Frankreich vom 03.05. bis 25.05. 23

  • Donnerstag, 11.05.


    In Nantes sind wir zu einer letzten Stadtbesichtigung mit der Linie 2 bis zur Endstelle gefahren und wieder ein großes Stück zurück, um ein bißchen am Wasser entlang zu spazieren.



    Nach dieser letzten Stadtbesichtigung fuhren wir weiter nach La Rochelle und die Aussicht aus unserem Zimmer im Hotel Les Brises war ja schon recht nett. Bei unserem ersten Bummel durch die Stadt zum Abendessen entstanden die weiteren Bilder. https://de.wikipedia.org/wiki/La_Rochelle



    Liebe Grüße, Kamilla

  • Freitag 12.05.


    In der Nacht habe ich noch meine Mails gelesen, dabei war eine Mitteilung meines Vermieters, ich sollte mich mit der Baufirma, die unter anderem auch vor meinem Massagestudio, wegen Kabelverlegungsarbeiten die Gehsteige öffnet, in Verbindung setzten. Man hat nämlich die große Scheibe zerstört :o-scared . Wie jetzt, kann da jetzt jeder ein- und aussteigen. Gut geschlafen habe ich nicht. Aber am Morgen hat mich der zuständige Herr beruhigt man habe alles gut verklebt. Naja.


    Zumindest der Blick aus dem Fenster war ja schon ganz nett und nach ein paar Anrufen (zwei meiner Freundinnen hatten Geschäftsschlüssel und ich bat sie nachzusehen, wie das wirklich aussieht) zogen wir los um die Stadt zu besichtigen.





    Auf dem zweiten Foto ist das Denkmal für den Dichter, Maler und Kunskritiker Eugène Fromentin zu sehen https://de.wikipedia.org/wiki/Eug%C3%A8ne_Fromentin . Auf dem letzten Foto ist der Innenraum des Cafe de la Paix zu sehen hier soll auch Georges Simenon sein Hauptquartier in La Rochelle gehabt haben.


    Mein Liebster hatte ohne viel zu recherchieren eine Sonnenuntergangsfahrt auf einem Katamaran gebucht. Ich wusste nicht, das dieses Ding nur einen Windschutz hat und sonst offen ist und das was man eventuell zu essen bekam (möglicherweise hätte man vorbestellen müssen) sah nicht so aus, dass ich es haben wollte. Meine Laune war nicht gerade die Beste.


    Das kleinere Gebäude in der Mitte des letzten Bildes oben war "unser" Hotel.




    Liebe Grüße, Kamilla

  • Samstag, 13.05.


    Nach dem Frühstück sind wir wieder in der Stadt ein bisschen herumgewandert, im Cafe de la Paix wurde das Frühstück noch mit einer Tarte Citron ergänzt, der Kellner wollte mir gleich französich beibringen und war dann ganz enttäuscht, dass dieser zweite Besuch auch schon wieder der letzte war.


     


    Diese Mal habe ich mir die Schiffe genauer angeschaut bevor wir eine Fahrt auf die Insel île d'Aix https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%8Ele-d%E2%80%99Aix gebucht haben.



    Vorbei an Fort Boyard https://de.wikipedia.org/wiki/Fort_Boyard wurden wir auf die Insel gebracht und in der Hoffnung, dass man uns auch wieder abholt, machten wir einen längeren Spaziergang.


     


    Nach dem sehr guten Abendessen in der Rue du Port gingen wir ein letztes Mal zurück ins Hotel, hier hätte ich es auch länger ausgehalten.


    Liebe Grüße, Kamilla

  • Sonntag, 14.05.


    Über die mautpflichtige Brücke fuhren wir auf die Île de Ré https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%8Ele_de_R%C3%A9 . Da Sonntag war, waren wir natürlich nicht die einzigen die diese Insel besuchten. Vieles ist sehr touristisch, aber es gibt auch noch viele landwirtschaftlich genutzte Flächen.


    Der neue und alte "Leuchtturm der Wale" stehen hintereinander https://de.wikipedia.org/wiki/Phare_des_Baleines .

    All zuviel Zeit blieb uns leider nicht, wir übersiedelten an diesem Tag nach Royan.



    Im Hotel Belle-Vue hatten wir ein Zimmer im 2. Stock ohne Lift und die Naßzelle war so eng, dass sich mein Mann nur im Krebsgang am Waschbecken vorbei bewegen konnte.

    Andererseits war alles relativ neu renoviert und bei einem Blick durch die offene Tür ins Nachbarzimmer sahen wir, dass es auch größere Badezimmer gab.

