Beiträge von kalrai64

    Ich gehe auch davon aus, dass es nicht an dem PCR-Test scheitern wird. Dafür wird es im Zweifel vermutlich eine Lösung geben ( müssen ). Eher scheitert es an den Einreisebestimmungen der Chilenen. Und da kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die in nächster Zeit gelockert werden. Aber uns bleibt eh nur abzuwarten.


    Im schlimmsten Fall finden wir schon eine alternative Reise. Und wenn es eine "normale" Runde mit HR wird. Es gibt sicher schlimmere Schicksale dieser Tage. Insofern bleiben wir demütig.

    Mir fehlt leider immer mehr die Fantasie, ob unsere Reise ab 9.11. wird stattfinden können ?( . Bin mal gespannt, wann sich HR in irgendeiner Form äußert. Da wir Gott sei Dank alles pauschal über HR gebucht haben, haben die den Hut auf.


    Wenn man mal davon ausgeht, dass die Reise doch stattfindet, stehen wir allerdings vor einem logistischen Problem. HR verlangt den Nachweis eines maximal 72 Stunden vor der Einschiffung durchgeführten negativen PCR-Tests.
    Wie stellt sich HR das vor? Denn wir legen am Dienstag, 9.11. um 20 Uhr Ortszeit ( 10.11., 2 Uhr hiesige Zeit ! ) in Punta Arenas ab.
    Demnach können wir den PCR-Test frühestens ab Sonntag(!) 7.11.2021 durchführen lassen. Die Durchführung des Tests wird vielleicht noch funktionieren, aber das Ergebnis und dessen Übermittlung dauert ja i.d.R. 24 bis 48 Stunden. Wir fliegen allerdings an besagtem Sonntag schon um 19:05 Uhr ab Frankfurt und kommen am 8.11. in Santiago an. Wir setzen uns also dem Risiko aus, dass
    a) die Übermittlung des Testergebnisses u.U. nicht klappt, oder
    b) womöglich einer von uns positiv getestet wurde und wir dann in Chile feststecken.


    Alternative wäre ja nur, den Test in Santiago durchführen zu lassen. Die damit verbundenen Risiken blieben aber die gleichen. Von den sprachlichen und logistischen Problemen mal abgesehen.


    Hierzu habe ich HR um Aufklärung gebeten. Mal sehen, was die dazu sagen. Vor Allem möchte ich das schriftlich, zumindest per Mail, haben, damit ich etwas in der Hand habe.


    Werde berichten, wie es ausgeht.


    Allen ein schönes Wochenende.

    Ich werde mich mal mit unserem Reisebüro in Verbindung setzen. Heutzutage kann man sich wirklich auf gar nichts mehr verlassen.


    Aber das ist jammern auf höchstem Niveau. Mein Bruder ist seit letzter Woche obdachlos, weil seine Souterrainwohnung komplett vollgelaufen ist und er quasi nichts retten konnte. Also muss ich ganz demütig sein, wenn ich mich über sowas wie eine geplatzte Reise aufrege. Ich möchte aber hier jetzt kein Randthema aufmachen, sondern nur reflektieren, dass es weitaus größere Probleme gibt.

    Das muss man auch nicht verstehen. Wir hatten ab 29.8. eine Reise mit Stavanger, Oslo, Arhus und Kopenhagen mit AIDABELLA gebucht, die gestern abgesagt wurde.
    Und heute gibt's dann ne Reise mit AIDAMAR ab 28.8. zu buchen. Verkehrte Welt. Ich verstehe es nicht mehr.

    Wir hatten von 2020 auf November 2021 umgebucht und sind mittlerweile sehr skeptisch, ob wir die Reise so genießen können, wie wir uns das wünschen. Wenn sie denn überhaupt durchgeführt wird.


    Deshalb habe ich gestern mein Reisebüro gebeten mit HR Kontakt aufzunehmen, um eine erneute Umbuchung auszuloten.
    Es handelt sich um unseren Lebenstraum und den wollen wir natürlich in möglichst vollen Zügen genießen. Der hohe Geldbetrag spielt hierbei auch eine Rolle.
    Sowas macht man schließlich nur einmal im Leben.


    Sobald ich Nachricht habe, poste ich es natürlich hier.

    Wir sind auch betroffen mit unserer Antarktisreise im November ( hoffentlich! ) und haben auch letzte Woche neue Rechnungen bekommen.
    Zur Umfirmierung und der damit einhergehenden Änderungen bekam ich Ende Mai eine Mail. Dort wurde zu den Fragen auf diese FAQ verwiesen. Ich denke, das hilft.

