Danke, Bernhard, das muss ich mir für nächstes Mal aufheben… Wir haben das Aquarium letzte Woche nicht geschafft!

Siebte Sehreise S-B-K-B 14.1.-1.2.2023 Bilder
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- B-K-B
- mil etter mil
Wartung des Forums am Montag, 3.April 2023 ab 10 Uhr. Dauer ca. 1- 2 Stunden
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ulidi > gerne
Ich hatte es bei meinen früheren Reisen auch nie geschafft, das Aquarium zu besuchen, da andere Wege und Ziele irgendwie Vorrang hatten ...
Apropos Aquarium > zu den Pinguinen noch eine Ergänzung:
Diese tragen Flügelbänder mit unterschiedlichen Farbkombination, dank derer sie identifizierbar sind:
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Die Namen, herrlich...meine Favoriten Hansenmann und Pingeling
. Und richtige Senioren sind da dabei, ich wusste nicht dass Pinguine so alt werden können, sooo schön
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Wobei Ping Kong und Ping Floyd auch herrlich sind
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Ebenso Pingrid Alexandra
> dafür musste vermutlich die Genehmigung des Königshauses eingeholt werden ...
Tag 18 - 31. Januar 2023 - Nachprogramm Bergen Tag 2 (Fortsetzung):
Nach der Robbenfütterung lief ich zurück in Richtung Innenstadt. Auf dem Weg kam ich an der Skulptur „Krigsmoderen“ (Kriegsmütter) von Per Ung vorbei. Etwas weiter warf ich einen Blick hinüber zum Jekteviksterminal – eigentlich wäre ich heute erst mit der POLARIS dorthin zurückgekehrt …
Zwischendurch regnete es immer mal wieder, was ein Grund mehr war, mehr drinnen, als draußen zu sein. Daher lief ich nun zum Sjøfartsmuseum. In der Kurve Magnus Barfots gate / Øysteins gate sah ich an der Mauer eine moderne Wiedergabe von Helleristninger (Felszeichnungen).
Im Sjøfartsmuseum sah ich u.a. das alte Deckhaus der Statsraad Lehmkul und die interessante Sonderausstellung „skeive sjøfolk / Queer at Sea“. Ich erkundigte mich, ob es auch Bücher über die BDS (Det Bergenske Dampskibsselskab) gibt. Daraufhin erhielt ich die Möglichkeit, in der Bibliothek des Museums in dem Buch, das 1951 zum 100. Jubiläum der Reederei erschienen war, zu lesen.
Meinen Museumsrundgang setzte ich in der Rasmus Meyer samlinger (KODE 3) und der benachbarten Kunsthall fort. In letzterer waren (und sind noch bis zum 9. April 2023) u.a. mehrere “Water School”-Pavilions zu sehen.
Nach einer Pause im Museumscafé lief ich zur Talstation der Fløibahn, um mit dieser hinauf zu fahren. Das dank der Bergen-Card vergünstigte Ticket hatte ich bereits zusammen mit dieser erworben, so dass ich nun direkt zum Zug laufen konnte. Von der Aussichtsterrasse aus beobachtete ich Bergen in der Dämmerung.
Ein kleiner Rundgang führte mich zum im Schnee spielenden Troll.
Bevor er mir einen Schneeball an den Kopf werfen konnte, lief ich zurück zur Fløistuen Butikk, wo ich eine weitere Pause u.a. mit heißem Fruchttee einlegte.
Schließlich fuhr ich wieder hinunter und lief zum Hotel zurück.
Tag 19 - 1. Februar 2023 - Heimreise:
Nach dem Frühstück checkte ich aus. Auf dem Weg zur Stadtbahnendstation wollte ich bei Baker Brun leckere Zimtschnecken für die Lieben daheim kaufen. Die von Google angegebene Filiale an der Ecke Olav Kyrres gate / Nordahl Bruns gate gibt es inzwischen nicht mehr. Sie ist in das Geschäftshaus bei der Stadtbahnstation Byparken umgezogen.