    Im "Face á New York" haben wir noch gut zu Abend gegessen.


    Liebe Grüße, Kamilla


  • Montag, 15.05.


    Das Frühstücksbuffet war zwar klein, aber man konnte noch einiges bestellen, da ich aber alles lieber sehe, empfand ich es irgendwie mühsam und außerdem hatten wir noch einen längeren Weg vor uns.

    Nachdem in der Nähe von Bordeaux absolut kein Hotel zu finden war, dass für uns und unser Auto gepasst hat, hat mein Liebster, pi mal Daumen, eben Royan gewählt, allerdings hat er mit mehreren Karten gearbeitet und den Masstab nicht bedacht, daher mussten wir über 170 km (eine lange Umleitung gab es auch) bis Bordeaux https://de.wikipedia.org/wiki/Bordeaux fahren.



    Die Basilika Saint-Michel hat zwar den höchsten Turm (freistehend), aber leider sieht man zur Zeit wenig davon.



    Die Kathedrale Saint-André auch mit freistehendem Turm

    Während der Stadtbesichtigung begann es ziemlich stark zu regnen, also stiegen wir erst einmal in die Straßenbahn, wir wollten an der Garonne umsteigen, aber da viel uns auf, dass wir mit dem kleinen Katamaran der zum öffentlichen Verkehrsnetz gehört auch zur Cité des civilisations du vin fahren könnten.

    Bevor wir in das Museum gingen konnten wir noch das Schleusen eines Arbeitsschiffes beobachten, wobei die Straßenbahn dann einen Umweg über die zweite schwenkbare Brücke machen muss. In der Cité du Vin erhäl man Kopfhörer und man kann alles über Weinbau bis zur richtigen Trinkkultur erfahren, man schafft nur einen kleinen Teil davon, super ist allerdings die Weinverkostung (man kann sich für die kleine Kostprobe einen Wein aussuchen) die findet nämlich ganz oben statt, mit toller Aussicht auf die Schleusentätigkeit am Nebenarm (das Arbeitsschiff kam eben wieder zurück) und auf die große Hebebrücke auf der Garonne.

    Das war natürlich alles sehr aufregend.



    In der Cité du Vin hängt der Himmel eher nicht voller Geigen. nach einem kurzen Besuch im Shop, gingen wir über die mittlerweile wieder geschlossene weiter entfernte Schwenkbrücke, und stiegen auf der anderen Seite in die Straßenbahn, wegen des abendlichen Staus kam die Straßenbahn nämlich ewig lang nicht über die Ausweichbrücke und so fuhren die ankommenden Garnituren auf der anderen Seite mittels einer Weiche gleich wieder in die Stadt zurück.

    Gegessen haben wir im Grand Cafe am Ende der großen Einkaufsstraße natürlich mit Canelés zum Abschluß.

    Die Zeit war wieder einmal nicht wirklich ausreichend.


    Liebe Grüße, Kamilla

  • Vielen Dank mil etter mil es ist mir gleich aufgefallen, wie ähnlich die Köpfe sind, hatte aber nicht mehr die Zeit zu recherchieren.


    Dienstag, 16.05.


    An diesem Tag hatten wir es nicht ganz so weit, aber ich denke es waren auch über 140 km nach Saint-Émilion https://de.wikipedia.org/wiki/Saint-%C3%89milion .


    Nach einer ausführlichen Runde durch den Ort, haben wir eine Sektkellerei besucht, die sich in einem ehemaligen Kloster befindet. In dem teilweise noch erhaltenen Kreuzgang haben wir eine Pause gemacht. An einem Kiosk haben wir vorher einen Pique-nique-Korb mit Baguette, Butter und Käse besorgt. Ich habe dann eine Führung mitgemacht, die zwar großartig auch in englischer Sprache angekündigt wurde, aber die australische Teilnehmerin und ich erhielten dann nur 4 A4-Blätter, immerhin konnte man Fragen stellen und hin und wieder wurde eine kurze Erklärung in Englisch eingestreut. In deutscher Sprache gab es die 4 Blätter natürlich nicht.

    Die Kellergänge sind schon beeindruckend tief und das wollte ich eigentlich sehen.

    Gerne hätte ich den Felsendom innen besichtigt, aber laut Touristeninformation wäre das nur mit einer Führung möglich und die gab es nicht. Man kann sich vorstellen, dass ich ziemlich sauer war, als ich eine Touristengruppe den Dom verlassen sah.


