welches Insekt auf Bild 29 zu sehen ist
Könnte eine Rotschwarze Kuckuckshummel sein.
Bombus rupestris / Rotschwarze Kuckuckshummel / Felsen-Kuckuckshummel / Apidae (Echte Bienen)
welches Insekt auf Bild 29 zu sehen ist
Könnte eine Rotschwarze Kuckuckshummel sein.
Bombus rupestris / Rotschwarze Kuckuckshummel / Felsen-Kuckuckshummel / Apidae (Echte Bienen)
Es soll weiter gehen mit dem
6.Juli 2023
Nachts und morgens noch ruhig, dann zunehmend stürmisch - was hatten wir für ein Glück am Vortag mit dem Bootsausflug
Wir machen uns auf den single track Rückweg und biegen in Haverfordwest (cymrisch = Hwlffordd) ab auf die A487 Richtung St. Davids (Tyddewi)
Die dortige Kathedrale mit dem daneben liegenden "Bishop's Palace" möchten wir gerne wiedersehen, denn wir haben schöne Erinnerungen daran.
Nicht nur auf dem Parkplatz bewahrheitet sich einmal mehr, dass "der frühe Vogel" den Wurm fängt, auch in der Kathedrale sind nur wenige Menschen.
Der Stein sieht je nach Luftfeuchtigkeit heller oder dunkler aus; wir hatten die Kirche deutlich dunkler in Erinnerung -also muß es recht trocken sein.
Es ist ein wunderschönes, riesiges, etwas verschachteltes Gotteshaus und gefühlt nach jeder Säule tut sich Neues auf:
Die größten Orgelpfeifen inkl. Größenvergleich
und das berühmte "Rose Window" in der Westfassade
St. David's vom Hügel oberhalb aus gesehen .
Nach einem Besuch der Goat Street Gallery (unbedingt!) und einer wunderbaren Portion Fish & Chips im "The Bishop's", das uns der Galerist empfiehlt, frahren wir weiter an der Küste Pembrokeshire entlang.
"Strumble Head" (Pen Strwmbl) heißt unser Ziel. Auch dort hin ist das Sträßchen ein schmales Exemplar - was uns aber nie stört. Es ist ziemlich stürmisch auf der Landzunge aber es gibt ein
"Bird watch observatory", das etwas Schutz bietet.
Leider kann man den Leuchtturm selbst nur mit einer geführten Wanderung erreichen. Für uns ist hier Schluß.
Nun ist es nicht mehr weit bis Aberysthwyth (Aber = Mündung (des) Ysthwyth- Flusses
und Drehort der Serie "Inspector Mathias - Mord in Wales.
die Universität, 1872 gegründet , . .
Blick zur Promenade Richtung Costitution Hill mit seiner Standseilbahn
Wir besuchen den Bahnhof der "Vale of Rheidol" Schmalspurbahn und wissen somit, wann wir morgen für die Fahrt da sein müssen.
dann bis zur Fortsetzung...
7. Juli 2023
Die "Vale of Rheidol Railway" soll uns heute an ihrer Endstation zur "Devil's Bridge" (Rhaeadrau Pontafynach) bringen.
Das komplette Bahnhofsgelände in Aberysthwyth wurde in den vergangenen Jahren neu gestaltet (das "EU Schild ist unübersehbar) und ist noch nicht ganz vollendet.
Die "Great little trains of Wales" haben verständlicherweise alle eigene Fahrpläne und fahren nicht täglich bzw an Wochenenden bis zu vier mal, an manchen Tagen nur zwei mal - oder auch überhaupt nicht. Da heißt es, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein - für mich als Planerin eine manchmal knifflige Aufgabe.
Und los geht es, heute im offenen Wagen = Kohlengeschwängerter Dampf direkt in die Nase, mitfliegende Ruß- und Kohlestückchen inklusive. Schwarze Kleidung ist also angesagt
Die Strecke ins Rheidoltal führt sozusagen am Hang entlang und bietet wirklich einmalige Aussichten - kreisende Rotmilane über dem Tal inbegriffen
An der Endstation "Devil's Bridge" bleibt genügend Zeit für eine kleine Rundwanderung, um die drei übereinander gebauten Brücken aus bestem Blickwinkel zu sehen.
