Das letzte Mal war ich vor über 20 Jahren im Hauptmuseum des Deutschen Museums in München auf der Museumsinsel. Vor einigen Jahren wurde es komplett umgebaut. Also war es an der Zeit mal wieder die geheiligten Hallen aufzusuchen. Ein früherer Arbeitskollege von mir hatte auch Interesse und da ich als Mitglied des Deutschen Museums eine erwachsene Person kostenlos mit hinein nehmen kann, hatten wir uns an der S-Bahn Station Isartor verabredet.
Parkplätze in der Nähe der Museumsinsel sind äußerst rar, also sollte es für mich per Bayernticket nach München gehen.
10:05 Uhr Abfahrt am Hbf Landshut, 10:06 Uhr, der Zug ruckt und steht, neben usn noch das Ende des Bahnsteiges. Da hat doch tatsächlich irgendeine Hirnbrazze im Zug die Notbremse gezogen, weil er den Ausstieg in LA verschlafen hatte.

Er durfte dann nach 25 Minuten noch aussteigen, in netter Begleitung dreier Polizeibeamter. 
Bin dann bis zum Flughafen und von dort mit der S 8 zum Isartor. Kurz vor Leuchtenbergring, stehen wir erneut. Am Marienplatz hat es einen Notarzteinsatz gegeben, weshalb sämtlich S-Bahnen auf der Stammstrecke massiv Verspätung haben.
So war es dann auch nach 12 Uhr, als ich mich mit meinem Kumpel traf. Vor dem Museum ist eine riesige Baustelle, die es zu umlaufen gab. Im Innenhof des Museums, wo der eigentliche Eingang ist, wird auch gebaut, also bis ans Ende des Gebäudes laufen und dort endlich ins Museum.


Innen ist es jetzt weitläufiger und man hat mehr Platz als früher. Begonnen haben wir mit der Abteilung für Brückenbau, doch zuvor kommt man an einer Modellbauanlage vorbei.


Doch dann steht man vor den vielen Modelen des Brückenbaues.



Von dort gelangt man in eine Abteiklung, in der Strahltriebwerke ausgestellt sind. Nachdem ich in den acht Jahren Bundeswehr als Triegwerk-Feldwebel tätig war, interessierte mich diese Abteilung natürlich sehr.



Von hier geht es nahtlos in die Flugzeugabteilung über. Obwohl ja inzwischen viele Flugzeuge in der Flugwerft-Oberschleißheim stehen, sind auch hier noch reichlich historische Flugzeuge vorhanden. Auch der berüchtigte Witwenmacher Starfighter (116 tödlich verunglückte Piloten bei 300 verlorenen Flugzeugen während der Einsatzzeit bei der Bundeswehr).






Auch die berüchtigten V1 und V2 aus dem 2. Weltkrieg finden sich hier.

Ansonsten gibt es reichlich Flugzeuge zum Bestaunen.

Steigt man die Treppen weiter hinauf, landet man bei der Raumfahrt und den Satelliten, sowei einem Modell der ISS.






Die verschiedensten Satelliten finden sich hier, inklusive Beschreibung der Funktion.

Wir sind danach noch kurz in die Abteilungen für Druck, Foto, Film, Verschlüsselungtechniken (Enigma) gegangen, aber da wir bis da schon gut drei Stunden unterwegs waren, haben wir den heutigen Besuch beendet.
Für die vielen noch fehlenden Abteilungen nehmen wir uns ein anderes Mal die Zeit.

Zurück ging es für mich wieder mit der S 8 die am Flughafen nur vier Minuten Verspätung hatte, was aber genauso ärgerlich war, da mein Regional-Express nach LA zwei Minuten zuvor abgefahren war und ich eine Stunde auf den nächsten warten musste. 