    Auf der Rückfahrt hat uns in Cozes https://de.wikipedia.org/wiki/Cozes diese Kirche, die geschlossen war und der gedeckte Marktplatz begeistert.


    Liebe Grüße, Kamilla

  • Mittwoch, 17.05.


    Zumindest die Kathedrale von Royan, hätte ich mir gerne noch angesehen, aber schon um 8.45 legte die Fähre über die Gironde-Mündung ab, und so blieb mir nur ein Blick zurück von der Fähre Nach ca. 20 Min. legten wir schon wieder an.


    Das Ziel war Capbreton, aber dazwischen mußte noch die Düne bei Arcachon erklommen werden https://de.wikipedia.org/wiki/Dune_du_Pilat .


    Das Hotel in Capbreton https://de.wikipedia.org/wiki/Capbreton war ganz nett und bei Nina bekam ich noch einen köstlichen Salat mit Chevre auf Toast zum Abendessen, mein Mann wählte Moules.



    Liebe Grüße, Kamilla

  • Donnerstag, 18.05.


    An diesem Tag ließen wir es etwas gemütlicher angehen, Frühstück war leider nur bis 10 Uhr möglich, dann haben wir vom Balkon die Surfer beobachtet, im Zimmer etwas gelesen und einen Spaziergang durch Capbreton gemacht. Wegen des Feiertages waren natürlich viele Touristen unterwegs.



    Beim Frühstück gab es einen Kuchen namens Pastis, der schmeckte eigentlich nach nichts, daher wollte ich es genau wissen und habe in einer Boulangerie einen kleineren Kuchen gleichen Namens erstanden, der Preis ließ meinen Liebsten kurz nach Luft schnappen :o-scared . Weiters versorgten wir uns mit Baguette, Käse, Rohschinken, Paradeiser (Tomaten), Wasser und Rotwein und ließen den Tag auch gemütlich ausklingen.

    Die Investition hat sich im übrigen gelohnt, mein kleiner Pastis landais schmeckte hervorragend und beinhaltete tatsächlich auch Anislikör, über die Kalorien wollte ich lieber nix wissen :o-smile .


    Liebe Grüße, Kamilla

  • Freitag, 19.05.


    Bayonne https://de.wikipedia.org/wiki/Bayonne hat mir gut gefallen, schon wegen der vielen Schokoladengeschäfte :o-thumbsub https://www.nationalgeographic…tliche-liaison-in-bayonne und auch der Jambon de Bayonne ist nicht zu verachten.

    Den speziellen Kakao mit der Schaumhaube haben wir auch brav getrunken, man muss ja seinen Pflichten als Tourist nachkommen :o-saint.





    Nach der Stadtbesichtigung besuchten wir das Industrie- und Hafengebiet und spazierte an den Anglern vorbei ganz hinaus


    Liebe Grüße, Kamilla

    Einmal editiert, zuletzt von KamillaS () aus folgendem Grund: fotos eingefügt

  • Samstag, 20.05.


    In Biarritz https://de.wikipedia.org/wiki/Biarritz sind wir zuerst über eine Steinbrücke zu einem Felsen gegangen, dann über die von Gustave Eiffel konstruierte Brücke zum Rocher de la Verge (Jungfrauenfelsen) https://de.wikipedia.org/wiki/Rocher_de_la_Vierge weiters die Strandpromenade entlang und hinauf zum Leuchtturm Phare de Biarritz https://de.wikipedia.org/wiki/Phare_de_Biarritz , und müde geworden, fuhren wir mit dem kleinen Bus zurück.


    Die nächste Station war Saint-Jean-de-Luz https://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Jean-de-Luz

    Der kleine Citroen ist uns immer wieder irgendwo begegnet.

    Der oktogonale Kirchturm und der Leuchtturm gehören zur Nachbargemeinde Ciboure https://de.wikipedia.org/wiki/Ciboure in der wir gleich nach der Brücke einen Parkplatz gefunden hatten. . Und natürlich hätte es außer der Kirche Saint-Jean-Baptiste und einem kleinen Rundgang noch viel mehr zu sehen gegeben, aber die Parkzeit war schon wieder um.



    Liebe Grüße, Kamilla

  • Sonntag, 21.05.


    Da ich für ein Mädchen etwas aus der Boutique 64 (Fan-Shop für das Département 64 = Pyrénées-Atlatiques) mitnehmen wollte, haben wir einen kurzen Spaziergang durch den Ort Hendaye https://de.wikipedia.org/wiki/Hendaye gemacht.