Wasserfälle und Punchbowls sind uns aus der Heimat wohl vertraut, drei Brücken übereinander sind eher selten. Natürlich gibt es auch hier die bei Brücken allgegenwärtig zu sein scheinende Legende mit dem Teufel als Erbauer, der die erste Seele forderte, die die fertige Brücke überqueren würde. Manchmal ist es ein Hund, manchmal ein Hahn... pittoresk ist der Anblick allemal.
Nach der in GB fast obligatorischen Teepause rollen wir wieder talwärts
Von Aberysthwyth aus fahren wir weiter auf der A487 in Richtung Machynlleth.
Das doppelte "ll" im cymrischen überfordert viele. Klingt es doch beinahe wie ein Sprachfehler.
Die Beschreibung der Aussprache liest sich so:
Man setzt die Zunge an die oberen Schneidezähne und drückt die Luft mit einer Art "sch" aus dem Mund. Wenn man es einmal gehört hat, fällt es leicht.
Kurz nach Machynlleth biegen wir ab Richtung Corris, denn auch hier gibt es einen Dampfzug, die "Corris railway".
Wir wissen zwar, dass heute kein Fahrtag ist, aber der Umweg ist nur kurz, und "mal schauen" schadet nie
Wieder haben wir Glück!
Für den morgigen Fahrtag "spielen" (O-Ton!) drei Herren heute mit der Lok. Offenbar wird ein Lokführer neu mit der Maschine vertraut gemacht und alle sind sie mehr als bereit, Auskunft zu geben und einen kleinen Plausch zu halten. Es gibt eben kein schöneres Thema als Dampflokomotiven
Nach diesem Besuch entscheiden wir uns für die kleine B4405, die uns wieder zurück an die Küste führt. Es geht bei eitel Sonnenschein durch ein wunderschönes Tal, vorbei am See "Llyn Mwyngll" (tada, da ist es wieder, das doppel l )
Unser Übernachtungslatz für die kommenden zwei Tage liegt in Tywyn und selbstverständlich gibt es auch hier eine dampfbetriebene Schmalspurbahn.
Aber mit der fahren wir in der Fortsetzung...
Nach mehrjähriger Abwesenheit aus dem Forum bin ich doch seit ein paar Wochen wieder hier unterwegs 🤭
Nachdem ich gestern deinen tollen 😍Bobil-Reisebericht vom letzten Jahr verschlungen habe, hab ich heute diesen hier gefunden.
Als Wohnwagenfahrer interessieren mich solche Berichte immer sehr, zumal aus Gegenden Nordeuropas.
Sehr schön bis jetzt. Tolle Dampfeisenbahnen 👍
Werde das weiter verfolgen 😊
8. Juli 2023
Unser Campingplatz liegt nur 20 Minuten zu Fuß vom Bahnhof entfernt.
Heute reisen wir mit der -Achtung, Doppel l ! -Talyllyn Railway.
Sie wird uns in den Süden des Snowdonia-Nationalparks bringen (und natürlich wieder zurück)
Bitte einsteigen und Türen schließen! Derer gibt es viele, da jede Doppelsitzbank eine eigene Tür hat:
Lustig: unseren jungen Lokführer kennen wir schon von der gestrigen Fahrt mit der Vale of Rheidol Railway
Wir starten in Tywyn Wharf. Es geht bergan .
Am Endpunkt in Nant Gwernol wird wieder Kopf gemacht
Bei der talfahrt steigen wir in Rhydyronen aus. Wir haben vor, den Rhydyronen Loop zu wandern.
Ohne die genaue Beschreibung mit dem Hof einer Farm, ganzen neun Schafgattern, einer verlassenen Schiefermine und einem steinernen "lifestock pen" würden wir nicht auf die Idee kommen, uns auf einem Wanderweg zu befinden.
"climbing the bank to reach the road" war jedenfalls wörtlich zu nehmen.
Aber schön war es dort!
.
.
. Ich habe keine Ahnung, welche Hummel ich da abgelichtet habe
.Schließlich kommen wir zum Ausgangspunkt zurück
und warten nur wenige Minuten auf unseren Zug .
Der bringt uns wieder zurück nach Tywyn Wharf, vorbei am Kohlenvorrat
und wir spazieren wieder zurück zum Campingplatz.
Für morgen stehen gleich zwei Dampflokstrecken auf unserem Plan.
