Oslo am 17. Mai und dann 2 Wochen mit dem Mietwagen auf den Lofoten und Vesteralen unterwegs (16.05. - 03.06.2023)

  • Die Schmuckstücke waren sehr schön gearbeitet und preislich sehr günstig. Also wieder was für daheim erstanden.

    Bei Glas gibt es auch für mich kein Halten mehr :saint: Habe im März in Kirkenes eine Glasarbeit aus Berlevag erstanden....



    Übrigens haben wir heute unseren dritten Elch gesehen. Und unser Vermieter hat uns gerade erzählt, dass es immer wieder viele Elche rund um das Haus gibt.

    Darum beneiden wir Euch sehr, denn wir haben 2022 in drei Wochen keinen gesehen :girl_cray2:

  • Paulinchen : Das kann ich Dir nur empfehlen. So lernt man das Land erst richtig kennen.


    Der heutige Tag kann beschrieben werden mit "Das Wetter in Norwegen ändert sich alle paar Minuten oder alle 500 Meter".


    Wir haben es heute ganz gemütlich begonnen — lange geschlafen, die Waschmaschine arbeiten lassen und gemütlich gefrühstückt.


    Um 4.00 Uhr in der Früh war ich einmal wach. Da schien die Sonne. Später wurde es immer dunkler und begann dann auch zu regnen.


    Wie fuhren heute zuerst von unserem Blauen Haus nach Sortland und dann südlich an der Küste entlang bis Stokmarknes. Dann fuhren wir im Uhrzeigersinn die Küste von Hadseløya entlang.


    Bei der Hadsel-Kirche legten wir einen Stopp ein. Es regnete gerade sehr stark, trotzdem gingen wir zur Kirche. Laut Homepage sollte sie offen sein. War sie aber nicht.



    Als wir wieder ins Auto stiegen, sahen wir schon, dass in unsere Richtung schönstes Wetter war.



    An einem kleinen Strand legten wir wieder einen Fotostopp ein und fanden dort auch Elchspuren.


        


    In Stokmarknes gab es einen kurzen Aufenthalt beim Coop. Der hat nämlich meine Lieblingskekse. Ich musste aber natürlich auch nachsehen, ob die Hütten von cetraria, Seemaus, moshi und mir noch standen :o-wink . Und die Skulptur dager og netter wollte ich fotografieren.


       


    Von Stokmarknes aus fuhren wir wieder Richtung Sortland, allerdings im Westen entlang des Eidsfjords. Wieder in Sortland fuhren wir noch einmal zum Torget und machten Fotos von der Havsøye-Skulptur.



    Danach gab es bei Peppes Pizza noch was zu essen und dann ging es wieder in unser Haus.


    Kilometer gesamt: 197 km

  • Heute kann man das Wetter folgendermaßen beschreiben: Starkregen — Nieselregen — Graupelschauer — Schnee — wenige trockene Phasen und zwei kleine blaue Flecken am Himmel.


    Wir sind trotzdem wieder unterwegs gewesen. Erste Station war Jennestad Handelssted etwas nördlich von Sortland — ein ehemaliges Handelszentrum, das heute Museum ist und natürlich geschlossen war.



    Hier hat es sehr stark geregnet und der Sturm hat uns richtig durchgeblasen.


    Weiter ging es auf der 820 über Frøskeland nach Westen bis Rise. Auf der weiteren Strecke Richtung Bø haben wir an einer Tankstelle einen Stopp eingelegt und uns gegen die Kälte eine heiße Schokolade mit einer kleinen Mehlspeise gegönnt.


    Bei Bø hieß es, wieder eine Landschaftsskulptur zu besuchen — den mannen fra havet.



    Dann stand da an der Straße im Irgendwo eine rote Kirche.



    Über Steinsvika und Straumsnes ging es weiter zurück nach Rise und dann noch über Nykvåg nach Hovnes. Und das war heute der Höhepunkt des Tages. Es regnete grad nicht und wir fuhren über eine sehr schmale Straße mit immer wieder tollen Ausblicken bis zum Ende der Straße in Hovnes.


       


    Zurück fuhren wir dann wieder über Sortland zu unserem Blauen Haus. Da haben wir erst einmal den Kamin eingeheizt und uns dann eine Fischsuppe gekocht.


    Kilometer gesamt: 239

  • Heute in der Früh habe ich bei allen Zielen, die wir noch auf der Liste hatten, bei yr.no nachgesehen, wo es heute das beste Wetter geben könnte. Gewonnen hat Nyksund im Nordwesten, ein Dorf am Ende der Straße, das schon mehrmals verlassen wurde und wieder besiedelt wurde. Aktuell ist es ein Dorf für Künstler und es wird viel renoviert.


    Auf der Strecke gab es noch einen kurzen Stopp in Myre beim Kongeplassen.


