Nun bin ich also auch „fremdgegangen“ und würde es jederzeit wieder tun
Auslöser für die Buchung war der Schnäppchenpreis für eine Innenkabine zur Einzelnutzung sowie die Tatsache, dass das Havly 2023 noch umsonst ist, auch wenn ich letzteres de facto nicht genutzt habe.
Ich hatte mich mit omlia abgestimmt, sie hat telefonisch alles vorab geklärt und ich habe die Internet- Buchung und Bezahlung gemacht - in einer gemeinsamen Buchung, weil die Innenkabinen bereits knapp waren, nicht dass eine leer ausgeht.... Nach etlichen Mails hat alles geklappt. Die IT ist noch ausbaufähig, aber in Fosnavåg war man sehr hilfsbereit und die gesplittete Zahlung hat am Ende auch funktioniert.
Montag, 02.10.23
Unser Lufthansa- Flug ab Frankfurt war der späte, das ließ reichlich Zeit zur Anreise, bei der DB immer ratsam.
Bei mir klappte es diesmal zur Abwechslung mit dem Zug recht gut und und auch beim Gepäck waren wir zügig durch, dank omlia s Sperrgepäck - meines durfte dort aus Kulanz auch gleich mit. Ein gut aufgelegter Herr ließ uns Economy- Paxe dann netterweise durch die Business Class- Sicherheitskontrolle mit den neuen Scannern, sodass wir keine Flüssigkeiten und Technik auspacken mussten. Da blieb Zeit fürs Abendessen, bevor es nach Bergen ging.
Wegen der späten Ankunft um 23.30 Uhr
nahmen wir ein Taxi zum Scandic Kokstad. Meine Punkte reichten leider
gerade eben nicht für eine Frei- Übernachtung, dafür bekam ich
eine barrierefreie Zimmerflucht, wo ich aus 4 Betten auswählen
konnte
Dienstag, 03.10.23
Wir ließen uns Zeit fürs Frühstück,
so hatte der Regen schon nachgelassen, als wir zur Bybane liefen.
Dass die Automatenzahlung mit Karte ohne ein Ticket tatsächlich
funktioniert, konnten wir gleich bei einer Fahrkartenkontrolle
feststellen Von der Endhaltestelle zum Scandic Bergen City wurden
wir nass, aber im Hotel durften wir unser Gepäck unterstellen und
saßen den Regen am gemütlichen künstlichen Kaminfeuer bei einem
Becher Tee aus.
Als es trocken von oben wurde, machten wir eine kleine Runde durch die Stadt, das Licht war richtig schön grell und giftig.
Nachmittags holten wir unser Gepäck wieder ab und gingen die paar 100m zum Anleger, die Havila Capella war schon da und es stand eine lange Schlange. Wir gingen erst mal nach oben auf den Balkon, in der Hoffnung, dass es später besser würde. Wurde es aber nicht und wir standen eine Stunde später in einer noch längeren Schlange.
Auf dem Schiff hörten wir uns die Einführungsveranstaltung an, es gab keine Vorstellung von Kapitän und Co. und Harald erläuterte, dass man die Crew von den Paxen fernhält, weil erstere gesund bleiben sollen. Deshalb auch keine Brückenführungen...
Wir gingen zum Restaurant und waren schnell bei der Restaurantchefin „fertig“, denn ich hatte vorab an das Schiff gemailt mit der Bitte um frühe Tischzeiten und einen Fensterplatz, beides klappte („Ach, du bist das mit dem Mail, ihr habt Tisch 7“).
Nach dem Essen bezogen wir unsere Kabinen auf Deck 7: klein und schnuckelig, alles da, was man braucht, ein gemütliches Zweiersofa, auch Wasserkocher und genügend Stauraum, nur Haken für Jacken fehlten. Die Kabine ist zur Einzelnutzung perfekt, zu zweit (Oberbett) wird es wohl eng. Klaustrophobische Anfälle kommen mit Bugkamera auf dem Bildschirm nicht auf. Zudem war man schnell an Deck und durch das Flurfenster konnte man auch schnell das Wetter checken. Zur Ausfahrt blieben wir bis zur Askøybrücke draußen.