Was tun bei Seekrankheit?

  • Huhu die Diskussion ist ja sehr nett aber nicht wirklich zielfuerend. Mein Vorschlag zum Thema wäre einfach in die Apotheke gehen und für alle (Not) fälle eine Packung Tabletten zu besorgen. Eine entsprechende Beratung gibt es dort auch. Ob die Tabletten nun wirklich benötigt werden oder nicht wird sich im Laufe der Reise zeigen... Aber im Verhältnis zum. Reisepreis sind Pillen gegen Seekrankheit nun wirklich nicht daß Problem

  • Dem "sailor" kann man zustimmen. Angeblich hatte selbst Lord Nelson bei Antritt seiner Reisen mit der Seekrankheit zu kämpfen und es scheint tatsächlich so zu sein, dass sich der Körper nach einigen Tagen an die Schaukelei gewöhnt. Ich habe auf meinen Kreuzfahrten sehr oft Mitreisende getroffen, die sich bei all ihren Seereisen anfänglich mit diesem Übel plagen mussten, was sie aber nie davon abhielt, es immer wieder zu versuchen.


    Lupo

  • Ich war 2016 im September mit der MS NORDLYS unterwegs und war an einigen Tagen, ich glaube es waren drei, seekrank.


    Ich hatte mir im Vorfeld hier zuhause in der Apotheke Reisetabletten gekauft. Da ich, zu dem Zeitpunkt noch ein sehr schwergewichtiger Mensch war, habe ich davon (bei den ersten beiden Malen) dann immer 2 genommen, wenn ich gemerkt habe, dass es mir schlecht wurde. Anschliessend habe ich mich hingelegt, denn ich wurde furchtbar müde. Mein Problem war, dass ich, wenn ich wieder wach geworden bin, furchtbare migräneartige Kopfschmerzen hatte. Die waren so schlimm, dass ich mit dem Kopf durch die Wand hätte gehen wollen. Da halfen dann auch keine anderen Tabletten mehr. Ich lag dann auf der Kabine und heulte stumm vor mich hin.


    Beim dritten Mal habe ich keine Tabletten genommen. Mein Mann hat mir im Shop Seabands gekauft und die hab ich angelegt...danach war alles gut.


    Im Nachhinein hat mir mein Hausarzt empfohlen, beim nächsten Mal MCP Tropfen mitzunehmen. Ich weiß, dass diese Tropfen zwischenzeitlich vom Markt genommen wurden (nach fast 35 Jahren auf dem Markt), wegen schlimmer Nebenwirkungen....aber, ich habe sie bereits schon mal bekommen und war sehr dankbar für die schnelle und nicht müde machende Wirkung. Nebenwirkungen hatte ich keine.
    Ich werde nächsten Monat nochmal mit meinem Arzt sprechen, denn dann geht es ja auf Minikreuzfahrt und ich möchte auf jedenfall gewappnet sein. Und für unsere Reise mit der Nordlys im nächsten Jahr, werde ich sie mir auch besorgen.

  • Ich werde es testen, wenn mein Doc sie mir verschreibt. Dass er mir sie empfohlen hat, ist ja schon zwei Jahre her. ;)

  • Das ist an mir komplett vorbeigegangen! Ich war sehr lange als Arzthelferin tätig und kenne MCP (Paspertin) als tolles Medikament gegen Übelkeit, gibt's oder gabs auch als Ampullen. Bei manchen Patienten hatte es allerdings Auswirkungen auf den Kreislauf, der ging schon mal in den Keller. Und nun hat das Medikament die Zulassung verloren? Sehr schade.
    Caro, ich bin sehr gespannt, ob du MCP noch bekommst, ob du es brauchst und wie es dann hilft. Dass ich mit den seabands sehr gute Erfahrungen gemacht habe hatte ich ja schon geschrieben.


    Gruß
    Uschi

  • Ich hab mit den Seabands auch gute Erfahrungen. Allerdings erst beim dritten und letzten Seekranktag. ;)


    Es dauert ja noch was bis September (ColorLine) und bis zum nächsten Jahr (Hurtigrute), aber ich werde berichten.

  • Hallo,


    momentan ist das Wetter ja nicht ohne da oben. Bei uns geht es am 22. auf die Fjordline und dann am 23. auf die MS Finnmarken gen Norden.
    Ich habe noch keine wirkliche Seereise gemacht, mein Partner auch nicht.


    Ist es nach wie vor so, dass man Tabletten/Medikamente auf den Schiffen bekommt?


    Oder sollte man sich besser vorher eindecken? Und wenn ja, gibt es aktuelle Empfehlungen?


    Danke und viele Grüße

  • Mir haben bei 4 Tagen Sturm auf dem Weg von Island nach Spitzbergen Reisetabletten, die ich mir schon vor der Reise nach Rücksprache mit meinem Hausarzt besorgt habe, sehr gut geholfen. Außerdem soll Ingwer helfen (einfach mal im Netz suchen). Zusätzlich habe ich tagsüber meinen Platz im Schiff immer so ausgewählt, dass ich mittschiffs zur Seite rausgucken konnten und mein Blick den Horizont suchen konnte.

  • Wer seaband haben möchte sollte sie besser schon daheim besorgen, auf der Nordlys waren sie im Sept . 2017 ausverkauft als es etwas ungemütlicher wurde. Ich hab sie auch schon bei der Anreise mit Color Line, Bahn und Bus getragen. Sie haben mir sehr gute Dienste geleistet und mir die Nebenwirkungen der Medikamente erspart.


    LG
    Uschi

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