Deshalb gibt es wieder eine Fortsetzung...
Ich würde auf eine Große Erdhummel tippen.
Vielen Dank für die tollen Bilder - insbesondere aus der Partnerstadt Aberystwyth
Ich habe an Dich gedacht in Aberystwyth, mil etter mil .
Diesmal hatte der hübsche Küstenort nicht so viel Gewichtung- der Dampf stand an erster Stelle. Leider fiel dem auch die Standseilbahn auf den Constituion Hill "zum Opfer". Aber es muss ja auch immer Gründe geben, eine Region erneut zu bereisen
9. Juli 2023
Die Sonne strahlt wieder an diesem Sonntag, an dem wir auf der A493 einen der schönsten Küstenabschnitte befahren.
und somit die Fairbourne Miniature Railway.
Wir sind früh dran und haben noch reichlich Zeit für die kleine Modellausstellung und eine Tasse Tee.
Göga hält einen Plausch mit dem Lokführer der "Sherpa" und wird gleich ein Stück mitgenommen.
Man muss sich ein wenig klein machen, um in den Waggons Platz zu finden.
Schließlich zuckeln wir los Richtung Strand. Zu Fuß wären wir vermutlich genau so schnell
Die eingleisige 820 m lange Eisenbahnbrücke aus Holz aus dem Jahr 1864 überspannt die Mündung des Mawddach zwischen Fairbourne und Barmouth - die wiederum mit einer Fähre verbunden sind.
Die "Fähre" ist hier im Vordergrund rechts zu sehen:
Es geht wieder retour nach Fairbourne. .
Wir reisen weiter ins Landesinnere nach Llanuwchllyn ( = ɬaˈnɨuχɬɨn ) zur Bala Lake Railway.
Das Wetter hat umgeschlagen und es regnet, als wir dort ankommen.
Trotzdem steigen wir ein - in GB muss man ja einfach nur ein paar Minuten warten, wenn einem das Wetter nicht gefällt
Die Reise geht am Bala Lake entlang, der an diesem Nachmittag bleiern im Regen liegt.
Am Wendepunkt zeigt sich schon wieder die Sonne und es geht zurück zum Bahnhof.
Mit dem Bobil geht es nun auf der der Bahnstrecke gegenüberliegenden Seeseite entlang, dann biegen wir auf die Paßstraße A 4212 links ab
Sie führt uns vorbei am "National White water centre" und dem Stausee Afon Tryweryn.
Nach einem Schlenker über die kleine B 4391 mit spektakulären Ausblicken
lassen wir Ffestiniog rechts liegen und kommen nach Portmadog
Nun sind wir sozusagen endgültig im Nationalpark Snowdonia angekommen.
Zunächst geht es zum Bahnhof der "Welsh Highland Railway". Sie war bei unserer letzten Reise noch nicht durchgehend fertig. Aber dieses Mal wollen wir eine möglichst lange Strecke befahren und wählen dazu den "Harbourmaster". Auch hier wird nicht täglich jede Strecke bedient, darum bekommen wir unsere Tickets erst für übermorgen.
Die Züge für die anderen Strecken tragen so klangvolle Namen wie"Gelert Explorer", "Quarryman", "Mountain Spirit", Woodland Wanderer" ,"The Aberglaslyn" , "The Cwellyn" und "Snowdonia Star".
Wir aber wollen von Porthmadog nach Caernarfon, möglichst mit freiem Blick auf "seine Majestät", Mount Snowdon - der sich nur alle 10 Tage wolkenfrei zeigt.
Die Tickets in der Tasche geht es jetzt erst mal auf einen wunderbar ruhig gelegenen Campingplatz mit dem schwer auszusprechenden Namen Tyddyn Llwyn .
Bis zur Zugreise haben wir einen vollen Tag Zeit für Porthmadog
Bis zur Fortsetzung...
Nach einem Tag Pause wird es höchste Zeit für eine Fortsetzung, solange der Zwetschgendatschi im Backrohr ist
10. Juli 2023
Es regnet. Also packen wir uns wasserdicht ein und erkunden nebem dem Weg zum Bahnhof für die morgige Zugfahrt mit dem "Harbourmaster" auch den kleinen Ort Porthmadog.
