstreifen nicht scharf abgegrenzt ist,

    Wobei zu berücksichtigen ist, dass der Streifen 1. infolge der erhöht eingestellten Empfindlichkeit (ISO 6400) und 2. der anschließenden Verkleinerung der Auflösung des Bildes (damit es hier hochgeladen werden kann), einiges an Schärfe verloren hat ... :pardon:

    da sind noch 2 weitere Streifen auf dem Foto

    Die waren mir gar nicht aufgefallen ... :search:

    Was auch immer, tolles Nordlicht! Da war richtig was los am Himmel!

    Das war es in der Tat. Wobei ich vermute, dass es zwei Nächte zuvor bereits Nordlicht gegeben hat, welches jedoch infolge der geschlossenen Wolkendecke nicht zu sehen war. ... :hmm:

    die ISS kann es auch nicht sein - die fliegt nämlich nicht über Nordnorwegen. Die höchstens bis Berlin zu sehen.

    Die Bahnneigung der ISS beträgt in der Tat 51° 36' - die Aufnahme entstand hingegen auf etwa 71° Nord - knapp 20° nördlicher, als der nördlichste Punkt der ISS-Bahn ... ;)

  • Tag 11 - 24. Januar 2023 - HAVILA CASTOR Tag 7 (Fortsetzung):

    Gegen 12:30 sollte es eigentlich weitergehen - erwartungsfroh blickte ich zurück in Richtung Prestebukta und hinaus auf den Fjord.


    Es tat sich jedoch nichts - die Betankung mit Flüssiggas war noch nicht abgeschlossen. Dauert das so lange - oder wurde damit erst spät begonnen? :hmm: Hinzu kam, dass die Be- und Entladung der Fracht erst nach der Beendigung der Betankung begann. Dabei fiel mir bei einem der Flurförderzeuge (vulgo Gabelstapler) eine Lampe auf, die einen blauen Lichtpunkt auf dem Boden dahinter erzeugte - ob damit der Sicherheitsabstand angezeigt werden soll? :hmm: Schließlich starteten wir mit einer knappen Stunde Verspätung …


    Zwischenzeitlich war ich zum Mittagessen drinnen. Zurück an Deck hatten wir bereits den äußeren Teil des Bøkfjords erreicht. Als wir diesen verließen, sah ich den gleichnamigen Leuchtturm. Kurz danach ging die Sonne unter.


    Vardø erreichten wir mit etwa 45 Minuten Verspätung. Der Weg zum Kai wurde mit dem Suchscheinwerfer abgetastet.


    Die Abfahrt wurde großzügig um ebenfalls 45 Minuten nach hinten verschoben, so dass Zeit für einen Landgang war. Erstes Ziel war die Kirche, für die ich bei früheren Reisen keine Zeit hatte. Sie war leider verschlossen, so dass ich lediglich durch die Glastür einen Blick hinein werfen konnte.


    Als nächstes lief ich zum Eingang des Tunnels, der die Insel mit dem Festland verbindet.


    Höhepunkt des Rundgangs war die Holzskulptur „Fiskere bære lys“, die mich fasziniert, seit ich durch einen Reisebericht auf sie aufmerksam gemacht wurde.


    Auf dem Weg nach Båtsfjord vergrößerte sich die Verspätung um weitere 45 Minuten, so dass wir mit etwa 1,5 Stunden Verspätung eintrafen.

  • Tag 12 - 25. Januar 2023 - HAVILA CASTOR Tag 8:


    Aufgrund der andauernden Verspätung treffen wir statt um 8 Uhr erst gegen 9 Uhr in Havøysund ein - es fühlt sich irgendwie so an, als würde die Uhr bereits Ende Januar auf Sommerzeit umgestellt … :hmm:


    Nach dem Frühstück war ich wieder an Deck. Während die Küste friedlich wirkte, war es anderen Schiffen anzusehen, dass das Meer ziemlich aufgewühlt ist.


    Auf dem Weg nach Hammerfest gibt es bei Havila - im Gegensatz zu Hurtigruten - keinen Energie-Kaffee, sondern Bidos / Bidus, einen leckeren samischen Eintopf.


    Inzwischen passierten wir die Insel Melkøya und kurze Zeit später die Halbinsel Fuglenes.


    Während der Bauphase am Innenstadtkai legen die Küstenrutenschiffe hier an. Das Schiff verlasse ich zusammen mit der Reisegruppe - dank einer Abkürzung erreiche ich die Meridiansäule jedoch deutlich eher, so dass genug Zeit für Fotos bleibt.


    Während ich die Säule bereits 2014 auf der Jubiläumstour besucht hatte, war alles weitere für mich Neuland. Als erstes stieg ich zur kleinen Schanzenanlage hinauf. Von hier sah ich hinüber zur HAVILA CASTOR am Ersatzkai.


    Unterhalb der Kanone hat die Halbinsel noch weitere interessante Motive und Aussichten zu bieten.


    Schließlich kehre ich zum Schiff zurück. Kurz nach dem Ablegen werfe ich Blicke hinüber zur Baustelle am Innenstadtkai und zur Kirche.


    Kurze Zeit später verschlechterte sich das Wetter.


    Am Abend gab es eine Modenschau, bei der die Crewmitglieder Kleidung aus dem Bordshop vorführten. Früher diente diese dazu, die Passagiere bis zum Mitternachtskonzert in Tromsø wach zu halten, wobei letzteres derzeit nicht stattfindet. Da ich am nächsten Morgen früher aufstehen wollte - um erstmals am Vesterålen-Ausflug zunehmen - zog ich mich kurz nach der Modenschau auf meine Kabine zurück. Kaum im Bett wurde der eigentliche Höhepunkt des Abends ausgerufen - Nordlicht. So zog ich mich wieder an, wechselte das Objektiv und lief mit Kamera und Stativ hinauf auf Deck 9.

  • Esther

    Aktuell ist das Mitternachtskonzert komplett eingestellt.

    Auch die vor Corona üblichen Konzerte am späten Abend (die quasi als Mitternachtskonzert erneut aufgeführt worden sind), finden dieses Jahr laut aktuellem Kalender der Eismeerkathedrale nicht statt.

    Es gibt lediglich im Sommer vom 15.6. bis zum 30.7. die Orgelkonzerte.


    Viele Grüße

    Noschwefi

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



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