Beiträge von Arctica

    Ja, vor einigen Jahren hatte der Anbieter der Huskytouren in Kirkenes gewechselt und es hagelte Beschwerden. Soviel ich weiss, hat sich das aber erledigt und die Touren sind wieder länger. Ich würde auch Kirkenes vorziehen, da man sonst die sehr sehenswerte Stadt Tromsø verpasst. Ob es dann Ende März / Anfang April noch genug Schnee hat, muss man abwarten.


    Zur Seeadlersafari, ich habe sie zweimal mitgemacht und es hat mir immer sehr gut gefallen. Man verpasst nichts, da man ja auch mit dem Seeadlerboot durch den Raftsund fährt. Im Gegenteil, es hat was, wenn man mal sein eigenen Schiff vom Wasser aus sieht. Man fährt auch in den Trollfjord, der dürfte aber März / April noch geschlossen sein, meist darf man erst im Lauf vom Mai einfahren.


    Zum Saltstraumen kann ich nichts sagen, ich war mal mit einem Busausflug da, zu der Zeit strudelte aber auch nichts.

    Also KLM oder sonst eine Airline kann schreiben was sie will, es kommt auf die Security an! Und was an einem durch geht muss noch lange nicht am nächsten Flughafen durchgehen!

    Da hat Susanne recht, FRA - AMS - BGO gilt als ein Flug, da kannst du nicht einfach in Amsterdam einsteigen. Ebenso ist es umgekehrt. Möglichkeit - du sprichst mit deinem Reisebüro, ob man den Flug nicht gleich von Amsterdam umbuchen kann und fliegst auf alle Fälle von da.


    Aber ich würde mir da noch keinen Kopf machen, bis Ende April ist noch weit. Wer weiss, vielleicht streiken sie ja dann am Amsterdamer Flughafen. Wir selbst haben in den nächsten zehn Tage Flüge vor uns ab Frankfurt und mein Mann ist letzte Woche mit dem Auto nach Andalusien, weil am Frankfurter Flughafen nichts ging. Bloss nicht verrückt machen lassen!


    Ich habe den Titel mal etwas aussagekräftiger gemacht, möglicherweise kommen da noch mehr Fragen auf ;)

    Antworten auf die Frage aus dem Reisebericht hierher verschoben! Bitte keine Fragen in Reiseberichte, die nichts mit dem Bericht zu tun haben (Leute, die die gleiche Frage haben, suchen ja nicht in einem Reisebericht) und bitte keine Fragen doppelt in unterschiedlichen Threads stellen!

    Vermutlich verbringt man in einer grösseren Kabine etwas mehr Zeit darin wie in einer kleinen - trotzdem, ich würde das Geld anderweitig ausgeben, die Erfahrung sagt, dass man (Hobbyfotograf wie ich ebenfalls) meistens draussen an Deck zu finden ist. Und sollte es mal quer regnen oder Beine nach Ausruhen rufen, gibt es genug gemütliche Ecken im Schiff.

    Fazit


    Hier die genaue Reiseroute:


    Reykjavik - Hella - Kirkjubæjarklaustur - Hornafjördur - Egilsstadir - Svalbarðsstrandarhreppur - Borgarnes - Reykjavik


    Die Organisation war sehr gut, etwas Luft nach oben bei dem Transfer in Reykjavik, wo ein Teil mit dem direkten Bus fuhr, ein Teil umsteigen musste. Bus und Fahrer sehr gut, Reiseleiter mit grossem Wissen über Island und es machte Spass mit ihm, nur manchmal hätte er uns im Bus mal ein Viertelstündchen Ruhe gönnen können. Foto- und Toilettenstops immer genügend. Unterkünfte gut, oft galt es mehrere Gruppen gleichzeitig zu verköstigen, was auch reibungslos klappte.