    17.12.2020, Seetag und 18.12.2020, Abreise


    Sorry, ist mir damals ein bisschen untergegangen. Also, auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen ;) , trage ich noch den letzten Seetag und den Tag der Abreise kurz zusammen.


    Den letzten Seetag haben wir bis auf die Essenszeiten auf dem Balkon unserer Kabine verbracht. An diesem Tag stand erstmals die Sonne „richtig“, sodass wir einen herrlich entspannten Tag mit Lesen verbracht haben.

    Fotos gibt es nur ein paar vom Abendessen im Cucimare, einem weiteren Bezahlrestaurant.



    Das war soweit solide und lecker, aber auch nicht so, dass es nach einer Wiederholung schreit.

    Das absolute Highlight war GöGas Dessert. Nannte sich „Karamelisierter Schokoladenblätterteig mit Mousse von der Gianduja-Schokolade, Zitronen-Biskuit-Streuseln und Cassis-Sorbet“.


    Sah toll aus, schmeckte soweit auch sehr gut, aber leider war der Schokoladenblätterteig nicht kleinzukriegen. Hierfür wäre schweres Gerät erforderlich gewesen. Steinhart. Als GöGa dies beim Kellner reklamierte, kam als Antwort „ja, das sagen alle Gäste“. Und diese Antwort war eigentlich noch schlimmer, als der Umstand als solches. Keine Entschuldigung oder sonst was. Entweder kommen die Reklamationen nicht in der Küche an, oder der Koch ignoriert es einfach. Beides geht überhaupt nicht. Deshalb haben wir das auch bei der Rezeption zum Ausdruck gebracht. Aber auch hier war die Reaktion nicht wirklich kundenorientiert. Die Dame meinte nur, sie würde es weitergeben. Das kann man deutlich besser und souveräner lösen.


    Der Abreisetag ist schnell erzählt. Gegen 8 Uhr erreichen wir den Hafen


    , in dem die Mein Schiff 6 schon liegt und die AIDAmar kurz nach uns einläuft,


    frühstücken in aller Ruhe, räumen unsere Kabine und warten in der Schaubar auf unseren Bustransfer zum Flughafen.
    Gegen 11 Uhr kommen wir dort an und reihen uns in die schon ziemlich lange Schlange am Check In ein.


    Alles in Allem geht es sehr gesittet zu, auch wenn die Abstände nicht immer perfekt sind. Gegen 14 Uhr heben wir ab


    und erreichen nach einem ruhigen Flug gegen 18:30 Uhr Düsseldorf.


    Dann noch zum Auto und um 21 Uhr sind wir wieder zuhause in Bonn.


    Fazit:


    Trotz der Umstände haben wir die Reise genossen. Insbesondere für mich war es eine willkommene Abwechslung. Seit dem 11.3.2020 hocke ich im Homeoffice und habe keine Kolleg(inn)en mehr gesehen. Und da man privat ja auch so gut wie nichts mehr machen kann/darf, bin ich froh über diese Woche Auszeit.


    Das Schiff und die Kabine haben uns ausgesprochen gut gefallen. Alles einen Tick eleganter, als bei AIDA.


    Vom Essen hatten wir allerdings etwas mehr erwartet. Fast jeden Tag hatten wir irgendeine Kleinigkeit, die uns nicht so zugesagt hat. Sei es geschmacklich, oder auch teilweise zu große Portionen. Ob das ,zumindest teilweise, der Coronasituation geschuldet war, können wir nicht beurteilen und werden sicher nochmals in der Nach-Coronazeit eine Reise mit Mein Schiff buchen.


    Die Organisation vor und während der Reise, auch bei den Ausflügen, war jedenfalls perfekt. Da gibt es nichts zu meckern. Selbst ans ständige Maskentragen hat man sich schnell gewöhnt und alle Gäste haben sich sehr diszipliniert verhalten.


    Jetzt hoffen wir darauf, dass unsere auf diesen November umgebuchte Antarktisreise mit der MS Roald Amundsen stattfinden kann und wir nicht nochmal verschieben müssen. Bei der momentanen Entwicklung hat mein Optimismus diesbezüglich auch schon leichte Dellen. Schaun mer mal.


    Ich wünsche jedenfalls allen Fories ein paar schöne Ostertage und uns allen, dass wir so bald wie möglich wieder so reisen können, wie wir es möchten.