       


    Dann ging es über eine Schotterstraße mit unendlich vielen Schlaglöchern — Muddi würde diese Straße in Erinnerung an unsere Bobiltour sicher als wehenfördernd bezeichnen — nach Nyksund.



    Hier gibt es einen großen Parkplatz, denn als Tourist darf man in den Ort nicht hineinfahren. Wir kamen an vielen renovierungsbedürftigen Häusern vorbei.


           


       


    Am Dorfende war ein Lokal geöffnet und Dank einer deutschen Wandergruppe auch gut besucht. Es gab da eine wunderbare Waffel und heiße Schokolade.


    Am Rückweg zum Auto fanden wir noch diese Laterne, auch eine Landschaftsskulptur :o-confused, von der es auch eine im Hafenviertel von Myre geben soll. Die haben wir aber nicht gefunden.


    Einem echten Norweger sind wir auch begegnet:



    Von Nyksund ging es zurück nach Myre und dann noch an ein anderes Straßenende nach Stø. Auf der Fahrt dorthin kamen wir in Langenes an dieser Kirche vorbei:


       


    Als wir ins Blaue Haus zurück kamen, gab es leckere Tortelloni mit einer Pilzsauce und Salat.


    Das Wetter war heute wieder sehr durchwachsen, es hat immer wieder geregnet oder geschneit. Aber insgesamt gab es gefühlsmäßig mehr trockene Phasen.


    Jetzt scheint übrigens gerade die Sonne ☀!


    Kilometer gesamt: 204

  • Unsere Dauersonne aus Schleswig-Holstein schicke ich gern auch noch hinterher und hoffe, dass unser verdorrender Rasen dafür endlich etwas ausdauernderen Regen aus dem Norden bekommt. ;)


    Speziell für die Nordspitze von Andøya wünsche ich Euch Sonnenschein. Der Strand von Bleik ist für mich seit 2001 ein Sehnsuchtsort geblieben.

    Wir waren damals Anfang Juli mit dem eigenen Auto unterwegs. Vom Nordkapp kommend sind wir mit der Fähre von der Insel Senja nach Andenes übergesetzt. Um 23 Uhr erlebten wir die Walsafari bei Mitternachtssonne und übernachteten dann im alten Leuchtturmwärterhaus.

    Beeindruckt haben mich insbesondere die Wiesen und Wegränder auf den Inseln - voller weißer und gelber Blüten. Am Strand von Bleik lagen umgedrehte Holzboote inmitten einer Blumenwiese und auf den niedrigen Dünen blühte massenhaft der blassviolette Meersenf. Unvergessen!


    Wenn man mit dem eigenen Auto ab Deutschland unterwegs ist, hat man leider einen strafferen Zeitplan. Längeres Verweilen oder das Erkunden sämtlicher Nebenstraßen ist dann nicht überall möglich.

    Für Nyksund hatten wir damals leider keine Zeit. Vielen Dank für die tollen Fotos :thumbup: von diesem (teilweise) verlassenen Ort.


    Viele Grüße

    Laminaria

    Reiseberichte sind in meinem Profil verlinkt.


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  • Bavaria58 und Laminaria : Danke fürs Sonne schicken! Für heute Vormittag hat es gut geklappt! Weiter so!


    Als ich heute um 6.00 Uhr einmal wach war, schneite es in dichten und großen Flocken - und das am 27. Mai.


    Beim Frühstück war es aber trocken, die Berge der Umgebung konnte man auch wieder einmal erkennen.


    Wir sind dann heute früher als sonst los und haben unseren ersten Stopp dort eingelegt, wo die Busse beim Vesterålen-Ausflug vor der Brücke auf die Schiffe warten.



    Dann ging es heute nicht über die Brücke, sondern geradeaus weiter Richtung Andøya. Unterwegs mussten wir einige Male zum Fotografieren stehen bleiben. Zu schön war dieser Teil Norwegens bei diesem Wetter! Auch Rentiere haben wir gesehen.



    In Risøyhamn waren wir genau zur richtigen Zeit, um vor dem Einlaufen der Havila Castor noch zum Holzsteg unter der Brücke zu laufen und zum Königsstein. Dann habe ich schnell noch cetraria angeschrieben, dass wir sie schon erwarten. Wir haben einander dann zugewunken.


       


    Hier werden gerade die Packungen mit Blumenerde gezählt:


    Wir haben dann vom Holzsteg aus noch darauf geachtet, dass das Schiff auch gut unter der Brücke durchfährt. Dann ging es weiter auf der Fahrt — aber schon bald war wieder ein Stopp erforderlich. Es gab so schöne Motive entlang der Straße.