    Island ist ein sehr interessantes Land, jeder Wasserfall ist anders und hat seinen eigenen Reiz. Aber Virus hat sich keiner eingestellt, man soll ja nie nie sagen, aber vermutlich werde ich es bei dieser einen Reise in das Land belassen.

    Sonntag, 25.02.2024


    Der heutige Tage ist frei, jeder kann ihn gestalten wie er möchte. Manche haben Ausflüge gebucht, einige machen eine Tour im Hop-on-hop-off Bus. Ich spaziere 2,5km zum Perlan, ein interaktives Naturkundemuseum, das ich in Ruhe besichtige. Es ist in mehrere Teile gegliedert mit den Erklärungen über Vulkane, Nordlicht, Eis usw. Als erstes besuche ich das Nordlichtplanetarium. Anschaulich wird die Entstehung von Nordlicht erklärt. Neu für mich war, dass es auch auf anderen Planeten Nordlicht gibt, auch wenn sie da etwas anders erscheinen. Na gut - habe mir darüber bisher auch noch keine Gedanken gemacht.


    Für viele Eindrücklich ist ein Eisgang. Allerdings ist er künstlich und da ich die natürlichen Eisgänge z. B. auf dem Jungfraujoch besichtigte, ist es für mich nicht so eine Sensation wie für manche asiatischen Besucher.



    Nach ausführlichem Bummel durch die verschiedenen Abteilungen lande ich oben in der grossen Kuppel. Hier kann man auf eine Terrasse und hat eine tolle Sicht auf die Stadt. Anschliessend trinke ich einen Kaffee und gönne mir ein Stück Kuchen und überlege, was ich als nächstes mache.



    Ich beschliesse, die 4,5km unter die Füsse zu nehmen und quer durch die Stadt zu spazieren.


    Auch Berliner sind in der Stadt...


    Im Hafengebiet gibt es einige Museen und Ausstellungen, die man besuchen könnte. Ich nehme mir das FlyOver vor, wo man einen virtuellen Rundflug über Island machen kann. Ein zweiter Film ist ein Flug über die Rocky Mountains. Der gefällt mir fast noch besser. Die Sitze sind beweglich und bei Nebel gibt es sogar leichten Sprühnebel, man hat wirklich das Gefühl dabei zu sein und ertappt sich, wie man sich auch schon mal am Sitz, an dem man vorsorglich festgeschnallt ist, festhält.


    Nun habe ich keine Lust mehr, es ist späterer Nachmittag, ich bestelle im FlyOver ein Taxi und fahre ins Hotel. Abendessen wieder im Hotel.


    Montag, 26.02.2024


    Um 04:00 sollen wir abgeholt werden, ein Teil vom Flybus mit Umsteigen am Busbahnhof, ein Teil soll einen direkten Bus zum Flughafen haben, wie schon bei der Anreise. Die Temperatur ist innerhalb von Stunden von minus 5 auf plus 5 und es schüttet. Um 04:10 erscheint dann auch ein grosser Bus, offensichtlich der für die dreizehn Direktfahrenden. Es entsteht eine kleine Diskussion und jemand kommt auf die gloriose Idee, der Bus könnte doch alle mitnehmen. Ein Telefonat vom Fahrer mit seiner Leitstelle - dann kommt das OK, wir dürfen alle mit. In Anbetracht des Wetters sind wir echt dankbar.


    Check-In habe ich schon per Handy erledigt, nun nur noch den Koffer aufgeben. Also zum Automaten, alles Wichtige eingeben, 1 Koffer ist mir erlaubt - und die Maschine legt die Ohren an. Vermutlich ist schlicht die Rolle für das Kofferlabel leer und die Software gibt keinen entsprechenden Alarm. Also zum nächsten Automaten, der mir cool mitteilt, ich hätte schon einen Koffer eingecheckt, ein weiterer stehe mir nicht zu. Eine nette Dame, die für Notfälle bereit steht, löst dann das Problem und kann die Sperre umgehen. Zu so früher Stunde ist hier schon viel los. Im Gatebereich hole ich mir erst mal einen Kaffee, bald darauf stossen noch Mitreisende dazu und der eine oder andere bestellt sich sogar schon ein Bierchen.