Von Tyddyn Llwyn ist das eine halbe Stunde zu Fuß. Es gäbe auch eine Busverbindung, aber ein bisschen Bewegung schadet nie.
Klar gibt es am Bahnhof immer was zu sehen und so verfolgen wir heute die Abfahrten anderer Züge .
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Der Bahnhof liegt direkt am Hafen und wir bummeln noch ein wenig durch den Ort.
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Das sehr zuvorkommende Team auf dem Campingplatz hat uns den kleinen Küstenort Borth-y-Gest ans Herz gelegt und uns neugierig gemacht.
Also wandern wir in dessen Richtung und da wir inzwischen hungrig geworden sind, besuchen wir das ebenfalls wärmstens empfohlene "Bae Borth Deli" am Hafen
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. Wir können die nassen Klamotten etwas trocknen und können bestätigen, dass man sich dort zum Einen absolut wohlfühlen kann und zum Anderen bestens und freundlich bewirtet wird - Ausblick inbegriffen.
Der Regen ist nun weiter gezogen und wir nutzen den Nachmittag für einen Spaziergang vom Hafen zur Kirche hoch über dem Meer und ein Stück den "Wales coast path" entlang.
Erstaunt lesen wir an einer Infotafel, dass Lederschildkröten aus den Tropen jeden Sommer in diese Bucht kommen
Es ist ein schöner Platz dort und wir genießen die zurückgekehrte Sonne.
Durch einen wilden parkähnlichen Grüngürtel geht es zurück zum Campingplatz.
Fortsetzung folgt...
Eine wirklich tolle Reise, wenn die nur auf der 'richtigen' Straßenseite fahren würden.
Liebe Grüße, Kamilla
Es kam uns ganz normal vor, liebe Kamilla - der Gegenverkehr fährt ja auf der anderen Straßenseite. Beim Ausweichen (nach links !!) ,Losfahren aus Parkplätzen, Einfahrten usw braucht man etwas mehr Konzentration - ansonsten kam es uns vor "wie daheim".
Ich gebe allerdings zu, dass die im Vergleich zum PKW deutlich höhere Sitzposition im Bobil den generellen Überblick im Verkehr erleichtert.
Ich weiss es ja nicht, wie es in Wales ist, obwohl bei manchen Strassen tönt es hier auch so - es ist egal, da sie eh nur einspurig sind
Bavaria58 - wie es es denn auf den single track roads, auch in Sichtweite jeweils ein Ausweichplatz wie in Schottland? Oder Rückwärtsfahren zum nächsten Cottage wie teilweise in Irland? (was wir allerdings mangels Verkehr fast nie mussten)
11. Juli 2023
heute ist also der "Harbourmaster" -Tag! Der Name sagt schon, dass der Zug von Hafen (Porthmadog) zu Hafen (Caernarfon) fährt, die einfache Strecke ist 25 Meilen lang ( = gut 40 km).
Obwohl wir nur zwei Plätze an einem Vierertisch gebucht haben, können wir dort allein zu zweit sitzen, der Zug ist nur mäßig besetzt. Das macht die Reise äußerst angenehm
Gemütlich ist es außerdem, wie man am Bild eines Zweiertisches sehen kann
Das Wetter sieht gut aus, wenngleich uns am Anfang noch einige Wolken begleiten - sie werden schnell von Rauch- und Rußwolken abgelöst.
Der Qualm kommt nicht von ungefähr. Der Zug ist recht lang und immerhin müssen wir 200 Höhenmeter überwinden, bis wir nach Caernarfon hinunterrollen können.
Die Landschaft ändert sich ständig, oft sehen wir Rotmilane kreisen. Schafe flüchtend blökend vor dem schnaubendem Dampfungetüm.
Häufig führen die Gleise durch Wald mit dick bemoosten Bäumen oder so eng an Felsen entlang, dass man auf keinen Fall eine Hand aus dem Fenster strecken möchte. Bäche plätschern lebhaft an der Route entlang und Wandernde winken uns fröhlich zu oder zücken die Kameras.
Wir kommen mit einer Einheimischen ins Gespräch, die "daheim" Urlaub macht und uns zuverlässige Auskunft gibt über alles, was es zu sehen gibt.
Schließlich erreichen wir Caernarfon bei blauem Himmel und Sonnenschein.