    16.12.2020: La Palma


    Heute lassen wir uns Zeit und frühstücken in aller Ruhe im Atlantik Mediterran. Den Vormittag genießen wir bei bestem Wetter u.a. auf einer der Liegen am Bug


    Nach einem kleinen Mittagssnack startet unser Ausflug zur Caldera de Taburiente im Zentrum der Insel. Die Fahrt dorthin ist für unseren Busfahrer eine echte Herausforderung, zumindest die letzten Kilometer. Respekt.


    Die Caldera hat einen Durchmesser von 9 und einen Umfang von etwa 28 km. Vom Parkplatz haben wir einen etwa 20 minütigen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt vor uns. Das Wetter ist toll, die Luft hier oben herrlich und die Landschaft ein Traum.



    Das entschädigt für das unterdurchschnittliche Wetter gestern. Am Aussichtspunkt angekommen, ist genug Zeit, das Panorama in sich aufzunehmen und was nicht mehr auf die eigene Festplatte passt, auf SD-Karte zu bannen. Wir nehmen den gleichen Weg zurück zum Bus und es tun sich nochmals neue Perspektiven auf.


    Am Fuße der Caldera angekommen, besuchen wir das kleine Besucherzentrum und den dazugehörigen kleinen Garten.
    Kann man machen, muss man aber nicht. Weiter geht’s zum Mirador de la Concepción, einem Aussichtspunkt auf dem Kraterrand oberhalb der Inselhauptstadt Santa Cruz de la Palma. Von hier oben hat man einen tollen Überblick. Außerdem findet sich etwas unterhalb eine kleine Kirche, die sich hervorragend als Fotoobjekt eignet. Auf die Idee kommen allerdings nur wir beide. Warum auch immer.


    Von dort fahren wir zur Real Santuario de Nuestra Señora de Las Nieves, einer kleinen Wallfahrtskirche .
    Der Sage nach rumorte im Jahr 1646 der Vulkan Tigalate und die Jungfrau beruhigte ihn, weil sie es schneien ließ. Seitdem findet alle 5 Jahre eine Prozession statt, die dieses Jahr erstmals ausgefallen ist.
    Auf der Rückfahrt zum Schiff fahren wir noch durch die Stadt und sind gegen 17 Uhr wieder zurück.


    Fazit: Auch dieser Ausflug hat sich absolut gelohnt.
    Es folgt noch der letzte Seetag und die Abreise, die ich später zusammenfasse und ein Fazit dieser besonderen Reise in besonderen Zeiten ziehe.
    Viele Grüße Rainer

    15.12.2020: Teneriffa


    Für heute Vormittag steht der Ausflug zum Orotavatal und nach Puerto de la Cruz auf unserem Plan. Pünktlich um 8:30 Uhr geht’s bei leicht bewölktem Himmel los. Es ist angenehm warm und ich lasse die Regenjacke auf der Mein Schiff. Blöder Fehler. :dash: Denn kurz nach der Abfahrt fängt es an zu regnen. Egal, muss ich jetzt durch. Regenschutz für meine Kameras und meinen Fotorucksack hab‘ ich immer dabei und das ist schließlich das Wichtigste ;) .


    Unsere Gruppe besteht heute aus 27 Gästen. Deshalb sind zwei Reiseleiterinnen mit an Bord, da laut spanischen Vorschriften max. 20 Gäste von einer Reiseleiterin außerhalb des Busses betreut werden dürfen. Es sind zwei Spanierinnen, Christina und Gisela, die ausgesprochen gut Deutsch sprechen.


    Der erste Fotostopp findet am sogenannten Humboldtblick statt. Humboldt hat diese Aussicht auf das Orotavatal seinerzeit wohl als den schönsten bezeichnet, den er je gesehen hat.
    Na ja, damals führte sicher noch keine Autobahn quer durch :lol: . Und der anhaltende Nieselregen macht es leider auch nicht sehr viel besser. Bei besserem Wetter ist es bestimmt schöner hier.


    Nachdem die Fotos im Kasten sind, fahren wir weiter nach Orotava, wo wir unseren ersten Stadtspaziergang machen und sich die Gruppe auf die beiden Reiseleiterinnen aufteilt. Jeder bekommt dafür die üblichen Gerätschaften mit Kopfhörern, damit wir den Erzählungen folgen können. Der Weg durch die Stadt führt uns in ein kleines Museum. Hier erhalten wir einen Eindruck von den Sandbildern, die einmal jährlich auf dem Vorplatz des Rathauses mit unheimlicher Akribie erstellt werden. Wir erfahren, dass der Sand nur gestreut wird und keinerlei Hilfsmittel verwendet werden. Unglaublich.