    Auf Andøya fuhren wir über die landschaftlich wunderschöne Straße an der Westküste Richtung Andenes. Ich hatte sie von 2006 noch sehr gut in Erinnerung und war auch diesmal wieder ganz angetan von den tollen Ausblicken. Während die Lofoten ein Touristenmagnet sind, werden die Vesterålen diesbezüglich noch unterschätzt. Hier ein paar Fotos von unterwegs:


            


    2006 gab es nur in Andenes einen Supermarkt und einen Vinmonopolet-Laden. Da hat sich seither einiges verändert. Es gibt nun doch einige kleinere Supermärkte entlang der Strecke. Wir fanden auch einen Landhandel mit einer Scannerkasse, der rund um die Uhr geöffnet hat und überraschend gut sortiert war. Dazu gehörte auch ein kleines Kaffee, das täglich außer Sonntag für 5 Stunden geöffnet hat und offensichtlich von den Bewohnern dort gerne als Treffpunkt genutzt wird. Wir stärkten uns mit Kaffee und einer Mehlspeise.


    In Andenes erreichten wir den nördlichsten Punkt unserer Reise mit dem markanten roten Leuchtturm, dessen erster Leuchtturmwärter der Vater von Richard With war. Mitte des 19. Jahrhunderts war das der nördlichste Leuchtturm von Norwegen.



    Direkt neben dem Leuchtturm gab es ein kleines Museum mit einem Souvenierladen und einem Café — und sehr guten Waffeln.


    Als wir um 16.00 Uhr wieder ins Auto stiegen, begann es zu regnen. Aber immerhin hatten wir bis dahin einen tollen Tag gehabt.


    Es gab aber trotzdem noch einen Höhepunkt — wir sahen Elche Nr. 4 bis 11, zwei einzelne Elche und eine Sechsergruppe (leider ist auf dem Foto der sechste am rechten Bildschirmrand nur schwer zu erkennen).



    In Sortland waren wir noch bei einem Chinesen zum Essen und dann ging es zurück zum Blauen Haus.


    Kilometer gesamt: 291

  • Heute hat es mit dem Sonne schicken nicht so gut geklappt wie gestern. Um 6.00 Uhr hat mich zwar die Sonne geweckt, aber später war es wieder trüb und es hat immer wieder geregnet. Aktuell regnet es sehr stark und nicht einmal unsere Raucherin hat Lust, hinausgehen. Das heißt schon was! 😉


    Heute hatten wir gleich in der Früh zwei Begegnungen mit männlichen Rentieren.


       


    Weiter ging es nach Risøyhamn. Die Brücke sieht von unten beeindruckend aus:



    Und da konnte man auch schon die Polarlys sehen — sie hatte ihre verspätete Abfahrt aus Kirkenes komplett wieder aufgeholt.


       


    Gabelstaplerballett von Land aus:


    Während der Liegezeit des Schiffes regnete es sehr stark.


    Als die Polarlys ablegte, fuhren wir weiter. Uns fehlte ja noch der südlich von Risøyhamn gelegene Zipfel von Andøya. Laut Karte konnte man diesen komplett umfahren, aber irgendwann kam eine Warntafel, dass das Befahren der Straße ab hier auf eigene Gefahr erfolgt. So sah es da aus:




    Akinom war sehr mutig und testete die Geländegängigkeit unseres Autos. So ging es — durchaus soft — von einem Loch zum anderen, von einer Pfütze zur anderen. Ganz im Süden sollten wir an einen weißen Strand kommen.


    Als wir laut Google Maps noch fast 5 km entfernt waren, haben wir uns dann doch zum Umkehren entschieden und haben den Versuch über die andere Straße angegangen. Über diese erreichten wir dann auch den weißen Strand.


    Hier ein paar Eindrücke von heute:


          


           


    Übrigens haben wir heute Elch Nr. 12 und 13 gesehen.


    Zurück nach Sortland ging es bei Dauerregen. Hier hatten wir noch zwei Punkte von unserer Liste abzuarbeiten — die Kirche und die Statue von Kjetil Paulsen.


       


    Zurück im Blauen Haus wurde gleich ein Feuer im Kamin angezündet.


    Bitte drückt uns für morgen die Daumen. Die Wettervorschau für Andenes ist recht gut und wir würden so gerne noch die Walsafari machen.


    Kilometer gesamt: 252

  • Daumen sind so fest gedrückt, dass ich grade nicht stricken kann!

    Diese "Rundstrasse" haben wir letztes Jahr auch befahren wollen. Es ging uns wie Euch und wir haben wieder umgedreht 8o

    Lieben Dank für die tollen Fotos!

  • Daumen sind ganzfest gedrückt , gibt heute also kein Essen mehr ;) .

    Wünsche euch nur Wasser von unten, dafür ganz viele Walsichtungen.

    Und wir freuen uns dann alle auf die Fotos :o-thumbsub .

    Liebe Grüße aus Hamburg.

    Ich darf auch bald los :godtur: :dance3:

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