Da die Bergen-Card inzwischen abgelaufen war, wollte ich die Fahrkarte mit der Skyss-Ticket-App kaufen. Diese hatte aber – im Gegensatz zum Vortag - nun Verbindungsprobleme – möglicherweise hätte es geholfen, wenn ich den W-Lan-Empfang abschaltet hätte. Der Tipp, die App neu zu laden, war mir zu aufwändig. Stattdessen benutzte ich den Ticketautomaten, der problemlos funktionierte.
Die Fahrt zum Flughafen war wieder sehr interessant. Von der Brücke kurz vor der Haltestelle Kronstad warf ich einen Blick hinunter auf die darunter verlaufenden Gleise. Früher verlief hier die alte Strecke der Bergensbane, auf der diese von 1913 (Eröffnung des heutigen Hauptbahnhofs) bis 1964 (Eröffnung des Ulrikstunnels) verkehrte. Ab 2010 befand sich hier das erste Depot der Bybane (Stadtbahn).
Ein paar Minuten später Slettebakken menighet, Kirche und Gemeindezentrum des gleichnamigen Viertels.
Am Flughafen angekommen reihte ich mich in die Warteschlange bei den Lufthansaschaltern ein. Anschließend in der Security musste wieder alles getrennt in die Schalen gelegt werden – dennoch war ich relativ schnell durch.
Kaum in der Luft – das Flugzeug befand sich noch über der Startbahn – sah ich die BERGENSFJORD auf ihrem Weg zum Jekteviksterminal.
Kurz darauf waren Sotrabrua und Askøybrua gleichzeitig zu sehen.
An der Innenstadt vorbei ging es nach Süden – zurück in die (erste) Heimat.
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In der Kurve Magnus Barfots gate / Øysteins gate sah ich an der Mauer eine moderne Wiedergabe von Helleristninger (Felszeichnungen).
Dort befand sich unsere Ferienwohnung letzte Woche! Wir konnten aus den Wohnzimmerfenstern schräg auf die „Felszeichnung“ schauen. 👍🏽
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Lieber Bernhard,
herzlichen Dank für den interessanten Bericht und die tollen Fotos.
Liebe Grüße
Eva
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FAZIT
Diese Reise war besonders – besonders kurz nach meiner vorherigen Reise besonders kurzfristig gebucht.
Grund war das Angebot im November – ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte …
Letztlich kam die gebuchte Tour mit der POLARIS leider nicht zustande. Die Umbuchung auf die zwei Tage eher startende CASTOR erfolgte jedoch problemlos, so dass diese Reise trotzdem stattfinden konnte. Die Umbuchung hatte4 zudem eine Verlängerung um zwei Tage zur Folge.
Der Zeitraum war bewusst gewählt – ich wollte erleben, wie es ist, in der dunklen Jahreszeit in Norwegen unterwegs zu sein, Tatsächlich war die Tageslänge ausreichend. Wobei die Tage in der zweiten Januarhälfte schon deutlich länger sind, als Ende Dezember – Anfang Januar. Daher ist es vermutlich wahrscheinlicher, dass ich mich bei einer meiner nächsten Reisen für den Zeitraum Mitte bis Ende November entscheiden werde, als zur Zeit der Wintersonnenwende …
Insgesamt gesehen war es meine winterlichste Reise – wobei es durchaus noch weißer hätte sein können. Angesichts des zu warmen Januars war es aber winterlicher, als zunächst befürchtet. Das Wetter war zudem durchgehend schön genug, so dass meine Landgänge und Ausflüge, sowie das Vor- und Nachprogramm nicht gestört wurden. Ab und zu war es stürmisch – insbesondere nordgehend zwischen Stamsund und Svolvær – aber nicht für längere Zeit. Den südgehenden Ritt auf der Hustadvika umging ich durch Teilnahme am Ausflug Bergtatt …
Die HAVILA CASTOR hat mir durchaus gefallen – für ein modernes Schiff ist sie nicht zu groß, sondern sehr übersichtlich. Von meiner Kabine 4303 waren es mehrere Etagen bis zu den Außendecks auf den Decks 7 bis 9, dennoch habe ich nur selten den Aufzug benutzt. Der Wechsel zwischen den Außendecks und dem Restaurant auf Deck 6 erfolgte schneller.