    Pünktlich landen wir in Frankfurt, verabschieden uns und einmal mehr geniesse ich es, nur 20 Autominuten nach Hause zu haben.


    Fazit folgt...

    Samstag, 24.02.2024


    Heute morgen zeigt das Thermometer -5° und es geht ein eisiger Wind. Als erstes besuchen wir ein Museum (Settlement Museum) in der Nähe des Hotels. Es ist in zwei Teile gegliedert, ein Teil widmet sich der Besiedelung von Island, der zweite Teil der Sage von Egill Skallagrímsson. Das Museum ist hübsch und mit Liebe gestaltet, man bekommt Kopfhörer (auch in deutsch) mit den Erklärungen und da es recht eng und klein ist, gehen wir in kleinen Gruppen im Abstand von ein paar Minuten los.


    Anschliessend klettern wir in unseren Bus und fahren Richtung Reykjavik. Bei dem Geothermalbad Krauma machen wir einen kurzen Halt.



    Ein weiterern Stop gibt im nahen Reykholt.


    Die alte und die neue Kirche von Reykholt


    In der Weihnachts- und Neujahrszeit werden in Island die Gräber beleuchtet, meist mit Kreuzen.

    Auf diesem Friedhof sehen wir noch ein paar von den Beleuchtungen


    Als nächstes stehen die beeindruckenden Lavawasserfällen von Hraunfossar auf dem Programm.



    Nun führt unsere Reise zurück nach Reykjavik, wo wir eine kleine Stadtrundfahrt machen, die Hallgrimskirche besuchen und dann zu unserem Hotel fahren, wo wir uns von Busfahrer und Reiseleiter verabschieden.



    Denkmal von Leifur Eriksson




    Zum Abendessen – das jetzt nicht mehr inkludiert ist – mit der „Happy hour – Connection“, gönne ich mir eine Fisch- / Muschelsuppe und ein herrliches Lammfleisch.

    Freitag, 23.02.2024


    Abfahrt wie immer um 9 Uhr – 1° und Schneeregen. Als erstes fahren wir in die nahe Stadt Akureyri. Wir machen eine kleine Stadtrundfahrt und halten an einem Einkaufszentrum, wo man sich noch mit Kleinigkeiten eindecken kann.



    In Akureyri sind die roten Ampeln Herzchen. Die Geschichte sagt, dass es im Sommer jeweils ein Festival gab, was die Jungs aus nah und fern zum Anlass nahmen, die gerade Strasse im Ort als Rennstrecke für ihre potenten Autos zu nutzen. Man wusste nicht, was dagegen tun - nichts half. Bis jemand auf die Idee kam, die roten Ampeln mit Herzfolie auszustatten. Die Polizei war skeptisch, aber siehe da - es half :o-wink


    Heute fahren wir über 320km nach Borgarnes. Es geht bis auf 540m hoch. Wir haben mal Schnee, mal Sonnenschein.


    Unterwegs besuchen wir Kolugljúfur Canyon mit Wasserfall.



    Impressionen von der Fahrt


    Mehrmals sahen wir Touristen, die im Schnee von der Strasse kamen und etwas verdutzt aus dem Auto schauten. Sie fragten sich wohl, wie sie den Wagen wieder auf die Strasse bekommen. Passieren konnte nicht viel, da es rechts und links nur Wiese und Felder hat. Es hat auch niemand gekümmert oder hätte angehalten. Allerdings verstarben im Januar vier Touristen bei Eis-/Schnee-Sebstunfällen. Man sollte die Strassenverhältnisse nicht unterschätzen. Ein Grund, warum ich mich für eine Gruppenreise entschieden habe.



    Fischgestelle gibt es auch hier


    Diese etwas futuristische Kirche sahen wir in Blönduós



    Borgarnes