Auch mein Avatar-Bild mit dem riesigen Anker entsteht hier
Eineinhalb Stunden bleiben Zeit für Caernarfon, bevor es wieder retour geht. Das reicht neben dem Spaziergang durch den hübschen Ort, der "Spezialbesorgung" eines bestimmten Poliermittels und der erfolgreichen Jagd nach einem bestimmten Dampfmagazin auch für ein leckeres Eis.
Auf der Rückfahrt lüftet seine Majestät, Mt. Snowdon (1085 m) seine Wolkenkappe für einige Minuten. Wir können sogar die Trasse der Zahnradbahn und das Gipfelgebäude erkennen
haben aber die Kamera absichtlich im Bobil gelassen. Das Mobilphone muss reichen, alles Wichtige wird auf der "Seelen-Festplatte" gespeichert.
Wieder in Porthmadog ergänzen wir unsere Portmeirion Frühstückstassen um zwei neue Exemplare.
Appetit hätten wir auch. Leider sind die Düfte aus diversen Lokalen nicht sehr verlockend, darum entscheiden wir uns für ein Abendessen im Bobil und danach ein Bier bzw ein Glas Cider in der Bar am Campingplatz.
Portmeirion, das "künstliche italienische Dorf" ist einen Besuch wert, iist uns aber in lebendiger Erinnerung. Darum geht es nach einer dritten Nacht in Tyddyn Llywn weiter Richung Norden zur nächsten Dampfeisenbahn...
... in der Fortsetzung
Rückwärtsfahren zum nächsten Cottage
sowohl als auch, liebe Petra. Aber angesichts eines Bobils (allerdings "nur" ein 6 m Kastenwagen, die Größe wie ihn auch Paketfahrer benutzen) fuhren oft die kleinen PKWs rückwärts. Die Verständigung bzw das Angebot dazu mit Handzeichen war immer problemlos. Ich finde, außerhalb Deutschlands wird generell wesentlich defensiver gefahren.
Naja, es gibt aber auch in kaum einem Land so dichten Verkehr wie hier in Deutschland. Und ob jetzt die Fahrweise in Rom - um nur ein Beispiel zu nennen - defensiv ist, möchte ich jetzt nicht unbedingt behaupten
Ich weiss nicht, ob du schon mal über unsere amerikanische Zugfahrt gestolpert bist, die hätte euch auch Laune gemacht! (der Bericht stammt noch aus 2010, da benutzte ich noch das Wort Indianer, man möge es mir verzeihen!)
Ich fürchte, wir sind nicht kompatibel mit der "neuen Welt". Wenn schon in die weite Ferne, dann Richtung Osten. Und da sind wir mehr als froh, die dortige Zugfahrt , sprich Transsib" erlebt zu haben -
sehr ungewiss, ob oder wann so eine Reise jemals wieder möglich sein wird.
12. Juli 2023
Wir sind gespannt, denn zum nächsten "Great little train", der Llanberis Railway fahren wir über den Llanberis Pass . Will man auf der Passhöhe einen der raren Parkplätze, muss man diesen vorher buchen. Wir haben keinen Bedarf.
Die Strecke ist ein Traum und die Aussicht ebenfalls, auch wenn ein recht kühler Wind pfeift
Nachdem wir die (überfüllte) Passhöhe hinter uns gelassen haben, rollen wir wieder talwärts. Jetzt dominieren die Zeugnisse des Schieferabbaus die Landschaft. Bei gutem Wetter kein Problem, bei tief hängenden Wolken und Regen ist der Anblick eher etwas deprimierend...
Sozusagen gegenüber der Llanberis Railway findet sich auch der Bahnhof der "Snowdon Mountain Railway" - die allerdings ist auf Wochen voraus ausgebucht. Nachdem aufgrund unserer Reiseroute nicht ganz klar war, wann genau wir hier sein würden UND eine fahrt auf den Snowdon bei null Sicht sicher kein großer Spaß werden würde, haben wir auf diese Buchung verzichtet.
Die Llanberis Railway erwartet uns gleich neben dem National Slate Museum, worin auch der Lokschuppen untergebracht ist
Wir sitzen in einem leeren Waggon, in dem wir dann zusammen mit einer kleinen Familie ganz entspannt die Fahrt entlang des Llanberis Lake antreten, während sich eine Busladung voll älterer Herrschaften eng in die anderen Wagen quetscht
Es ist viel los auf dem See. Kajaks, Schlauchboote und sogar zwei Schwimmer sind zu sehen. Foto lieber ohne Freizeitbetrieb
Das "Ende der Strecke" sieht dann ganz profan so aus: Außer diesem Schild ist da nix
Also geht es wieder zurück zum Startbahnhof.
