Posts by Jim Knopf

    Hallo @Noschwefi ,


    bei meiner Radtour 2008 bin ich von Gryllefjord, weitestgehend die gleiche Strecke gefahren, wie du. Habe an der Fähre in Bottenhamn Björn getroffen und bin mit ihm gemeinsam nach Tromsø gefahren, allerdings am Wasser entlang und am Rystraumen vorbei. Deine Strecke bin ich aber wenige Tage später anlässlich eines Tagesausfugs nach Sommerøya gefahren.
    Du hast vermutlich an meiner Badestelle von 2012 an der Telegrafbukta Pause gemacht. Ein wirklich schöner Flecken.
    In dem Fahrradgeschäft in Tromsø bin ich auch gewesen. Der kam mir eigentlich recht gut sortiert vor. Bei Rennrädern ging die Auswahl an Komponenten bis Ultegra und bei MTB bis XT.
    Reifen hatten die allerdings in 622 nur leichte Rennbereifung und in 559 nur Stollen oder gar Spikesreifen. Beides für eine Radreise, außer im Winter bei Eis und Schnee die Spikesreifen, völlig ungeeignet.
    Ich fahre schon seit Jahren auf meinen Radreisen Marathon Supreme als Faltreifen, bislang ganz ohne Pannen.
    Die Faltreifen haben folgende Vorteile sie sind leichter, aber ebenso robust wie die Drahtvarinte, außerdem kann ich eine zusammengefaltete Decke unten als Ersatz für Notfälle in eine Packtasche stauen.
    Ich ziehe vor solch einer Reise neue Decken auf erneuere so vorhanden, die Brems- und Schaltzüge, überprüfe alle Verschraubungen und stelle mir von jeder Schraubenart eine kleine Auswahl zusammen, damit ich bei Verlust ersetzen kann.
    Dann sehe ich meine Laufräder nebst Seichenspannung durch. Schließlich erneuere ich die Bremsbeläge und überprüfe die Beleuchtung. Außerdem erneuere ich noch die Kette, das Ritzelpaket und bei Bedarf die Kettenblätter. Ersatzspeichen habe ich selbstverständlich auch dabei, aber noch nie gebraucht.


    Bin weiterhin auf deine Fortsetungen gespannt. Besonders interessiert mich, welchen Weg du weiter in den Norden eingeschlagen hast.


    P.S. Bei mir an der Rezeption am CP in Tromsø haben sie auch gesagt, dass ich mir erst mal einen trockenen Platz suchen und dann einschecken soll. Gleichzeitig haben sie mir den Preis für eine Hütte genannt, aber das wäre mein Ruin gewesen.

    Hallo @Noschwefi ,


    ein absolut toller Bericht mit erstklassigen Fotos. In Gedanken fahre ich da mit und werde an eigenen Reisen erinnert. Die Geschichte im Tunnel ist mir auch schon am Lusterfjord zwischen Urke und Sjolden passiert. Der Tunnel ist von vorneherein unbeleuchtet und mir war die Birne im Scheinwerfer durchgebrannt. So musste ich im Tunnel umdrehen und das erst mal beheben. Beim 2. Versuch hat es dann geklappt. 2008 hatte ich halt noch keinen heute üblichen Scheinwerfer mit Leuchtdiode.


    Weitere gibt es auch noch von Jim Knopf

    .


    Hier meine Radreise von 2008, hier von 2009, hier von 2010 und hier von 2012.


    Habe den ganzen Reisebericht gelesen und freue mich über die Fortsetzungen.

    Ein toller Reisebericht. Die Bilder haben Sehnsuchtspotential. Gerne hätte ich da eine Radreise gemacht, aber:


    Bei diesem Teddy hätte mich nichts aus dem sicheren Auto gebracht.


    Ich hätte dann kein sicheres Auto dabeigehabt und bei den großen Entfernungen öfters in der Wildnis Im Zelt übernachten müssen. Da hätte ich kein Auge zu bekommen.
    Dazu kommt die lange Anreise per Flugzeug.
    Habe bisher immer das Fliegen vermieden, weil ich mein Rad unter keinen Umständen fremden Händen anvertrauen möchte und schon gar keinen Gepäckmenschen am Flughafen. Wer weiß, wie das dann ankommt.
    Meine Räder sind alle vom Rahmenbauer aus Heidelberg für mein Körpermaß gefertigt. Habe den Laufradsatz mit SON-Nabendynamo und Whitenabe im Zentrierständer mit Meßuhren und einem Tensiometer für gleichmäßig hohe ,aber nicht zu hohe Speichenspannung aufgebaut. Meine Laufräder haben mich bei meinen vielen Kilometern mit Gepäck nie im Stich gelassen. Hatte nie einen Speichenbruch oder einen Schlag im Rad. Würde in der Fremde nie und nimmer Ersatz beekommen.
    Deshalb bin ich lieber in Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland geblieben.