    Als wir aus dem Museum kommen, hat der Himmel so richtig die Schleusen geöffnet. Super Timing :cursing: . Auf dem Rückweg zum Bus machen wir noch am Rathaus halt und schauen uns die überlebensgroße Krippe an.


    Von Orotava fahren wir nach Puerto de la Cruz, wo wir einen Spaziergang entlang der Promenade unternehmen. Die Brandung ist recht heftig und baden deshalb heute verboten.


    Nicht zuletzt wegen des Wetters, aber sicher auch coronabedingt sind nur sehr wenige Leute unterwegs. Hier ist zu normalen Zeiten sicher deutlich mehr los.


    Weiter geht die Fahrt zum vierten und letzten Stopp, dem botanischen Garten von Puerto de la Cruz. Eigentlich ist hier ein einstündiger Aufenthalt geplant, damit wir uns die kleine aber feine Anlage in Ruhe anschauen können. Aufgrund des mittlerweile strömenden Regens verkürzen wir diesen aber auf eine halbe Stunde. Wenigstens ist es einigermaßen warm, sodass mir die Nässe nicht allzuviel ausmacht. Außerdem sind wir ja schließlich norwegenerprobt. Da bringt uns ein bisschen Regen ja nicht aus der Ruhe.



    Als wir wieder zurück zum Schiff fahren, reißt der Himmel auf und es wird schön. Na ja, nicht zu ändern. Der Ausflug hat uns trotzdem sehr gut gefallen.


    Zum Mittagessen, es ist mittlerweile 13 Uhr, gehen wir ins Atlantik Mediterran. Dort speisen wir mit insgesamt 7 ( in Worten sieben ) Gästen. Dieses Bild hat sicher auch Seltenheitswert. GöGa und ich sind jedenfalls gut gelaunt und genießen den Rest des Tages an Bord.


    Um uns herum gibt es übrigens noch eine coronabedingte Besonderheit. Die AIDAperla liegt gegenüber, die AIDAnova hinter uns sowie draußen auf Rede noch drei weitere AIDA-Schiffe und die Mein Schiff Herz. So viele Schiffe einer Reederei hat man sonst sicher nicht in Griffweite.


    Morgen steht La Palma auf dem Plan. Zur Abwechslung haben wir dort mal den Ausflug für den Nachmittag gebucht. Davon berichte ich dann später.


    Viele Grüße und ein schönes erstes Wochenende.
    Rainer

    Erstmal wünsche ich allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Auf dass wir so bald wie möglich wieder so verreisen können, wie wir möchten.


    14.12.2020: Zweiter Seetag

    Wie gestern schon angekündigt gibt es heute noch einige Fotos und Einzelheiten von der Mein Schiff 2.
    Das Schiff wurde als jüngstes der Flotte im Februar 2019 in Dienst gestellt.
    Ein paar Zahlen:
    2.894 Passagiere sind max. möglich. Bei unserer Reise waren es aber nur 1.400. 60% Auslastung wären derzeit zulässig
    12 Restaurants und Bistros
    17 Bars und Lounges
    Ca. 20.500 qm Außendecks
    Ca. 2.400 qm Spa- und Fitnessbereiche
    Länge 315,7 m, Breite 35,8 m, Tiefgang 8 m


    Bei den Aufzügen der beiden Treppenhäuser gibt es Trinkwasserspender. Eine Karaffe findet man auf der Kabine


    Hier ein Blick auf die Rezeption auf Deck 3, das Atrium und die dazugehörige Treppe:


    Auf Deck 4 und 5 findet man die Einkaufspassage Neuer Wall:


    In der LUMAS-Bar und Galerie werden tolle Fotos ausgestellt, die man auch kaufen kann:


    Das Theater am Bug des Schiffes erstreckt sich über die Decks 4 und 5 und fasst im Normalfall bis zu 1.000 Gäste:


    Hier die Ebbe&Flut Bierbar:


    Wie schon gesagt, ist man der aktuellen Situation durchaus humorvoll begegnet. Wir sind hier in der Schaubar:
    Von dort hat man einen Blick in die darunter liegenden Bedienrestaurants Atlantik Mediterran und Atlantik Klassik:


    Ein Highlight des Schiffes ist sicher der sogenannte Diamant am Heck: . Dort befinden sich die Diamantbar und das Bezahlrestaurant Esszimmer, in dem wir heute Abend einen Tisch reserviert haben.