Das Restaurant-Konzept war zwar ungewohnt für mich, hat mir aber durchaus gefallen. Die Wartezeiten waren allerdings mitunter zu lang. Für mich war das Angebot zudem abwechslungsreich genug – schade war allerdings, dass es den Braunkäse erst auf dem Schlussabschnitt gab. Bei zukünftigen Reisen wird das Restaurantkonzept jedenfalls keinen Einfluss auf meine Wahl zwischen Hurtigruten und Havila jedenfalls haben …
Meine Kabine hat mir sehr gefallen. Im Schrank wären ein paar zusätzliche Regalbretter durchaus sinnvoll. Auch das Bad war gut – Probleme mit Überschwemmungen hatte ich keine und die Ablagefläche im Regal über dem Waschbecken war für mich ausreichend.
Was störend war, waren die immer wieder quasi aus dem Nichts auftretenden Verspätungen. Allerdings hatten diese kaum Auswirkungen auf meine Landgänge, da Abfahrtszeit in jenen Häfen, die für mich wichtig waren – beispielsweise südgehend Vardø, Hammerfest und Stokmarknes – jeweils verschoben wurde, so dass die Aufenthaltszeiten ausreichten.
Ob ich meine nächste Küstenfahrt bei Havila oder Hurtigruten buchen werde, ist offen und angebotsabhängig – mal schauen, was sich da ergeben wird – und wann es sein wird.
Meine nächsten Reise ist im Mai die Busfahrt in unsere Partnerstadt Le Lavandou – die ich erstmals besuchen werde. Im August folgt eine weitere Reise mit meinem Vater – im Vergangenen Jahr waren wir in Radolfzell am Bodensee – diesmal fahren wir nach Cuxhaven. Die nächste Reise nach Norwegen (und Schweden) ist für 2024 geplant – mit den Schwerpunkten Europäische Kulturhauptstadt Bodø und Inlandsbahn.
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Daher ist es vermutlich wahrscheinlicher, dass ich mich bei einer meiner nächsten Reisen für den Zeitraum Mitte bis Ende November entscheiden werde, als zur Zeit der Wintersonnenwende …
Mitte November bist du genau so weit weg von der Wintersonnenwende wie Ende Januar
Wenn du näher dran, aber nicht zur Sonnenwende selber fahren willst, müsstest du meiner Meinung nach eher Ende November bis Mitte Dezember fahren.
Oder war deine Formulierung so gemeint, dass dies die perfekte Tageslänge für dich war?
Viele Grüße
Noschwefi
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Auch das Bad war gut
Gibt es jetzt da noch einen Duschvorhang oder eine Tür und ist der Duschbereich etwas tiefer gelegen als das restliche Bad? Ich kann das irgendwie nicht richtig auf dem Bild erkennen...
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Zwischen dem Duschbereich und dem Rest vom Bad gibt es einen kleinen Absatz. Je nach Seegang kommt es jedoch schnell dazu, dass das Wasser auch in den Rest vom Bad läuft. Und einen Duschvorhang gibt es leider auch nicht wodurch oft Wasser überall hin spritzt. Die kleine Glaswand ist nicht breit genug um das zu verhindern.
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Da hat man also mal wieder versucht das bewährte Prinzip einer geschlossenen Duschkabine durch schwachsinniges Design zu ersetzt...
Ein Grund mehr die Schiffe doch erstmal nicht zu testen...
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Noch ein paar Ergänzungen zum Fazit:
> Restaurant-Zeiten:
Von Hurtigruten war ich es gewohnt, dass es lediglich für das Abendessen feste Zeiten gab. Frühstück und Mittagsessen (jeweils als Buffet) waren jeweils frei zugänglich. Bei Havila gibt es kein Buffet, sondern bei allen Malzeiten Bestellung aus dem Menü. Zwecks gleichmäßigerer Verteilung der Gäste gibt es 6 Zeitfenster:
# Morgens Mittags Abends 1 7:00 11:30 18:00 2 7:30 12:00 18:30 3 8:00 12:30 19:00 4 8:30 13:00 19:30 5 9:00 13:30 20:00 6 9:30 14:00 20:30 Wenn sich Reisende nicht bereits vorab entschieden haben, haben sie bei der Einschiffung die Möglichkeit, sich am Eingang zum Restaurant für einen Zeitblock zu entscheiden. Bei meiner Reise war es so, dass für Reisende, die die komplette Tour an Bord waren, die Blöcke 1, 2 und 5 zur Wahl standen. Die übrigen Blöcke waren für Teilstreckenpassagiere vorgesehen. Block 6 war im Verlauf der Reise hinzugekommen - (wenn ich mich richtig erinnere) für eine Reisegruppe, die später zugestiegen ist.