    Hallo @Capricorn ,


    Von den Touren von Jim Knopf habe ich in Erinnerung, dass das eines der unentbehrlichsten Tools ist, auch hinterher noch nachvollziehen zu können, wo man überall herumgekurvt ist


    das ist für mich wichtig, nicht unentbehrlich, ich komme da auch zurecht wenn das mal ausfallen sollte, da ich immer auch eine "Notkarte" von ganz Norwegen dabei habe.
    Die Vorteile vom GPS sind für mich klar. Ich weiß immer genau wo ich bin. Ich weiß genau wann ich am Ziel bin z.b. CP aber noch wichtiger ich weiß auch genau wann ich am nächsten Fähranleger bin um eine Fähre, Hurtigrutenschiff zu erreichen.
    Dann ist ein enormer Vorteil, da das GPS-Gerät Regendicht ist kann ich damit auch im Sturzregen und bei Wind benutzen.
    Da wird es mit einer Papierkarte schon dünn.
    Wenn ich mal vom geplanten Track abweiche ist das auch kein Problem. Ich sehe wo ich bin und wie ich von der gerade benutzten Straße wieder auf meinen geplanten Track komme.
    Da ich fast ausschließlich auf Campingplätzen übernachte, habe ich auch mit der Energieversorgung keine Probleme.
    Für Wildzelter oder Leute die gänzlich autark sein möchten, gibt es da auch Möglichkeiten, entweder per Nabendynamo oder Solarpanel. Wenn letzteres was bringen soll, braucht es schon eine gute Größe und ist auch deutlich teurer wie ein Lader für den Nabendynamo.
    Was ich bei Verwendung eines GPS auch sehr schön finde, ist die Planung der Tour am heimischen PC an langen Winterabenden und dabei die Vorfreude auf die Tour. Da kann ich dann auch genau sehen was an Höhenmetern auf mich zukommen wird.
    Schließlich die von Capricorn angesprochene Nacharbeitung.
    Ich reise halt anders als Noschwefi, aber deshalb wird Noschwefi nach der Tour genauso zufrieden gewesen sein, wie ich es war. Das ist für mich die Hauptsache neben dem Erleben der Natur und dem Treffen anderer Leute.
    Für mich interessant, wie das andere Leute machen.
    Ein toller Bericht, sehr schön geschrieben. Die Bilder gefallen mir ausgeprochen gut. Freue mich auf die Fortsetzungen.

    @Lupo: Das Bild sagt nix da drüber aus, ob die Strahlruder auch ordnungsgemäß gelaufen sind. Die Trollfjord hat 3 Bugstrahler. Ob da alle 3 ordnungsgemäß gelaufen sind, kann man keineswegs erkennen.
    Es sagt auch nix über den Kollisionswinkel aus. Du weißt nämlich nicht ob das Bild vor, während oder nach der Kollission entstanden ist.
    Wenn die Kollision tatsächlich in spitzen Winkel stattgefunden hätte, wären zum Leck auch noch Schleifspuren zu sehen gewesen, weil das Schiff noch am Kai enlang geschrammt wäre. Das Leck und der Kai hätte auch anders ausgesehen.

    Hallo,


    . Mit dem Loch läuft ja schon bei WS2-3 die Kiste voll.


    mit nem Dampfer der bei solch einem vergleichsweise geringen Schaden gleich absäuft, möchte ich lieber nicht fahren. Da befindet sich ein Kollisionsschott etwas weiter achtern dahinter. Die Kartons befinden sich in irgend einer Last (Lagerraum). Selbst wenn das geflutet wäre, ist der Dampfer noch seetüchtig. Man stelle sich mal vor, das wäre bei schwerem Wetter nicht der Kai in Risøyhamn gewesen, sondern ein anderes Fahrzeug.
    Jetzt, da die Trollfjord am Kai liegt, muss das erst mal von jemandem der Klassifikationsgesellschaft begutachtet werden. Der entscheidet dann wie und unter welchen Vorraussetzungen weitergefahren werden kann. Eine provisiorische Abdichtung mit Stahlplatten und Gummimatten dürfte vor Ort möglich sein.

    @keulemaster: Ich habe jetzt gesundheitsbedingt lange nicht bauen können. Möchte als nächstes nochmals die Nordlys ohne Baufehler, wie z.B. dem Schott hinter der Back, achterer Bereich von Deck 7 mit Überdachung und dadurch geändertem Zugang von Deck 8, realisieren. Dann habe ich noch die Nordstjernen, Lofoten und das alte Fährschiff Deutschland liegen.
    Dann möchte ich hier im Garten eine Gartenbahn in Spur 1 verwirklichen.
    Außerdem möchte ich natürlich im Sommer ausgiebig mein Liegedreirad fahren.
    Langeweile habe ich nicht.

    Kompliment, sehr gut gelungenes Modell. Sehr saubere Bauausführung. Sehr hoher Detailreichtum, vor allem die Fastrescueboote und die Liegestühle gefallen. Die zahlreichen Ätzteile wie Reeling oder Handläufe von den Niedergängen werten das Modell ungemein auf.
    Da sieht meine Nordlys recht alt gegen aus, habe keine Ätzteile verbaut, nur die einfachen Fastrescueboote vom Bogen und die Verstrebungen von der Bugverschanzung habe ich auch nicht dargestellt.

    Die Richard With hat als einziges der 3 Schiffe nicht diesen Niedergang und deshalb ne geschlossene Verschanzung an der Front von Deck 5. Bei ihr ist der Zugang zur Back anders geregelt als bei den anderen 2 Schiffen und damit leicht erkennbar.

    Hallo,


    habe 2 Bilder von 2006, noch mit TFDS-Schornstein.


    Hier mein Modell des Schwesterschiffs Nordlys, allerdings in aktueller Ausführung.
    Auffällig ist Deine sehr saubere Bauausführung und der Detailreichtum, z.B. beim Fastrescueboot.

    Was ich so gelesen habe, sind die Nordlichtchancen am besten um die Tag/Nachtgleiche und am schlechtesten um die Sonnwenden, daher von dem aus eher Februar.


    Nordlichtaktivität hat nix Sonnenwende oder Tag/Nachtgleiche zu tun, sondern mit der Sonnenaktivität. Es gibt auch im Sommer Polarlichter, aber aufgrund der Helligkeit können diese nicht gesehen werden. Erst wenn es so dunkel ist, dass man Sterne sehen kann, ist auch Polarlicht sichtbar. Deshalb steigt die Chance Nordlicht zu sehen mit zunehmender Länge der Dunkelheit in der Nacht.