    Der begehbare Bug gefällt mir auch ausgesprochen gut. Das findet man ja leider nicht sehr häufig. Dort gibt es auch einige sehr bequeme Liegen:


    Auf Deck 12 gegenüber vom Spabereich gibt es die Ruhepol Bar. Auch sehr schönes Ambiente


    Zurück auf der Kabine werden wir übrigens jeden Tag von einem neuen "Mitbewohner" begrüßt. Toll, was man aus zwei Bettdecken und zwei Kaffeekapseln machen kann. Ein Blick vom Balkon verrät uns, dass wir gerade an Fuerteventura vorbeifahren.


    Abends geht's für uns dann wie schon erwähnt ins Esszimmer.


    Als Vorspeise hatte ich Nordseekrabben bestellt, als Zwischengang eine Gulaschsuppe und der Hauptgang bestand aus einem Kartoffelrösti mit Geschnetzeltem. Die Portionen waren auch hier für meinen Geschmack zu groß. Die Krabben waren superlecker, aber es waren laut GöGas Schätzung sicher um die 200 bis 250g. Die Gulaschsuppe hat auch hervorragend geschmeckt, war aber mehr Gulasch als Suppe und auch eine sehr ordentliche Portion. Danach hätte man eigentlich schon nichts mehr gebraucht. Der Rösti und das Geschnetzelte fiel dann auch qualitativ und geschmacklich leider etwas ab.


    Zu unseren Besuchen in den drei Bezahlrestaurants ( am letzten Abend steht noch das italienische Cucimare auf dem Plan ) ist zu sagen, dass wir uns das sog. Gourmetpaket Plus für 129 € p.P. gegönnt haben. Sozusagen als Ausgleich für die ausgefallene Antarktisreise. Wobei das natürlich ein schwacher Trost ist. Dieses Paket beinhaltet jeweils ein 4-Gang-Menü im Surf&Turf, im Esszimmer und im Cucimare inkl. sämtlicher Getränke. Wobei man natürlich nicht gezwungen ist, auch vier Gänge zu essen. Für uns hat es sich "gerechnet", obwohl wir im Esszimmer und Cucimare "nur" drei Gänge genommen haben.


    So, dass soll es für heute gewesen sein.


    An den beiden folgenden Tagen laufen wir Teneriffa und La Palma an, wo wir jeweils einen Halbtagesausflug vor uns haben.


    Darüber berichte ich dann später.


    Euch noch einen schönen Neujahrstag und bis bald...


    Viele Grüße
    Rainer

    13.12.2020: Fuerteventura


    Unser Tagesausflug startet pünktlich um 9 Uhr. Organisatorisch ist es auch hier perfekt geregelt, da die Ausflugsgäste erst 5 Minuten vor dem jeweiligen Ausflugsbeginn vom Schiff gelassen werden und so kein Stau am Ausgang entsteht. Das wird auch konsequent umgesetzt. Gäste, die zu früh erscheinen, werden gebeten nochmal wiederzukommen. Wir auch, weil wir gute 5 Minuten zu früh da sind.
    Dann ist es soweit und wir machen uns auf zu Bus Nr. 7, der bereits vor dem Schiff auf uns wartet. Wir sind 24 Gäste in einem großen Reisebus, sodass genügend Platz vorhanden ist. So findet auch mein Fotorucksack eine Bank für sich ;) .


    Unsere Reiseleiterin Kirsten, eine Deutsche, die seit 15 Jahren auf der Insel lebt, nimmt uns in Empfang und begleitet uns durch einen sehr kurzweiligen und interessanten Tag. Der Ausflug führt uns zunächst zu den Dünen von Corralejo, wo wir den ersten Fotostopp einlegen. Obwohl wir schon mehrmals dort waren, ist es immer wieder beieindruckend.


    Leider ist es auch heute bedeckt, aber angenehm warm mit etwa 22°.Wir fahren weiter nach Corralejo und dort machen wir am Hafen den nächsten Stopp. Ein kleiner Spaziergang auf der Hafenmauer ist zwar nicht das Highlight des Tages, aber frische Luft schadet ja nie. Gerade mit Maske ist es draußen natürlich angenehmer, als im Bus.