Und für uns geht es dann per Bobil am See entlang hinaus an die Küste. Unser nächstes Ziel heißt Conwy.
Weil es von dort wieder etliche Fotos gibt, eine Sache für die...
Fortsetzung...
(immer noch) 12. Juli 2023
Wir erreichen wenig später Conwy bei bestem Wetter, parken das Bobil und erklimmen nicht nur den Burghügel, sondern auch gleich die Stadtmauer
die ganze Altstadt zu umrunden soll auf ihr bald möglich sein.
So steigen wir vor dem Eingang zur Burg wieder nach unten und lösen Tickets für Conwy Castle.
Was für eine Burg! Errichtet zwischen 1283 und 1287 (man beachte die kurze Bauzeit!! )
von Eduard I als die erstes von neun Bollwerken gegen die Waliser.
Auf den Mauern, in den Mauern und um die Mauern ist Conwy Castle zu begehen, in und durch zahlreiche Wendeltreppenhäuser klettern wir auf und ab, besteigen jeden Turm, genießen die Ausblicke und staunen immer wieder über dieses riesige Befestigungsanlage. In der Burgkapelle finden sich hübsche (moderne) Buntglasfenster
Drei Brücken von oben: links Autos, Mitte Fußgänger, rechts Eisenbahn :
Nach ausgiebiger Besichtigung spazieren wir durch die Altstadt, uns fallen zwei hübsche Pubs auf
und wir besuchen die Kirche St. Mary's, in der wir auf das Freundlichste empfangen werden und umfassende Informationen zur ungewöhnlicherweise mit Kupferpfeifen bestückten Orgel bekommen.
Aberconwy House, eines der ältesten Besitztümer des National Trust, ist leider geschlossen
Wir sagen "bye,bye, Conwy" und fahren in Richtung Llandudno
Der Great Orme hat es uns angetan, ich habe über eine Mautstraße dort gelesen.
Wir müssen die ganze Seepromenade entlang
und es sieht so aus, als würde man nicht mehr weiterkommen, als doch eine Art Tor mit Mautstelle auftaucht, wo wir bei einer freundlicher Dame 4.50 bezahlen
und uns auf die "Marine Drive Toll Road" (link mit Luftaufnahme!) rund um die eindrucksvolle Halbinsel begeben. Die Route und die Ausblicke sind einfach Klasse
Bei Verzicht auf diesen "Schlenker" hätten wir definitiv etwas versäumt!
Ich lotse Göga nun etwa gute 10 Kilometer über Conwy und danach kleinste Sträßchen zu unserem nächsten, sehr entlegenen Übernachtungsplatz, an dem wir keinen Menschen antreffen. Nach einem Telefonat ist alles geklärt und bezahlt. Wir sind die einzigen Gäste dort, was vielleicht auch erklärt wieso ich des nächtens einem Dachs begegnet bin.
In absoluter Stille schlafen wir ungestört und freuen uns auf den nächsten Tag in Bodnant Garden.
Davon mehr in der
Fortsetzung...
Das "Ende der Strecke" sieht dann ganz profan so aus: Außer diesem Schild ist da nix
Nach dem Motto: „Bitte sitzenbleiben - hier gibt es nichts zu sehen …“
Convy sieht auch sehr lohnenswert aus. Für das benachbarte Llandudno habe ich eine Fahrt mit der Great Orme Tramway und der benachbarten Seilbahn geplant. Seid Ihr schon mal mit ersterer gefahren?
Wir sind die einzigen Gäste dort, was vielleicht auch erklärt wieso ich des nächtens einem Dachs begegnet bin.
Möglicherweise Mr. Badger aus The Wind in the Willows?
Weder noch, lieber Bernhard. Ich hatte beides als Möglichkeit notiert. Hier der link zur Tramway
Der Zeitplan gab es leider nicht wirklich her (und die Parkmöglichkeiten auch nicht).
Vielleicht hatten wir uns Conwy Castle und St. Mary's zu genau (lange) angesehen...
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