WICHTIG > Die gewählte Zeit gilt erst ab dem zweiten Tag. Am ersten Abend war es möglich, ab 18 Uhr zu einer beliebigen Zeit zum Restaurant zu kommen - am Eingang wurde einem dann ein noch freier Tisch zugewiesen. Es gab lediglich den Hinweis, dass es besser sei, möglichst früh zum Abendessen zu kommen, da nach 20 Uhr die Mitarbeiter wegen einer Reisegruppe stärker ausgelastet waren.
Mittags esse ich normalerweise gegen 13 Uhr, Abendessen gegen 20 Uhr. Daher hatte ich mich für Block 5 entschieden. Hinzu kam, dass dieser besser zu den meisten Hafenzeiten passte, als die anderen wählbaren Blöcke. Da ich bei meinen bisherigen Reisen meist bereits vor 7 Uhr an Deck war, schien mir zunächst die Frühstückszeit 9 Uhr recht spät zu sein. Bei dieser Reise war es allerdings so, dass ich durch den deutlich späteren Sonnenaufgang auch erst deutlich später aufgestanden bin, so dass die Frühstückszeit 9 Uhr tatsächlich gut passte.
Es war aber möglich, abweichend bereits früher ins Restaurant zu kommen - wegen des Vesterålen-Ausflugs war dies sogar notwendig. In Zeiten, in denen das Schiff stärker ausfgelastet ist, wird dies (außer bei Ausflügen) jedoch schwieriger sein ...
Die Dusche
Die Dusche ist lediglich durch eine halbseitige Glaswand vom restlichen Bad getrennt - hier wäre eine Glastür, die die offene Hälfte verschließt, sinnvoll. Da morgens, wenn ich duschte, kein nennenswerter Seegang herrschte, kam es zu keinen Überschwemmungen.
Oder war deine Formulierung so gemeint, dass dies die perfekte Tageslänge für dich war?
Gemeint war, dass die Tageslänge ausreichend lang war. Allzu viel kürzer hätte sie allerdings nicht ausfallen sollen.
Bei der Weihnachts-/Silvester-/Abschiedsreise der LOFOTEN, die vom 22. Dezember 2020 bis 2. Januar 2021 stattfinden sollte, wären die Tage sehr kurz gewesen. Das hatte ich seinerzeit aber in Kauf genommen. Zum einen wegen der Einmaligkeit dieser Reise - aber auch, weil ich mir mangels Erfahrung mit Winterreisen weniger Gedanken bezüglich der Tageslänge gemacht hatte.
Bei zukünftige Reisebuchungen werde ich diesen Aspekt nun aber etwas stärker berücksichtigen. Da ich Bergen gerne mal zur Adventszeit erleben möchte, könnte es so kommen, dass eine meiner nächsten Reisen so gelegt wird, dass dies im Rahmen des Nachprogramms möglich ist. Der entsprechende Reisezeitraum wäre dann Mitte bis Ende November.
Da ich aber auch mal Silvester in Norwegen erleben möchte - beispielsweise im Rahmen des Vorprogramms in Bergen - wäre dies eine Reise in einer noch dunkleren Zeit. So gab es im November das günstige Angebot auch für die Fahrt mit der CAPELLA vom 1. bis 12. Januar 2023. Diese hatte ich kurzfristig angedacht (auch weil sie auf jeden Fall stattfand), mich dann aber aus terminlichen Gründen dagegen entschieden ...
Es ist eben immer auch eine Frage der Abwägung zwischen verschiedenen Wünschen ...
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Zur Klimasteuerung in den Kabinen > die Temperatur war für mich passend. Was mich nachts störte, waren die Geräusche des Gebläses. Mir ist es dann irgendwie gelungen, dieses temporär abzuschalten ...
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