    Zurück im Bus ( nach jedem Stopp bekommen wir vom Fahrer einen ordentlichen Spritzer Desinfektionsmittel auf die Hände ) fahren wir weiter in die Berge Richtung Betancuria. Dies ist die ehemalige Inselhauptstadt und für uns ein absolutes Muss bei einem Fuerteventuraurlaub. Klein, aber fein.



    In dem Ort zeigt man uns eine kleine Fotoshow über die Insel und danach machen wir einen gemütlichen Spaziergang zu einer Bodega. Dort bekommen wir einen leckeren Sekt, oder auf Wunsch auch etwas Antialkoholisches.


    Jetzt steht auch schon das Mittagessen auf dem Programm :essen: . Also fahren wir nach Valle de Santa Inés ins Abuelo Alfredo. Das Restaurant hat extra für uns geöffnet. Es hat jede Menge große runde Achtertische, an denen aber nur für je zwei Personen eingedeckt ist. Also auch hier alles bestens geregelt hinsichtlich Abständen. Jeder Tisch ist mit einer 1l-Flasche Rotwein und einer Flasche Wasser bestückt. Die meinen es aber gut mit uns. Wenn wir die Flasche Wein jetzt trinken, ist der Rest des Tages wahrscheinlich gelaufen :wacko1: . Also lassen wir noch etwas drin. Außerdem stehen etwas Brot mit Olivenöl und Salz als Appetithäppchen bereit. Als Vorspeise gibt’s Tomatenwürfel mit frischem Knoblauch, ein paar kleine Kartoffeln mit der typischen Mojo rosso und einen sehr milden Ziegekäse. Dann folgt eine Kürbiscremesuppe ( alternativ gibt es einen Kichererbseneintopf mit Chorizo ). Zum Hauptgang haben wir uns für den gegrillten Fisch, statt für die Hähnchenkeule, entschieden. Dazu gibt es Kartoffeln und einen sehr leckeren Krautsalat. Eine Vanillecreme und ein Kaffee bilden den Abschluss dieses ausgiebigen Mahls.


    Mehr als gut gestärkt setzen wir die Fahrt zu einem kleinen Windmühlenmuseum fort, wo wir auch wieder einen sehr entspannten Stopp einlegen. Wir lernen den Unterschied zwischen Molinos und Molinas. Diese unterscheiden sich durch ihre unterschiedliche Bauform. Wieder was gelernt.



    Kaum zurück im Bus halten wir nur wenige Minuten später an der ältesten Aloe Vera Fabrik der Kanaren und bekommen eine kurze Vorführung und Erläuterung zur Pflanze und der dort produzierten Produkte. Natürlich kann man im Anschluss die Produkte auch käuflich erwerben.



    Es folgen noch zwei weitere Fotostopps am Mirador de Guise y Ayose und dem Mirador del Risco de las Peñas. . Das nennt man wohl das Bild hinter dem Bild :yeah:



    Von dort geht es weiter nach Pajara, wo wir einen gemütlichen Spaziergang durch den kleinen Ort machen.


    Pünktlich um 17 Uhr sind wir zurück auf dem Schiff und machen erstmal Pause. Es war ein toller und interessanter Ausflug, der sein Geld wert war. Kann ich unbedingt empfehlen. Vor Allem waren alle Stopps sehr entspannt und es wurde nie Druck gemacht, nach dem Motto „in 5 Minuten wieder alle im Bus“. Das hat uns ausgesprochen gut gefallen.


    Zum Abendessen gehen wir später ins Restaurant Fischmarkt, was uns sehr gut gefällt.


    Heute ist übrigens der 3. Advent. Und damit man es nicht vergisst, findet auf dem Pooldeck ein Weihnachtsmarkt statt.


    Es gibt verschiedene Buden mit Leckereien und Getränken. U.a. auch ein Stand mit sensationellen Churros. Wir holen uns gleich zwei Portionen, sodass dieser schöne Tag noch ein Highlight für uns bereithält.


    Morgen steht der zweite Seetag auf dem Programm, den wir für eine filmische und fotografische Dokumentation nutzen möchten. Somit gibt’s dann noch einige Fotos vom Schiff.


    Bis es weitergeht müsst Ihr Euch leider bis nächstes Jahr gedulden.


    Ich wünsche auf diesem Wege allen Fories und ihren Lieben einen gemütlichen Übergang in ein vor Allem gesundes neues Jahr und dass wir alle bald wieder so verreisen können, wie wir es von früher kennen.


    In diesem Sinne viele Grüße aus Bonn.


    Rainer