    Weiters fuhren wir über den Col d'Ibardin (Dort befindet sich ein Einkaufszentrum an der Grenze, mit entsprechendem Trubel, wir sind gleich verschreckt weiter gefahren) nach Bera https://de.wikipedia.org/wiki/Bera_(Navarra) und machten einen kleinen Rundgang durch den Ort.


    Hier war es bedeutend ruhiger.


    Zurück nach Frankreich ging es über den Col de Lizuinaga nach Ascain https://de.wikipedia.org/wiki/Ascain .

    Dabei passierten wir nach dem Col de Saint-Ignace die Haltestelle des Le Train de La Rhune https://de.wikipedia.org/wiki/Chemin_de_Fer_de_la_Rhune . Mein Liebster war etwas traurig, es waren hauptsächlich Baumaschinen zu sehen, war er doch, kurz nachdem wir das meiste schon gebucht hatten, drauf gekommen, dass der Betrieb erst wieder Anfang Juni startet.

    Aber ein Bahnerlebnis hatten wir ja noch vor uns, außerdem sind wir ja vor vielen Jahren mit dem Petit Train Jaune https://de.wikipedia.org/wiki/Ligne_de_Cerdagne gefahren. Ich weiß, der Trost war etwas schwach.

    In Ascain gab es dann noch eine Kirche und einen kleinen gedeckten Markt zu sehen.


    In einem Lokal bestellten wir den üblichen Café und Orangina, die Wirtin sagte im Vorbeigehen zu einem anderen Gast leicht abfällig "Allemagne", ich hätte zwar mit "Autriche" kontern können, aber schließlich war ich im Urlaub und ich denke, es wäre ihr auch egal gewesen.


    Am Abend haben wir noch einmal bei Nina in Capbreton gut gegessen und ich bin dann noch auf die alte Seebrücke hinaus gegangen um den Sonnenuntergang zu bewundern.


    Liebe Grüße, Kamilla

  • Danke Balou .


    Montag 22.05.

    Ein letzter Blick von unserem wenig benützten Balkon nach oben.



    Es reichte natürlich nicht bei Stau, Gewittern und Unfällen vorbei von Capbreton nach Tournon-sur-Rhone zu fahren, Albi https://de.wikipedia.org/wiki/Albi mußte auch noch besichtigt werden. Obwohl ich schon langsam vom Besichtigen der riesigen Kathedralen etwas müde war, hatte mein Mann schon recht, es war sehenswert.

    Leider war die Brücke, von der man laut Reiseführer einen besonders schönen Blick hat, wegen Renovierung zur Zeit auch für Fußgänger gesperrt.


     


    Das Toulouse-Lautrec - Museum hatte zu meinem Missvergnügen Mittagspause.



    Liebe Grüße, Kamilla

  • Das Museum hat auf Deine Müdigkeit hinsichtlich der Besichtigungen Rücksicht genommen :mosking: . Aber die Eindrücke des Tages dürften auch so ausreichend gewesen sein. Die Bilder sprechen jedenfalls für sich !

  • lynghei , nur leider ist es so das Museen mit für mich interessanten Dingen meine Batterien eher auffüllen und meinem Liebsten durch die Planung es immer wieder gelingt, solche Besuche unmöglich zu machen. Aber demnächst verreise ich wieder alleine, und daher nehme ich es etwas gelassener, wenn wieder möglichst viel abgearbeitet werden muß :o-saint .


    Dienstag, 23.05.


    Von Tournon https://de.wikipedia.org/wiki/Tournon-sur-Rh%C3%B4ne habe ich leider nicht viel gesehen, denn hier gab es wichtigeres zu tun https://de.wikipedia.org/wiki/…de_l%E2%80%99Ard%C3%A8che .


    Leicht zu fotografieren ist es ja bei einer Dampfzugfahrt leider nicht, aber einige Aufnahmen ohne allzuviel Interessierte an den Haltestellen, Ellbögen, Kameras, Gesichtern und was sonst noch bei der Fahrt aus den Fenstern gehalten wird, sind dann doch gelungen.



    Wenigsten war dann am Abend noch Zeit kurz die Schwestergemeinde am anderen Rhoneufer zu besuchen, viel gesehen habe ich auch von Tain-l'Hermitage https://de.wikipedia.org/wiki/…de_l%E2%80%99Ard%C3%A8che nicht, aber ein Besuch eines wichtigen Ortes ging sich noch aus, dort befindet sich nämlich nicht nur die Firma sondern auch die Verkaufsstelle von Valrhona https://de.wikipedia.org/wiki/Valrhona :o-biggrin .


    Liebe Grüße, Kamilla

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